Donnerstag, 24. März 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über den Zusammenhang und die Beziehung zwischen JHWH, Kyrios, Dominus, Gott in alte- und neutestamentarischen Texten.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                                            PSALMEN

"Meine Güte; der Raum war warm und ich war müde und mitten im Psalm glitt mir mein Brevier (Burns,Oates and Washbouren, 1946, mit netten Stichen von Reynold Stone) aus den Fingern...

Schlimmer: ich habe seit den 1950 das Stundengebet gesprochen und es gab schon frühere Gelegenheiten bei denen Morpheus´ liebende Arme...usw. usw. 

Es gibt Ausweichmanöver, mit denen wir unsere Schwächen gut bekämpfen können..jedenfalls meine...gefallenes Fleisch. Arrogant, (meine klerikalen Leser sind zweifellos heiligere Männer als ich) wage ich. einen Ausweg vorzuschlagen, der mir genützt hat. Ich entschuldige mich, wenn das eher akademisch als fromm  erscheint. Das ist ein weiterer meiner Fehler..

In den Psalmen gibt es oft einen Unterschied zwischen Dominus auf der einen Seite, wenn das Tetragramm JHWH dargestellt wird, und   dem deutlichen Begriff Deus - Gott andererseits.

Dominus - JHWH ist präzise und abgegrenzt und sogar- könnte man sagen- ortsgebunden. Es bezieht sich auf meinen Gott, den Gott Israels. Es bezieht sich auf keinen der alten Götter wie die irrealen Betrüger oder Dämonen, die die Heiden anbeten. Es schließt jeden synkretistischen Unsinn aus, daß alle Götter im Grunde genommen wirklich gleich sind. Es ist kein freundlicher Begriff für heutige Synkretisten wie Freimaurer oder Bergoglianer (s. Aslan und Tash in "Die letzte Schlacht")

So findet man Dominus JHWH oft eng mit dem Tempel, mit Zion und Jerusalem verbunden. Das ist eine Typologie, die (sogar in den Worten der krudesten Aufklärungs-Historizismus) die zuverlässig auf das Wort Selbst zurückgeht (vgl. Mk.14. 57-59 und Jh. 2: 19-22). Das Brevier-Offizium nimmt für das Fest des Hl. Namens Jesu mit eleganter assoziativer Konfusion Texte des Alten Testaments auf, die sich auf das Tetragramm beziehen und die sich auf den Namen Jesh-ua beziehen lassen. 

Und das tut es ganz zu Recht!" 

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke
 
 

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