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KARDINAL DE DONATIS: "MAN BEGEGNET GOTT IN UNERWARTETEN MOMENTEN"
Der Vikar der Diözese Rom hat die Vesper im Schrein "Madonna der Göttlichen Liebe" gefeiert.
Auch an diesem Abend ist im römischen Schrein der "Madonna der Göttlichen Liebe" die Messe zur Vesper gefeiert worden. Der Eucharistie hat Kardinal Angelo De Donatis, Generalvikar der Diözese Rom vorgestanden.
In seinem Kommentar zum Evangelium des IV. Sonntag der Fastenzeit sagte der Purpurträger: "Es ist eine große Ironie, daß der Evangelist in dieser Passage von einem Blindgeborenen spricht, der sehend wird und die Realität der Fakten versteht, ein Mann der vertraut, ein Mann der den Herrn anbetet-so wie er ihm begegnet -nicht wie in einem Traum
und auf der anderen Seite haben wir die Menschen, die glauben, daß sie sehen, die aber die Dinge, die sie erleben, nicht benennen können. unter den angebliche Sehenden gibt es in der Geschichte einige, die tatsächlich blind sind, weil sie Sklaven der Perfektion sind, die sie im Herzen tragen. Ihr legalistischer Perfektionismus hat ihnen das Licht der Vernunft genommen, für sie steht die Realität nicht über der Idee."
"Liebe Freunde", fügte der Römische Vikar hinzu- "jeder von uns ist blind geboren und wird durch das Wasser der Taufe geheilt, begehen wir nicht den Fehler, die Augenlider geschlossen zu halten weil es so ist: Man begegnet Gott in unerwarteten Momenten."
"Steigen wir also in diesem Augenblick in den See Shiloah hinab"-schließt der Kardinal, "das ist eine Einladung- steigen wir zum Shiloa-See hinab. Mut, meine Lieben!
Christus hat das Dunkel des Grabes zerrissen, öffenen wir die Augen und finden wir die Anwesenheit Gottes dort wieder, wo wir nicht gewöhnt sind, ihn zu suchen. Dasist eine Gnade, die wir in diesem Augenblick für alle erbitten."
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