Dienstag, 16. Juni 2020

Kardinal Pell hat über seine Zeit im Gefängnis gesprochen

CNA berichtet von einem Gespräch, das Kardinal Pell nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis mit australischen Studenten über seine Zeit im Gefängnis und der Bedeutung seines Glaubens geführt hat. Hier geht´s zum Original:  klicken

"KARDINAL PELL: DAS EVANGELIUM HALF MIR IM GEFÄNGNIS ZU ÜBERLEBEN" 
"Kardinal George Pell hat einer Gruppe australischer Studenten erzählt, daß sein christlicher Glaube ihm geholfen habe, seine Zeit im Gefängnis durchzuhalten und ihnen Rat angeboten, wie man Leid und belastende Situationen überstehen kann.
Bei einem seiner ersten öffentlichen Auftritte seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis im April hat Pell in einem stillen online-"Rückzugsort", gehostet von der australischen, katholischen Studentenvereinigung- über das Leiden und die Mittel gesprochen, die einem helfen können, in harten Zeiten den Glauben zu bewahren.

Der Kardinal sagte, daß die 13 Monate im Gefängnis "schwierig und unschön" waren, aber nicht die schlimmstmögliche Form des Leidens. Laut der "Catholic Weekly" sagte er, daß seine Zeit im Gefängnis die Wahrheit der christlichen Sicht auf das erlösende Leiden bekräftigt habe.

"Ich lehre immer noch die selbe christliche Botschaft" sagte Pell, "und ich bin einfach hier, um zu sagen, daß diese christliche Lehre mir geholfen hat, zu überleben."

Pell war 2018 von mehreren Gerichten wg. sexuellen Mißbrauchs verurteilt worden. Am 7. April hat der Oberste Australische Gerichtshof seine sechsjährige Gefängnisstrafe aufgehoben. Das Gericht entschied, daß er wegen dieser Anklagepunkte nicht hätte verurteilt werden dürfen und daß die Staatsanwaltschaft ihren Fall nicht über jeden Zweifel hatte beweisen können.

Während dieser Rückzugszeit hat Kardinal Pell jedem, der eine emotional schwere Zeit, einschließlich Trauer, Verlust und persönliches Leiden durchmachen muß, fünf Ratschläge gegeben.
Die Vorschläge des Kardinals: körperliches Training, das Meiden großer Mengen Alkohols, gesund und regelmäßig essen, jede Nacht eine bestimmte Anzahl von Stunden schlafen und jeden Tag zur selben Zeit aufstehen.

Er fügte hinzu, daß diese Routine - besonders das regelmäßige Training- ihm während seiner Zeit im Gefängnis sehr geholfen hat. Er erzählte den Studenten, daß das besonders wichtig war, weil sie als junge Menschen diesen Ratschlag eher früher als später akzeptieren würden.
Indem eine Person sich diese guten Angewohnheiten des Geistes und der Praxis zulegt, führen diese sie  während der unvermeidlichen, intensiven Leidenszeiten in die richtige Richtung, sagte er.

"Während es, wenn Sie schlampig und undiszipliniert und Ihr ganzes Leben lang egoistisch sind, sehr viel schwieriger ist, die Herausforderung zu bestehen" sagte er.

In einer im April veröffentlichten Botschaft hat Pell über seine Haft geschrieben, "Ich habe 13 Monate im Gefängnis verbracht für ein Verbrechen, das ich nicht begangen habe, eine Enttäuschung nach der anderen. Ich wußte, Gott ist mit mir, aber ich wußte nicht, was er wollte, obwohl ich festgestellt habe, daß er uns alle befreit hat. Aber bei jedem Schlag war es ein Trost zu wissen, daß ich ihn Gott für einen guten Zweck aufopfern konnte- wie z.B. um die Vielzahl der Leiden in spirituelle Energie zu verwandeln."

Der einzige Sohn Gottes hatte kein leichtes Leben und hat mehr gelitten, als sein Anteil gewesen wäre. Jesus hat uns erlöst und wir können unser Leiden tilgen, indem wir uns IHM anschließen und es Gott aufopfern" fügte Pell hinzu.

Die Osterbotschaft des Kardinals enthält auch die Verkündung des Evangeliums: daß Jesus von Nazareth gestorben ist, und körperlich auferstanden ist, "Es war eine Rückkehr seiner ganzen Person vom Tod, die die Regeln der Gesundheit und der Natur brach, so wie die Christen glauben, daß dieser junge Mann der einzige Sohn Gottes war, göttlich, der Messias...der uns erlöst, und uns ermöglicht hat, Vergebung zu erlangen und in die Ewigkeit einzutreten."

Am 7. April, dem Tag an dem er aus dem Gefängnis entlassen wurde, erzählte der Kardinal CNA daß "das Gebet während dieser Zeit für mich eine große Quelle der Stärke war, einschließlich der Gebete anderer und ich bin diesen Menschen unglaublich dankbar, die für mich gebetet haben und mir durch diese wirklich schwierige Zeit geholfen haben."

Quelle: CNA 
  

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