Freitag, 18. August 2023

Die Herabstufung des Opus Dei

Messa in Latino veröffentlicht einen Kommentar zum Motu Proprio vom 8. August mit dem Papst Franziskus das Opus Dei von einer Personalprälatur zu einer "klerikalen öffentlichen Vereinigung herabstuft und die Canons 295-296 des CIC ändert.
Hier geht´s zum Original: klicken

"OPUS DEI: BEI FRANZISKUS ZAHLT SICH SCHWEIGEN NICHT AUS. NIE" 

Es reicht nicht im Clergyman statt in ....Soutane zu Franziskus zu den Audienzen zu gehen und zu allem zu schweigen, um nicht geprügelt zu werden. Am 8. August hat der Hl. Vater das Motu proprio veröffentlicht, mit dem die 1982 von Johannes Paul II ....Personalprälatur des Opus Dei zu einer "klerikalen öffentlichen Vereinigung päpstlichen Rechts" herabgestuft wird. Die Veränderungen, die klein erscheinen mögen, sind tatsächlich substantiell und sehr wichtig. Wir erinnern daran, daß der Hl. Vater am 14. Juli  2022 das Motu Proprio Ad charisma tuendum promulgiertdas die Herabstufung des Opus Dei ankündigte. Unter anderem erwähnen wir die Unmöglichkeit für den Prälaten, zum Bischof ernannt zu werden: der einzige Fall auf der Welt, in dem ein Priester nach kanonischem Recht nicht zum Bischof ernannt werden kann. Und das Opus Dei dem Dikasterium für den Klerus zuzuordnen, statt wie bisher dem der Bischöfe.

Aber wie schon in der Einleitung gesagt, hat das letzte Motu Proprio der Personalprälatur scheinbar den letzten Schlag versetzt, Vereinfacht ausgedrückt, sind die Laien des Opus Dei dem Ortsbischof und den den einzelnen Pfarrern unterstellt und nicht mehr der Hierarchie des Opus. Die Prälatur ist praktisch ein leerer Name geworden, der den öffentlichen Vereinigungen pontifikalen Rechts gleichgestellt ist.

Nach der neuen Formulierung von Papst Franziskus können nur Kleriker in die neue öffentliche Kleriker-Vereinigung, die dem Dicasterium für den Klerus unterstellt ist, berufen werden. Es scheint offensichtlich, daß dem Opus Deo die Laien entzogen werden, die seine Stärke ausgemacht haben und die jetzt de facto nicht mehr als seine Mitglieder betrachtet werden können.

De facto ist das gesamte Werk des Hl. Jose Maria Escriva de Balaguer, Gründer des Opus Dei, quasi auf eine Gruppe klerikalen Betens geworden, die von den Bischöfe abhängig ist.

Das beweist, daß eine geneigte und völlig unterwürfige Haltung gegenüber dem Heiligen Vater nicht vor Verurteilung, Kommissionierung und in diesem Fall vor einer faktischen Auflösung rettet.
HIER und HIER die Erklärungen des Opus

Wir erinnern uns an "Um midiesem Papst zu überleben, müssen man tot sein, das heißt, hoffen, daß er deine Anwesenheit nicht bemerkt"Zum Abschluß dieser sehr traurigen Angelegenheit weisen wir auf die schwierige Beziehung zwischen dem Heiligen Vater und dem kanonischen Recht hin.  Meistens beschränkt er sich darauf, es zu ignorieren, aber wenn er das offensichtlich nicht kann, ändert er- wie in den besten Diktaturen zuerst das Gesetz, das als unerwünscht angesehen wird, und wendet es dann an.

Wir fragen uns, gegen wen wird es sich nach dem Opus Dei als nächstes richten?"

Quelle: Messa in Latino

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