Shannon Mullen berichtet für CNA aus Rom:
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"SZENEN EINES TAGES DER TRAUER UND DANKBARKEIT: 65.000 ERWEISEN BENEDIKT XVI DIE LETZTE EHRE"
Einige 65.000 Pilger warteten am Montag in der Schlange darauf, Benedikt XVI ihren Respekt zu bezeugen und lieferten am ersten Tag, an dem der Papa emeritus in der Peters-Basilika aufgebahrt war, bewegende Szenen von Trauer und Dankbarkeit.
Einfache Rituale mit Gebeten, Weihwasser, Weihrauch und stilles Abschiednehmen begannen in der Dunkelheit im Kloster Mater Ecclesiae im Vatican, wo er am Samstag im Alter von 95 Jahren starb.
Diejenigen, die ihn während der Dauer seines fast zehnjährigen Rückzugs betreuten, einschließlich seines langjährigen Privatsekretärs und Sprechers, Erzbischof Georg Gänsewein- sprachen Gebete und Abschiedsgrüße bevor die sterblichen Überresten Benedikts aus der Kapelle des Klosters in die Basilika überführt wurde, wobei eine kleine Gruppe Trauernder hinter dem Fahrzeug durch die hell erleuchtete Weihnachtsdekoration in den Vaticanischen Gärten herging.
Einmal dort angelangt, trugen Sargträger seinen Leichnam in die große Kirche und den Mittelgang hinab und setzten in auf einem Katafalk vor dem Altar ab. Eine starke Symbolik: der 265. Papst, aufgebahrt vor dem Grab des ersten, des Hl. Petrus.
Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester der Peters-Basilika, inscensierte Benedikts Leichnam und besprenkelte ihn mit Weihwasser, während er für Benedikts Seele betete. Zu den anwesenden Würdenträgern gehörten der Italienische Präsident Sergio Mattarella und Premierministerin Giorgia Meloni.
Zu den ersten, die einen privaten Augenblick mit Benedikt hatten, gehörte Gänswein, der sich niederbeugte, um seinem Freund und Mentor die Hände zu küssen.
Draußen auf dem Petersplatz warteten die Menschen geduldig darauf, die Basilika betreten zu können, einige beteten für den früheren Papst als sie sich vorwärts schoben.
Am Ende ihres Wartens, nach ihrer eigenen feierlichen Prozession den Mittelgang hinunter, sahen sie ihn zuletzt, gekleidet in rote und goldene Gewänder mit einer goldenen Mitra, einen Rosenkranz in den Händen. Bevor sie die erste Reihe mit einem ungestörten Blick erreichten, reckten einige die Hälse oder stellten sich auf die Zehenspitzen um einen Schnappschuß mit ihren Handys zu machen.
Am späten Montagabend schätzte das Vaticanische Pressebüro, daß während des Tages 65.000 Menschen gekommen waren. Benedikt wird bis zum 4. Januar aufgebahrt bleiben. Sein Begräbnis findet Donnerstag statt. EWTN überträgt hier aus Rom."
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