Montag, 7. September 2020

Kardinal Parolin- ein möglicher Papst?

Marco Tosatti läßt bei Stilum Curiae Romanus Vulneratus Curia (RVC)  mit einer Analyse und einem Kommentar zu einem Interview zu Wort kommen, das Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der von manchen als potentieller Papstnachfolger angesehen wird, Carlo di Cicco für das brasilianische Jesuiten-Magazin "Unisinos" gegeben hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"RVC: PAROLIN EIN MÖGLICHER PAPST? MÖGE GOTT UNS HELFEN..." 

Liebe Leser von Stiulm Curiae, Romanus Vulneratus Curia (RVC) hat uns einen link zu einem Interview in einem brasilianischen Religionsmagazin geschickt, das er sehr interessant fand, wie wir auch. Protagonist ist Kardinal Pietro Parolin, der amtierende Staatssekretär. RVC hat sich durch dieses Interview zu einer Serie von Überlegungen inspirieren lassen, die unserer Meinung nach sehr richtig sind. Frohe Lektüre.

Lieber Tosatti, ich füge ein interessantes Interview des Kardinal-Staatssekretärs Parolin an, das er einem brasilianischen Jesuiten-Magazin gegeben hat. Ich kenne Kardinal Parolin nicht persönlich; man sagt mir daß er ein exzellenter Diplomat ist, der beste des Hl. Stuhls.
Vielleicht hat er sich in dem Interview in Diplomatie selbst übertroffen. Weil viele "Konservative" hoffen, daß er vielleicht der nächste Papst wird, lohnt es sich, dieses lange Iaterview zu analysieren. 

Der Interviewer Carlo di Cicco, Vize-Direktor des Osservatore Romano- geht als zugelassener Katho-Kommunist durch. Man sagt mir, daß der frühere Direktor Gian Maria Vian  ihn nicht ausstehen konnte, aber den Armdrück-Wettbewerb gedgen ihn verlor. Ich will mich nicht lange mit einer detaillierten Analyse zwischen den Zeilen des Interviews aufhalten; ich möchte nur jedem, der es lesen möchte und den Lesern von Stilum Curiae, mit folgenden Fragen einen Hauptschlüssel anbieten

-  Was würden Sie über einen zukünftigen Papst sagen, der erklärt, daß Papst Franziskus in der Wirtschaft die Zentralität des Menschen verteidigen will, während der bei vielen Gelegenheiten wiederholt, daß der Mensch ein gieriges Raubtier der Natur ist? Und daß Covid vom Menschen gemacht ist, der die Natur wiederholt erzürnt hat? 

- Was würden Sie über einen  möglichen Papst sagen, der wiederholt sagt, daß Papst Franziskus die Sozial-Lehre der Kirche bestätigen will, wenn der selbe Papst uns erklärt hat, daß die Kirche nach "draußen gehen", und nicht lehren sondern lernen sollte? Daß sie nicht evangelisieren sollte, weil alle Religionen gleich sind etc.? Von welcher Sozial-Lehre der Kirche spricht er? Von der zukünftigen, die sich auf die ökologische Umkehr konzentriert? Wird die neue Sozial-Lehre erklären, daß ein Hauptprinzip die Verteidigung der Natur vor dem Menschen ist, der ein Krebsgeschwür der Natur ist?





- Was würden Sie über einen möglichen Papst sagen, der sagt, daß Laudato Si´ eine Fortsetzung von Caritas in Veritate ist? ( Als ich das las, mußte ich lachen- vielleicht hat Parolin Caritas in Veritate nicht gelesen oder nicht verstanden?) Vielleicht denkt er nicht, daß es Katholiken gibt, die lesen und verstehen können und die beide Enzykliken studiert haben?

-Was würden Sie über einen möglichen Papst sagen, der von "der Zentralität des Menschen für das Allgemeinwohl in einem System der planetarischen wechselseitigen Abhängigkeit" spricht? Pfff.
Erkennen Sie, wie die Zentralität des Menschen (noch für eine Weile) hier bei uns und in China interpretiert wird?  China, das Parolin und Bergoglio so lieb ist? China, von dem der Präfekt der Päpstlichen Akademie für die Wissenschaften, Sanchez Sarondo, sagt, es sei ein Beispiel für die praktische Umsetzung der Sozialdoktrin der Kirche?

Ich schließe mit einem Witz, einem Lachen. Vor kurzem las ich die Kritik eines Films, der heute Abend im Fernsehen ausgestrahlt wird, ein Film von 2004- Timeline.

Der Untertitel des Films, der offensichtlich die Geschichte zusammenfaßt, besagt: "Stellen Sie sich vor im Mittelalter zu sein und nicht zurück kommen zu können." Ich habe zu mir selbst gesagt "Vielleicht".

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, RVC

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.