Sonntag, 4. September 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die angekündigte aber nie verwirklichte Parrhesia im Unfeld des amtierenden Papstes und lobt den kritischen Text, den Kardinal Müller beim Konsistorium vortragen wollte aber nicht konnte. 
Hier geht´s zum Original:   klicken

                                         KNEBLE SIE

Es ist wichtig, daß der jüngste Text von Kardinal Gerhard Müller gelesen und ernst genommen wird. Er hat ihn geschrieben, damit er beim kürzlichen Konsistorium verlesen würde, aber...Überraschung, Überraschung....raten Sie was...dafür war einfach keine Zeit. 

Große Dankbarkeit dafür, daß LifeSite ihn zur Verfügung gestellt hat; noch größerer Dank gebührt seiner Eminenz für ein weiteres, bedeutendes Geschenk an die Universale Kirche. 

PARRHESIA

Zunächst ein bißchen zum Hintergrund. Zu Beginn dieses Pontifikates dachte PF daß die Bischöfe größtenteils hinter ihm und seiner Politik stünden. Man mußte sie nur befreien, damit sie sagen konnten, was sie dachten und dann würde eine große Welle fröhlicher Bergoglianität durch die Kirche fegen. Also machte PF viel Lärm um Parrhesia – das Recht freier Menschen, ohne Angst ihre Meinung zu äußern.
Wie einer seiner "Argie-Fixer" es ausdrückte: "Er meint, Müller kann uns nicht verfolgen." 

VERSCHLIEßT IHNEN DEN MUND 

Aber die Bischöfe als Gesamtheit waren bedauerlicherweise nicht bereit, die Rolle zu spielen, die ihnen der peronistische Papst zugedacht hatte. Prompt änderte sich seine Strategie. Die Bergoglianische-Politik wurde nun zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit unter den Kardinälen und Bischöfen. Dementsprechend sorgte PF dafür, daß den Kardinälen bei ihren Treffen nicht mehr die Freiheit eingeräumt wurde, Angelegenheiten untereinander zu besprechen. Da man sich nicht darauf verlassen konnte, daß sie die "richtigen" Antworten lieferten ... Kneble sie. 

FRAUEN 

PF hat eines klargestellt: Frauen können das Weihesakrament nicht gültig empfangen. Also suchte er nach einem Ausweg. Und was er sich einfallen ließ, war die Öffnung bestimmter wichtiger Rollen ... nicht zuletzt in der Römischen Kurie ... für Laien. Das ist es, was hinter der bergoglianischen "Neuorganisation“ der Kurie steckt. Vor allem die schlaue Idee, die sakramentale Struktur der Kirche mit der Verwaltungsautorität des Papsttums zu verwechseln.

MASCALL UND DIE ANGLIKANER Bereits 1958 hatte der große anglikanisch-katholische Theologe Professor Dr. Eric Mascall, Reverend vom Oratorium des Guten Hirten dieser Universität genau diesen Trick als Teil der Versuchung zur Korruption eines tyrannischen Papsttums identifiziert. In seinem Werk "The Recovery of Unity" schrieb er ausführlich über "die Macht des Papstes, durch seine administrative Autorität die sakramentale Struktur der Kirche außer Kraft zu setzen“. Er kritisierte diese "Tendenz ... den sakramentalen Aspekt der katholischen Kirche unter den administrativen und juristischen zu stellen, eine Tendenz, die unvermeidlich ist, wenn die absolute Herrschaft des Papsttums über den Episkopat aufrechterhalten werden soll". VORSEHUNG

Ich frage mich, warum wir in den weisen Plänen der Vorsehung eingeladen wurden, unser gesamtes Gepäck in die Katholische Kirche zu bringen, nur wenige Jahre vor der Bergoglianität. Irgendwelche Ideen?"

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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