Dienstag, 13. September 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute aus gegebenem Anlass darüber, ob Einfachheit per se lobenswert ist
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"STOLZE EINFACHHEIT"

Am Samstag veröffentlichte die Times einen Brief seines früheren Ministers, der zu implizieren scheint, daß dem schoeinettischen Presbyterianischen Ritus wegen seiner ´Einfachheit´ etwas Lobenswertes innewohnt 

Das ist mir ein Rätsel.

Im vergangenen Jahr wurde ich an beiden Augen wg. Grauen Stars operiert und hatte eine Herz-"Prozedur". Bei keiner dieser Gelegenheiten habe ich mir Sorgen gemacht, ob diese Prozeduren "einfach" waren. "Einfachheit" scheint keine Voraussetzung zu sein, wenn es um eine rechtliche Frage geht oder eine Weltraumrakete oder die Reparatur eines Computers oder irgendetwas anderes. 

Haben die Azteken sich auf Einfachheit konzentriert, wenn sie ihre Menschenopfer darbrachten? War Einfachheit die vorherrschende Überlegung, als Captain Cook seine Mitschiffsleute auspeitschte, wenn sie falsche Berechnungen angestellt hatten? Preisen wir einen Ehebrecher, wenn er seiner Frau und jeder seiner 11 Geliebten ein und die selbe Geburtstagskarte am gleichen Tag schickt; oder einer Ehebrecherin, wenn sie für ihren Bewunderer und ihren Ehemann den selben Termin bucht? 

Die Welt der Presbyterianer muß eine ganz besondere sein. Ich würde keine meine Enkelinnen ermutigen, einen zu heiraten oder auch nur mit ihm Tee zu trinken."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke .

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