bzw. sprach gestern bei liturgicalnotes über die drei großen Evangelien in den Lesungen der Fastenzeit. Hier geht´s zum Original: klicken
"DIE DREI GROSSEN EVANGELIEN"
"In der zweiten Hälfte der Fastenzeit sah die alte Authentische Form des Römischen Ritus bei der Lesung drei Evangelien an, alle vom Hl. Johannes. Alle sind lang; alle sind wunderschön formuliert und voll er besten Lehren; und zielen zuerst auf die Katechumenen, die sich zu Ostern auf die Initiation vorbereiten, Ich liste sie kurz auf- mit einigen Bemerkungen über ihre Geschichte seit den 1970-ern.
Die Samaritanische Frau. Thema: Lebendiges Wasser, Joh. Kapitel 4 . Traditioneller Platz: 3, Fasten-Freitag; Novus Ordo-Platz: 3. Fasten-Sonntag in Jahr A.
Der blindgeborene Mann. Thema: Erleuchtung. Joh. Kapitel 9. Traditioneller Platz: 4.Mittwoch der Fastenzeit. Novus Ordo Platz: 4. Fasten-Sonntag im Jahr A.
Lazarus. Thema: Neues Leben. Joh. Kapitel 11. Traditioneller Platz: 4. Fasten-Freitag. Novus-Ordo-Platz : 5. Fasten-Sonntag im Jahr A.
Die Lesungen, die ausgewählt sind, diese Passagen im Novus Ordo zu begleiten zeigen kein großes Interesse an den Lesungen, die im Alten Ritus mit diesen Evangelien verbunden wurden.
Im Novus Ordo können sie in den Jahren B und C auch mit den zugehörigen Lesungen verwendet werden. Sie können auch an Wochentagen zusammen mit den zugehörigen Lesungen verwendet werden. Abgekürzte Versauswahl ist erlaubt.
Alle drei Lesungen haben zugehörige eigene Vorworte; jedes davon ist eine stark gekürzte Version eines Vorworts aus dem Anhang, den Karl der Große und seine Gelehrten dem „Gregorianischen Sakramentar“ hinzugefügt haben.
Die aktuelle anglikanische englische Bestimmung kopiert Rom.
Im antiken Ambrosianischen Ritus sind die Sonntags-Evagelien folgende:
Fasten 2: Die Samaritanische Frau
Fasten 3: Abraham (Joh. 8:31- Ende)
Fasten 4: Der blind geborene Mann
Fasten 5: Lazarus
Im Byzantinischen Ritus wird Lazarus am Samstag vor Palm-Sonntag gelesen; die Samaritanische Frau und der blindgeborene Mann besetzen Sonntage nach der Osterperiode.
C.S. Lewis, ein Mann der Literatur, und E.L.Mascall, ein Mathematiker, haben beide die literarische Form diese Passagen kommentiert; fast wie eine "moderne Novelle"; "lebhaft" (Mascall hat den blindgeborenen Mann in Cockney übertragen). Lewis bemerkte, daß er zig Jahre Literatur studiert habe- antike. mittelalterliche und moderne und niemals einer stilistischen Parallele begegnet sei. Beide Gelehrte haben die herabsetzenden Ansichten selbst-ernannter Bibel-Experten mit scharfer und verdienter Verachtung behandelt.
Diese drei majestätischen Erzählungen des Johannes verdienen Respekt und auch große Aufmerksamkeit."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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