bei liturgicalnotes heute über einen angelsächsischen Heiligen, den Hl. Birinus, dessen Fest die Kirche in England heute begeht.
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"AM 5. DEZEMBER WIRD DER HEILIGE BIRINUS VON DORCHESTER GEFEIERT"
Es gibt Orte, an denen man ein lebhaftes Gefühl für die sächsisches Mission England neu zu bekehren, immer noch spürbar über den Ruinen des Römischen Imperiums. Z.B....Othona, oder Bradwell in Essex, einer vom Hl. Cedd und seinen Mönchen besetzte "Sächsische Küsten"-Festung. Bis man sich daran erinnert, daß in den Tagen vor dem allgegenwärtigen Asphalt reisen segeln bedeutete, denkt man was für ein schrecklich abgelegener und unzugänglicher Platz; und vielleicht waren solche Orte zugänglicher.
Das kann auch für Dorchester upon Thames wahr sein; eine einstmals Römische Stadt,in der der Hl. Birinus seine Kathedra errichtete. Der Hl. Birinus wurde con Papst Honorius I geschickt.... ja! Von ihm! der letzte Papst der vor unserem Heiligen Vater Papst Franziskus wegen eines doktrinalen Irrtums anathemisiert wurde!
Der Hl.Birinus bekehrte den örtlichen König, Cyniglis, zum Christlichen Glauben; Cyniglis nahm eine der Töchter des Hl. Oswalds zur Frau. Ich denke, daß wir hier einen faszinierenden Blick in eine Gesellschaft werfen können, in der Glaube und Politik nicht eine Million Meilen voneinander entfernt waren; in der ein sächsischer Fürst denken konnte, einen Ehebund zusammen mit dem Christlichen Glauben anzunehmen bedeute sich selbst mit der größeren christlichen mediterranen Welt zu verbünden...mit der geordneten Welt der Päpste und Erzbischöfe und sogar Kaiser.
Es gibt eine Römische Straße, die durch Dorchester führt und der Punkt, an dem sie die Themse kreuzt, kann auf dem Ordnance Survey gefunden werden. Aber ich frage mich, ob diese Könige und dieser Bischof entlang dieses Flusses selbst den Weg nach Dorchester nahmen; ob seine Bedeutung im Zugang lag, den die Themse anbot.
Nur mal so- drucke ich ein Vorwort des Hl. Birinus aus einem liturgischen Buch, das eine Verbindung zur nahegelegenen Abtei von Abendon hat.
VD: deprecantes, ut beatus confessor Birinus ante thronum gloriae tuae nobis obtineat, quatenus ipsius societate perfruamur in caelis cuius sanctae depositionis festa celebramus in terris.
Ein bißchen dürftig, höre ich Sie murmeln....o.k....aber die Sächsische Periode gab es lange vor der dummen und rigiden modernen Regel, daß man in einer Präfation nie eine Bitte anbringen darf. Und so besitzen die Gebete des ersten Jahrtausends oft einen bewunderungswürdigen Sinn dafür, daß Communio - Gemeinschaft mit himmlischen Fürbittern- sehr wohl ein vernünftigeres liturgisches Motiv sein könnte als das Interesse an einer irdischen Biographie.
Zurück zu den Tagen von Bischof Kirk, als die Anglikanische Diözese von Oxford unter Katholischer Verwaltung stand, der Bischof von Dorchester (Suffraganbischof von Oxford) das Recht hatte, in der Abtei von Dorchester das Pontifikale Hochamt zu zelebrieren- mit dem vollen Zeremoniell eines Diözesan-Bischofs, an genau einem Tag im Jahr- dem Fest (Doppel der Ersten Klasse) des Hl. Birinus von Dorchester. Bei einem solchen Dorchester-Ereignis erteilte der Pontifex den Segen mit solchem Enthusiasmus, daß sein Ring von seinem Bischofshandschuh flog und nur mit großer Mühe wiedergefunden werden konnte.
Ihr glücklichen Tage. Aber man kann Glück immer noch in der Nähe entdecken, wo man es- dank Fr. John Osman- in seiner juwelen-artigen Viktorianischen Katholischen Kirche finden kann."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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