Freitag, 25. März 2022

Der Weihe-Akt ist immer ein radikaler Aufruf zur Umkehr

Hannah Brockhaus berichtet bei CNA, was Kardinal M.Piacenza über die bevorstehende Weihe Rußlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens in einem Interview mit ACI/Stampa  gesagt hat.
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"DIE WEIHE RUSSLANDS UND DER UKRAINE IST "EIN RADIKALER AUFRUF" ZUR PERSÖNLICHEN UMKEHR, SAGT EIN VATICAN-KARDINAL"

Die Weihe Rußlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herze Mariens an diesem Freitag durch die Katholische Kirche ist ein radikaler Aufruf zur persönlichen, kirchlichen und sozialen Umkehr, hat ein Kardinal im Vatican gesagt. 

"Ich denke, daß über die spezielle Form einer Geste hinaus der Herr und mt ihm die Allerselgiste Jungfrau Maria auf die Substanz, die Wahrhaftigkeit der Geste und auf den Geist schauen wird", hat Kardinal Mauro Piacenza, Oberhaupt der Apostolischen Pönitentiarie des Vaticans über die Weihe gesagt. 

Am 25. März hat Piacenza in einem Interview mit ACI Stampa, der italienischen Partneragentur von CNA, gesagt, daß "für uns, als Menschen auf dem Weg, jeder Weiheakt ein radikaler Aufruf zur persönlichen, kirchlichen und sozialen Umkehr ist und sein muß."

Der Akt der Weihe, zu dem der Papst die Bischöfe der Welt und die Katholiken eingeladen hat wird nach einer Buß-Messe, die um 17:00 beginnt, im Petersdom stattfinden. Die Weihe wird die Form eines Gebetes annehmen und Maria um  Fürbitte um Frieden anrufen. 

Friede- sagte der Leiter der Pönitentiarie - ist innig mit Gnade verbunden. Innerer Friede, der Friede des Herzens, der Friede des Gewissens jedes einzelnen Menschen hängt von der göttlichen Gnade ab, vom Wissen darüber, daß die eigenen Widersprüche und Sünden nur in der Umarmung der Väterlichen Liebe eine Lösung finden können."

"Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit und es gibt keinen Frieden ohne Gnade" sagte er. "Deshalb ist die Verbindung zwischen Frieden und Gnade tief im WIllen Gottes verwurzelt, der zunehmend der Wille des Menschen werden muß : zu lernen einander gegenüber gnädig zu sein, dem Beispiel des barmherzigen Vaters zu folgen, ist auch die notwendige Voraussetzung für Frieden zwischen den Nationen." 

Piacenza sagte, er sei sicher, daß das Weihegebet Wirkung auf die durch Rußland im Ukraine-Krieg verursachten Spannungen in der Welt haben wird, obwohl die vielleicht nicht mit menschlichen Kriterien meßbar sein könnten. 

"Es ist nicht an uns Menschen, die Kraft der marianischen Fürbitte um göttliche Gnade zu messen" sagte er und fügte hinzu, "sicher entläßt die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens die Menschen nicht aus ihrer Verantwortung."

Aber wenn es gut gemacht wird, hat das Gebet eine enorme Kraft, sagte er, "so daß wir mit dem Hl. Bernhard sagen können, daß die Fürbitte der Muttergottes die Merkmale  "bittenden Allmacht‘ hat.“

Der 77-jährige italienische Kardinal wiederholte, daß "die Weihe ihre eigene Wirksamkeit haben wird, die, obwohl sie nach rein menschlichen Kriterien nicht messbar ist, auch den Lauf der Ereignisse in der Geschichte verändern kann, mit der Gewissheit, wie es die Allerseligste Jungfrau Maria selbst versprochen hat, daß ihr Unbeflecktes Herz triumphieren wird.“

"Am Ende wird es triumphieren“, fügte er hinzu. "Und es wird der Triumph der göttlichen Barmherzigkeit sein.“

Quelle: H.Brockhaus, CNA

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