Montag, 23. Januar 2023

Fr. Hunwicke spricht...

 bei liturgicalnotes heute über Worte und Bedeutungen, speziell im Hinblick auf die Taufformel für die "eine Taufe" und die Hl.Weihen.
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                      "BEDEUTUNGEN UND WORTE"

Zuerst wollte ich Sie mit ein bißchen schwerem Humor erfreuen, um zu zeigen, wie die englische Sprache einem merkwürdigen Übergang unterworfen ist, durch den sie nur noch aus einer sehr kleinen Anzahl von Wörtern bestehen wird, von denen alle eine riesige Vielfalt an unterschiedlichen und miteinander nicht übereinstimmenden Bedeutungen haben. Dieser Gedanke entstand, als ich einen Fernseh-Clip sah, in dem ein amerikanischer Polizei-Chef sagte, daß seine Beamten "die Lokalität betraten und die Opfer lokalisierten", was -wie ich annehme- heißten sollte, daß sie den Ort betreten und die Opfer gefunden hatten. [Er benutzte auch das Wort "heinious" (statt heinous), das für mich neu war.)

Aber einige Worte aus den Ephesern in der Messe ad tollendum Schisma ließ mich wieder zur Besinnung kommen.

"Eine Taufe" 

Es ist einfach nicht wahr, daß es "nur eine Taufe "gibt

Äußerst kluge Leute,  ...sehr viel klüger als der Mann aus Tarsus oder sogar ich...ziehen Formulierungen wie "im Namen des Schöpfers, des Erlösers und Heiligenden" vor. Mit solchen Ausdrücken mußte sich sogar die Katholische Kirche auseinandersetzen. Ich habe den Verdacht, daß sie in den hellen, sonnenbeschienenen Hochländern des Erbes der Reformation sehr verbreitet sind. 

Prüfen Sie als katholischer Kleriker die Taufen ihrer Pfingstlichen Neophyten, ich frage mich, wie bewußt ihnen ist, daß wenn jemand schreibt " daß sie/er  N im Namen der Church of England taufen" das sehr wahrscheinlich - und oft sogar sicher- eine schamlose Lüge ist. 

Ich glaube, daß Menschen, die aus solchen Umfeldern in die volle Kommunion eintreten, unter bestimmten Bedingungen getauft werden sollten. Wie schon einmal. 

Und was ist mit den Heiligen Weihen? Wenn der  Weihekandidat nicht gültig getauft war, können seine Firmung und seine Weihe nicht gültig sein. 

Es gab eine Zeit, in der einige Bischöfe, die nachdem sie Priester geweiht hatten, diese sub conditione in der Sakristei neu weihten...um sicher zu gehen...

Vielleicht sollte dieser gesunde Instinkt erneuert und ausgeweitet werden: so daß die Burschen nach der Weihe in der Sakristei unter bestimmten Bedingungen getauft, gefirmt und geweiht würden. 

Wenn das unökumenisch sein sollte, dann beschuldigen Sie jene dieser Sünde der Lüge, die- trotz ökumenischer Vereinbarungen  und Annahmen der 1960-er -, sich selbst das Recht herausnahmen, die Taufe zu einem Feld sakramentaler Unsicherheit zu machen."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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