Samstag, 4. Mai 2019

Offener Brief an die Bischöfe, Patriarchen und Kardinäle der Hl. Katholischen Kirche ; Gesamttext, Teil 4 und Schluß

Fortsetzung...
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Kardinal Kevin Farrell 
Kardinal Farrell hat seine Unterstützung für den Gedanken ausgedrückt, daß wiederverheiratete Geschiedene die Kommunion bekommen sollten. Papst Franziskus hat ihn zum Präfekten des neu geschaffenen Dicasterium für Laien, Familie und Leben ernannt, ihn in den Rang eines Kardinals erhoben und zum Camerlengo ernannt. (II,IV,V) 

Kardinal Oswald Gracias
Kardinal Gracias hat öffentlich die Ansicht geäußert, daß Homosexualiät eine Orientierung sein kann, die Menschen von Gott gegeben wird. Papst Francis hat ihn zu einem der Organisatoren des Mißbrauchsgipfels im Vatican im Februar 2019 gemacht, (II,IV,V) 

Kardinal Jozef de Kesel
2014 hat Kardinal de Kesel, der damalige Bischof von Brügge, Pater Tom Flamez zum Priester geweiht, nachdem er wegen sexuellen Mißbrauchs verurteilt worden war. Er hat Pater Antoon Stragier bis 2015 nicht aus seinem Amt entfernt, obwohl Stragiers Verbrechen der Diözese seit 2004 bekannt waren. Papst Franziskus wählte im November 2005 Bischof de Kesel als Erzbischof von Mechelen-Brüssel aus und ernannte ihn im November 2016 zum Kardinal (II, IV, V)

Kardinal Rodriguez Maradiaga
In einer Rede in der Universität von Dallas 2013 stellte Kardinal Maradiaga fest, daß das II. Vaticanische Konzil die Feindseligkeiten zwischen der Kirche und dem Modernismus - der vom I. Vaticanischen Konzils verdammt worden war - beendete und behauptete, daß der Modernismus zum großen Teil eine Reaktion auf Ungerechtigkeiten und Mißbrauch war, die die Würde und Rechte des Menschen verletzten" Er stellte fest, daß es keine duale Spezifizierung der Christen- in Laien und Klerus- gibt, die sich essentiell unterscheiden, und daß wir korrekterweise nicht von Klerus und Laien sprechen sollten sondern von Gemeinde und Dienst". Er behauptete, daß "Christus sich nicht selber verkündete oder predigte sondern das Königreich. Die Kirche - als Seine Jüngerin und Dienerin, sollte das Gleiche tun."
Kardinal Maradiaga hat nicht auf die Vorwürfe sexuellen Mißbrauchs von Seminaristen durch Jose Juan Pineda Fasquelle, Weihbischof von Tegucigalpa.geantwortet. Diese Vorwürfe waren Thema einer von Bischof Alcides Jorge Pedro Casaretto durchgeführten apostolischen Visitation, der hat  seinen Bericht im Mai 2017 Papst Franziskus überreicht. Bischof Fasquelle trat im Juli 2018 von  seinem Amt zurück.

Der frühere Kardinal Theodore McCarrick
Laut vieler glaubwürdiger Ankläger hat  der frühere Kardinal McCarrick  Seminaristen gedrängt, mit ihm homosexuelle Beziehungen einzugehen, Diese Vorwürfe waren dem Hl. Stuhl bereits 2002 bekannt. Zwischen 2005 und 2007 haben die Diözese von Metuchen und die Erzdiözese von Newark Schadensersatzzahlungen an zwei Priester geleistet, die McCarrick des sexuellen Mißbrauchs beschuldigten. Papst Franziskus wurde über dieses Verhalten 2013 persönlich informiert und ihm wurde berichtet, daß Papst Benedikt ihn im selben Monat sanktioniert hatte. 
Papst Franziskus hat ihn aus dem Ruhestand zurück geholt und ihn für viele wichtige Aufgaben eingesetzt, einschließlich als Repräsentant des Hl. Stuhls bei Reisen nach Israel, Armenien, China, Kuba und den Iran. Er hat Papst Franziskus bei seinen Reisen nach Israel und Kuba begleitet. 
Als Erzbischof  Carlo Maria Viganò im August 2018 bestätigte, daß Papst Franziskus seit 2013 wußte, daß McCarrick ein Serientäter war, weigerte sich der Papst auf diese Behauptung zu antworten. Im Februar 2019 wurde der frühere Kardinal in den Laienstand zurückversetzt. Trotz des Beispiels des Verhaltens des früheren Kardinals war das Thema des homosexuellen Mißbrauchs von Erwachsenen -und speziell von Seminaristen von der Diskussion beim Mißbrauchsgipfel, der im gleichen Monat in Rom stattfand, ausgeschlossen. (II, IV, V) 

Kardinal Donald Wuerl
Kardinal Wuerl hat Fr.George Zirwas erlaubt, im Amt zu bleiben, nachdem er von dem, was er getan hatte, erfuhr. Wuerl ist als Erzbischof von Washington zurückgetreten, nachdem seine Handlungen in diesem und in anderen Fällen sexuellen Mißbrauchs im Bericht der Grand Jury von Pennsylvania kritisiert worden war. Als Wuerl in Folge dieser Verfehlungen zurücktrat, pries ihn Papst Franziskus wegen seines Edelmutes und hielt ihn im Amt als apostolischer Administrator der Erzdiözese  Washington und als Mitglied der Bischofskongregation. (II,IV,V)

Erzbischof Mario Enrico Delpini
Als Generalvikar der Erzdiözese Mailand hat Delpini Fr. Mauro Galli in eine neue Pfarrgemeinde versetzt, nachdem er informiert wurde, daß Galli einen jungen Mann sexuell mißbraucht hatte.
Delpini hat das 2014 bei einer Anhörung vor Gericht zugegeben. Der Hl. Stuhl wurde darüber informiert. Papst Franziskus hat ihn 2017 zum Erzbischof von Mailand ernannt. (II,IV,V) 

Bischof Juan Barros Madrid
Barros vertuschte die schweren sexuellen Verbrechen von  Fr. Fernando Karadima, der 2011 von einem Kirchengericht wegen sexuellen Mißbrauchs verurteilt worden war. 
Papst Franziskus ernannte Barros 2015 zum Bischof von Osorno, trotz heftiger Proteste der Gläubigen und beschrieb seine Kritiker als Verleumder. Bischof Barros nahm die Verantwortung auf sich und trat 2018 zurück, nachdem Papst Franziskus zugab, daß er bei der Handhabung dieser Sache "schwere Fehler" gemacht habe. (II,IV,V) 

Bischof Juan Carlos Maccarone
Maccarone war Bischof von Santiago de Estero in Argentinien und Dekan Theologischen Fakultät der Päpstlichen Universität von Buenos Aires. 2005 wurde ein Video veröffentlicht, in dem Maccarone Geschlechtsverkehr mit  einem Taxifahrer hat. 2013 lobte Maccarone die Theologie von Sr. Teresa Forcades, die die Moralität homosexueller Handlungen verteidigt und behauptet, daß  Abtreibung ein Recht ist, und feststellte, daß "Jesus von Nazareth weder codifiziert noch Regeln aufgestellt habe". Papst Franziskus machte ihn 2018 zum Erzbischof und Leiter der Vaticanischen Geheimarchive. Er wählte ihn auch aus, 2018 die Fasten-Predigten für den Papst und hohe Kurienmitarbeiter zu halten (II, IV,V, VI)

Bischof Gustavo Óscar Zanchetta
Zanchetta wurde 2013 von Papst Franziskus als Bischof von Oran in Argentinien ernannt. 
Zanchetta  war in homosexuelles Fehlverhalten verwickelt, einschließlich sexueller Belästigung von Seminaristen. Beweisfotos wurden dem Hl. Stuhl 2015 übergeben. Im Dezember 2017 ernannte Papst Franziskus Zanchetta zum Assessor der ACSA (II, IV, V). 

Mgr. Battista Mario Salvatore Ricca  
Battista Ricca war in schweres homosexuelles Fehlverhalten verwickelt -während er an der päpstlichen Nuntiatur in Uruguay beschäftigt war. Das schließt auch ein, daß er im Fahrstsuhl mit einem männlichen Prostituierten feststeckte und von der Feuerwehr befreit werden mußte. 
Nachdem diese Skandale Papst Franziskus bekannt geworden waren, vertraute ihm Papst Franziskus die Verantwortung für seine Residenz, Casa Santa Marta, an und ernannte ihn zum Prälaten des IOR. 
(II, IV, V)

Fr. Julio Grassi
Grassi wurde 2009 wegen sexuellen Mißbrauchs eines Teenagers verurteilt. Die argentinische Bischofskonferenz unter der Leitung von Kardinal Bergoglio gab sich große Mühe, Grassis Verurteilung zu verhíndern,. Die Bischofskonferenz hat zu diesem Zweck ein vierbändiges Kompendium erstellt, das die Grassis Opfer beschimpfte. Grassi hat berichtet, daß Erzbischof Bergoglio während der Dauer seines Gerichtsverfahrens seine Hand gehalten hat. (II, IV, V)

Fr. Mauro Inzoli
Pater Inzoli wurde 2012 wegen des sexuellen Mißbrauchs Minderjähriger von der Glaubenskongregation in erster Instanz in den Laienstand zurück versetzt, die Vollstreckung des Urteils wurde suspendiert nachdem er Revision einlegte. 2014 änderte Papst Franziskus das Urteil in die viel mildere Anordnung, ein zurückgezogenes Leben zu führen. 2016 wurde er verhaftet und durch ein Italienisches Gericht verurteilt. Erst nachdem er zivilrechtlich verurteilt wurde, hat Franziskus ihn 2017 am Ende ín den Laienstand zurückversetzt. (II, IV,V)
(Nach Angaben von LifeSiteNews korrigiert)

Fr. James Martin S.J.
Martin ist ein wohlbekannter Befürworter der Legitimierung homosexueller Beziehungen und Handlungen. 2017 ernannte Papst Franziskus ihn zum Berater des Kommunikationssekretariates des Hl. Stuhls. (II, IV, V) 

Father Timothy Radcliffe O.P.
2013 behauptete Radcliffe, daß homosexuelle Handlungen Ausdruck der Selbstschenkung Christi sein können. Papst Franziskus ernannte ihn im Mai 2015 zum Konsultor für Justiz und Frieden 
(II, IV, V)

Emma Bonino
Emma Bonino ist die führende Abtreibungs-und Euthanasie-Aktivistin in Italien, die sich rühmt, persönlich viele Abtreibungen vorgenommen zu haben. 2015 hat Papst Franziskus sie im Vatican empfangen und hat sie 2016 als eine von Italiens vergessenen Großen gepriesen. (II, IV, V, VI)

Päpstliche Akademie für das Leben
2016 hat Papst Franziskus alle 132 Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben entlassen. 
Er hob die Voraussetzung auf, daß Mitglieder der Akademie schwören, die Katholische Lehre zum menschlichen Leben zu befolgen und keine Embryonen-zerstörende Forschung, Abtreibung auf Wunsch oder Euthanasie durchführen werden. Zu den 45 neuen Mitgliedern der Akademie gehören mehrere Leute, die die Katholische Morallehre ablehnen. Fr. Maurizio Chiodi plädiert für Euthanasie durch Nahrungs-und Flüssigkeitsentzug und hat die Katholische Lehre zur Empfängnisverhütung abgelehnt. Fr.Alain Thomasset hat den Gedanken des in sich Bösen zurückgewiesen und behauptet, daß einige homosexuelle Beziehungen Wege zur Heiligkeit sind. Fr. Humberto Miguel Yanez behauptet, daß künstliche Empfängnisverhütung unter gewissen Umständen zulässig sein kann.
Professor Marie-Jo Thiel lehnt die Kirchenlehre des in sich Bösen und die Lehre, daß Empfängnisverhütung moralisch falsch sind, ab. 
Prof. Nigel Biggar behauptet, daß Abtreibung bis zur 18. Woche in einigen Fällen gerechtfertigt sein kann. (II, IV, V)

Förderung der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Eucharistie. 
Papst Franziskus hat fortwährend die Zulassung von Personen zur Eucharistie unter bestimmtenBedingungen für Personen propagiert, die zivil von ihren Ehepartnern geschieden sind und in einer sexuellen Beziehung mit jemand anderem leben. Sein oben zitierter Brief an die Bischöfe von Buenos Aires stützt diese Praxis ausdrücklich. 
Er intervenierte bei der Formulierung der Relatio post disceptationem der Familiensynode von 2015. Sein Zusatz zur Relatio schlug die Zulassung wiederverheirateter geschiedener Katholiken zur  Kommunion auf einer von Fall-zu-Fall-Basis vor und sagte, daß die Hirten die positiven Aspekte von Lebensstilen, die die Kirche als schwer sündig betrachtet- einschließlich Zivilehe nach einer Scheidung und voreheliche Kohabitation, .betonen sollten.
Diese Vorschläge wurden auf seinen persönlichen Druck hin in die Relatio eingefügt-trotz der Tatsache, daß sie nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit der Stimmen der Synode erhielten.
Er hat die Richtlinien für die Diözese Rom formuliert, die wiederverheirateten geschiedenen Katholiken, die more uxorio mit ihren zivilen Partnern zusammenleben unter bestimmten Umständen den Zugang zur Eucharistie erlaubt. Diese Lehren und Handlungen sind an sich ein Angriff auf den Glauben, weil die Lehre daß Katholiken mit einem lebenden Partner, die offen in Kohabitation mit einem anderen leben, die Eucharistie nicht empfangen können, ist zumindest eine der unfehlbaren Glaubenswahrheiten der Kirche.
Diese Lehre ist zumindest eine Wahrheit, die zu akzeptieren erforderlich ist, damit das Glaubenserbe wirkungsvoll verteidigt und oder mit ausreichender Autorität weitergegeben werden kann.
Ihre Leugnung ist nicht als eine von Papst Franziskus angenommene Häresie aufgelistet worden, weil einige respektablen Katholischen Theologen feststellten,daß diese Lehre nicht Teil des göttlich offenbarten Glaubenserbes ist. Eine Verleugnung dieser Wahrheiten unterstützt die oben aufgeführten Häresien IV und V:

Andere Hinweise
Am 9. Juni 2014 hat Papst Franziskus die Führer der militanten pro-homosexuellen Organisation Tupac Amaro aus Argentinien  im Vatican empfangen, ihre Coca-Blätter gesegnet, die sie für ihre heidnischen religiösen Rituale brauchen, die die Anerkennung der Coca-Pflanze als heilige Pflanze mit sich bringt.  (II, IV, V, VII) 

Papst Franziskus hat versäumt ein Wort zur Unterstützung der populären Kampagne zum Schutz Katholischer Länder vor Abtreibung und Homosexualität zu sprechen - z,B, vor dem Referendum zur Zulassung der Abtreibung in Irland im Mai 2018 (II, IV, V, VI) 

Bei der Eröffnungsmesse der Jugendsynode 2018 hat Papst Franziskus einen Hirtenstab in Form eines "Stang" benutzt, ein Objekt, das bei satanischen Ritualen benutzt wird, (VI, VII) 

Während der Jugendsynode 2018 trug Papst Franziskus ein verzerrtes, regenbogenfarbenes Kreuz. Der Regenbogen ist ein populäres Symbol der HS-Bewegung. (II, IV, V). 

Papst Franziskus hat ein Abkommen mit China abgeschlossen, das der chinesischen Regierung erlaubt, Katholische Bischöfe für das Land auszuwählen und für eine Anzahl treue Katholische Bischöfe anordnet, ihre Diözese vom Staat ernannten Bischöfen zu überlassen. China ist ein atheistischer Staat, der Christen verfolgt und eine unmoralische Bevölkerungspolitik erzwingt, -Empfängnisverhütung und Zwangs-Abtreibungen in großer Zahl. Diese Bevölkerungspolitik hat für die Chinesische Regierung hohe Priorität und hat unabsehbaren Schaden verursacht. 
Die Kontrolle der Kirche durch die Chinesische Regierung stellt sicher, daß die Kirche in China keinen Widerstand gegen diese Politik leisten kann. (II, VI)

Papst Franziskus hat sich geweigert, zu leugnen, daß Amoris Laetitia  die oben aufgelisteten 
Häresien lehrt. (IV, V, VI) als er durch die ihm im September 2016 von den Kardinälen Brand-
müller, Burke, Caffarra und Meisner überreichten Dubia dazu aufgefordert wurde. Diese Dubia
erwähnen besonders eine große Verwirrung bei vielen Gläubigen bzgl. Glaubens-und Moral-
Themen, die Amoris Laetitia ausgelöst hat. Die Überreichung von Dubia und eine vorgesehene
Antwort darauf ist eine vollkommen traditionelle und normale Prozedur, deshalb ist die Wei-
gerung auf die Dubia zu antworten, eine willentliche Entscheidung des Papstes. 

(C) Papst Franziskus' Beharrlichkeit an häretischen Positionen festzuhalten

Papst Franziskus hat die für die Ordination erforderlichen theologischen Studien absolviert, hat
ein Lizenziat in Philosophie und eines in Theologie erworben und wurde Universitätsprofessor
an den Facultades de Filosofía und Teología de San Miguel, einer Jesuitenuniversität und an
einem Seminar in Argentinien. Anschließend wurde er der Rektor dieser Fakultäten. 
Die apostolische Enzyklika Familiaris consortio und die Enzyklika Veritatis Splendor, die viele
der  oben genannten Häresien verurteilen, wurden bereits in seiner Zeit als Priester und Bischof veröffentlicht. Er hat Familiaris consortio in seinen Schriften zitiert und an einer theologischen Konferenz über Veritatis Splendor im Jahr 2004 teilgenommen, bei der er einen Beitrag zur Konferenz leistete, in dem er die in der oben genannten Häresie (VI) geleugnete Lehre geltend machte. Die oben erwähnten Dubia, die im September 2016 privat an Papst Franziskus gesandt und im November desselben Jahres veröffentlicht wurden, erinnern an die Passagen in Veritatis Splendor und in Familiaris consortio. Man kann daher davon ausgehen, daß er über die katholische Lehre gut genug informiert ist, um zu wissen, daß die von ihm behaupteten Häresien der katholischen Lehre widersprechen. 
Ihr ketzerischer Charakter wurde auch in einer Correctio Filialis dokumentiert, die im August 2017 von mehreren katholischen Gelehrten an ihn gerichtet und im September desselben Jahres veröffentlicht.wurde.

Die Bitte, die wir an Sie, die Bischöfe, richten

Wir bitten darum, daß Ihre Exzellenzen und Eminenzen sich dringend mit der Situation befassen, in der Papst Franziskus sich öffentlich an die Häresie hält. Wir erkennen dankbar an, daß einige von Ihnen die Wahrheit entgegen den von uns aufgeführten Häresien bestätigt oder vor schwerwiegenden Gefahren gewarnt haben, die der Kirche von diesem Pontifikat drohen.
Wir erinnern uns zum Beispiel daran, daß S.E. Kardinal Burke bereits im Oktober 2014 erklärt hatte, daß die Kirche wie ein ruderloses Schiff aussieht, und daß S.E. Kardinal Pujats, der verstorbene Kardinal Caffarra und mehrere andere Bischöfe im September 2016 eine Treueerklärung an die unveränderliche Ehe-Lehre der Kirche formuliert haben. Wir erinnern auch an die Aussage Seiner Eminenz Kardinals Eijk vom Mai letzten Jahres, daß das derzeitige Versagen von Seiten der mit dem Nachfolger Petri vereinten Bischöfe, die Lehre getreulich weiterzugeben, die für die Letzten Tage vorhergesagte Täuschung verursacht. Ähnliche Äußerungen hat kürzlich Kardinal Gerhard Müller in seinem Glaubensmanifest gemacht. Für diese und andere derartige Äußerungen von Kardinälen und Bischöfen, die die Gläubigen beruhigt haben, danken wir Gott.

In einem so ernsten und beispiellosen Notfall glauben wir dennoch, daß es nicht mehr reicht, die Wahrheit soz. abstrakt zu verkünden oder die „Verwirrung“ in der Kirche eher als "allgemein"zu mißbilligen, Weil die Katholiken kaum glauben werden, daß der Papst den Glauben angreift, wenn das nicht ausdrücklich gesagt wird,. 
Daher besteht die Gefahr, daß eine bloß abstrakte Beschuldigung das Risiko birgt, Papst
Franziskus auf seinem Weg, sein Ziel zu erreichen, zu schützen.

Trotz der Beweise, die wir in diesem Brief vorlegen, erkennen wir an, daß es uns nicht zusteht, den Papst des Deliktes der Häresie für schuldig zu befinden, was kanonische Konsequenzen für die Katholiken hätte. 
Wir appellieren daher an Sie als unsere geistigen Väter, als Stellvertreter Christi in Ihrem eigenen Hoheitsgebiet und nicht als Stellvertreter des römischen Pontifex, Papst Franziskus öffentlich zu ermahnen, die von ihm bekannten Häresien zu widerrufen. Selbst wenn er sich hinter der Frage verschanzt, ob er diese häretischen Überzeugungen persönlich glaubt, rechtfertigt sein Verhalten bzgl. der sieben in unserem Brief erwähnten Thesen, die der göttlich offenbarten Wahrheit widersprechen, die Beschuldigung der Häresie. 
Es besteht kein Zweifel, daß er ketzerische Ansichten zu diesen Punkten fördert und verbreitet.
Die Förderung und Verbreitung der Häresie ist ein ausreichender Grund für eine Beschuldigung des Deliktes der Häresie. Es gibt daher einen überreichlichen Grund für die Bischöfe, den Vorwurf der Häresie ernst zu nehmen und zu versuchen, die Situation zu verbessern.

Da Papst Franziskus sowohl durch seine Handlungen als auch durch seine Worte Häresie manifestiert hat, muß jede Schlichtung der Situation die Ablehnung und Rücknahme dieser Handlungen beinhalten, einschließlich der Ernennung von Bischöfen und Kardinälen, die diese Häresien durch ihre Worte oder Handlungen unterstützt haben. Eine solche Ermahnung ist  brüderliche Nächstenliebe für den Papst und eine Verpflichtung gegenüber der Kirche.
Wenn - was Gott verhüten möge!-  Papst Franziskus nicht die Frucht der wahren Umkehr als Antwort auf diese Ermahnungen bringen will, bitten wir Sie, Ihre Amtspflicht zu erfüllen und zu erklären, daß er das kanonische Delikt der Häresie begangen hat und die kanonischen Konsequenzen für dieses Vergehen erleiden muß.

Diese Maßnahmen müssen nicht von allen Bischöfen der katholischen Kirche oder von einer Mehrheit von ihnen ergriffen werden. Ein wesentlicher und repräsentativer Teil der treuen Bischöfe der Kirche hätte die Macht, diese Maßnahmen durchzuführen. Angesichts der offenen, umfassenden und verheerenden Natur der Häresie von Papst Franziskus scheint die öffentliche Bereitschaft, Papst Franziskus wegen Häresie öffentlich zu ermahnen, nunmehr eine notwendige Voraussetzung dafür, ein treuer Bischof der katholischen Kirche zu sein.

Diese Vorgehensweise wird durch das kanonische Recht und die Tradition der Kirche unterstützt und verlangt. Im Folgenden wird kurz auf die kanonischen und theologischen Grundlagen eingegangen.

Wir bitten die Heilige Dreifaltigkeit, Papst Franziskus zu erleuchten, um jede Ketzerei, die sich gegen eine solide Lehre richtet, abzulehnen, und wir beten, daß die selige Jungfrau Maria, Mutter der Kirche, für Ihre Hirten Erleuchtung und Kraft erwirken kann, um den Glauben Christi zu verteidigen. Gestatten Sie uns, mit aller Kühnheit zu sagen, daß, wenn Sie auf diese Weise gehandelt haben, Sie sich  diesem Vorwurf des Herrn nicht stellen müssen: „Ihr seid nicht in die Bresche gesprungen, Ihr habt keine Mauer gebaut um das Haus Israel, damit es in der Schlacht am Tag des Herrn bestehen kann." (Ez 13:5)
Wir bitten demütig um Ihren Segen und versichern Sie unserer Gebete für Ihren Dienst und für die Kirche.

Mit freundlichen Grüßen in Christus
  
folgt die Unterschriftenliste.

Quelle: LifeSiteNews



3 Kommentare:

  1. Dieser profunde Offene Brief braucht nun zweierlei:
    1. seine weitere, weltweitweite, öffentliche Verbreitung und 2. eine Reaktion in Form einer detailierten öffentlichen Stellungnahme durch den Hl. Stuhl.
    Beides wird nicht geschehen - das Schreiben wird im selben Graben versickern wie sämtliche ähnlichen früheren Stellungnahmen und Franziskus I. wird ungestört weiterwursteln wie bisher.

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  2. Bitte um Aufklärung: Zu Ihrer Übersetzung:

    "2013 lobte Maccarone die Theologie
    der Hl. Teresa Forcades, die die Moralität homosexueller Handlungen verteidigt und behauptet,
    daß Abtreibung ein Recht ist, und feststellte, daß "Jesus von Nazareth weder codifiziert noch
    Regeln aufgestellt habe".

    finde ich im Originaltext nichts. https://www.documentcloud.org/documents/5983408-Open-Letter-to-the-Bishops-of-the-Catholic.html

    Es macht mich stutzig, dass eine Teresa Forcades unter den geschilderten Gegebenheiten heilig gesprochen sei. Meines Wissens lebt sie noch und verharrt weiterhin in ihren irrigen Ansichten. Vielleicht hat Franziskus oder Bischof Juan Carlos Maccarone ja die Heiligsprechung für später einmal vorgemerkt?

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    1. Sie haben Recht- beim Lesen des Originals habe ich das Sr. mit St. verwechselt. Dort steht "In 2013 Mendonça praised the theology of Sr. Teresa Forcades, who defends the morality of homosexual acts .."
      Danke für die Nachfrage- hab´s inzwischen verbessert,

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