bei liturgicalnotes heute über Pigmentierung und andere dringende Weltprobleme....
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"UNZUREICHEND PIGMENTIERT"
"Als ich heute den Hl. Raimundus Nonnatus (der per Kaiserschnitt zur Welt gebracht
wurde) memorierte, wurde ich plötzlich von Verwirrung übermannt. Wie soll
man denn seine politisch korrekte Haltung zum Ausdruck bringen, wenn man Signale
empfängt, die in einander entgegengesetzte Richtungen weisen?
Der hl. Raimundus arbeitete ZWAR (im Original ebenso wie das „aber“ des nächsten
Satzes griechisch) für die Befreiung von Sklaven. Von daher sollte er eigentlich ein
Liebling und Held der agalmatophoben (Statuen verabscheuenden) Eiferer sein, die
unseren öffentlichen Raum von jeder Erinnerung an die Profiteure des Sklavenhandels
reinigen.
ABER der hl. Raimundus befreite Sklaven aus der Gewalt von Muslimen, die in der
heutigen Kollekte als impii (Gottlose) angesprochen werden. Diese Sprache ist nun für
aufgeklärte Würdenträger der Kirche überhaupt nicht mehr akzeptabel, seit der Hl.
Paul VI. die in Lepanto erbeuteten Kriegsbanner an die Türken zurückerstattete und
das II. Vaticanum seine fragwürdigen Bemerkungen über die islamische Religion
machte. Aber sind Sklavenhalter nicht quasi per Definitionem „gottlos“ ?
Und dann hatten die Sklaven, die der Hl. Raymundus befreite, höchstwahrscheinlich im
allgemeinen eine geringere Pigmentierung im Vergleich zum erhöhten Melaningehalt (auch hier riskiere ich wieder eine Verallgemeinerung) ihrer Sklavenhalter. Wie passt das denn mit dem Dogma der „XXX Lives Matter“- Ideologie zusammen?
Können linguistisch fortgeschrittene Leser mir vielleicht einen Hinweis geben, wie man
damit besser politisch korrekt umgehen kann? Und wie man es in einer gefallenen Welt
vemeidet, gespaltene Infinitivformen und ein Übermaß an Bindestrichen zu verwenden?
vermeiden?
Post Scriptum:
Vor ein oder zwei Wochen sah ich ein Video von einigen unter-pigmentierten
Jugendlichen in Nordamerika, die verhaftet worden waren, weil sie auf den Bürgersteig
etwas wie „ungeborene schwarze Leben zählen“ gemalt haben. Hat diese Geschichte
inzwischen eine Auflösung gefunden?"
Quelle liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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