Freitag, 4. August 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes -wahrscheinlich aus gegebenem Anlass-  über Schlamm und daß Oxford früher nicht Oxford hieß. Hier geht´s zum Original:  klicken 

                                                    "SCHLAMM"

Oxford war nicht immer Oxford. Früher einmal was es Oxenford, von dem es seinen lateinischen Namen Oxonia bekam (kann irgendwer erklären, warum die Bewohner immer Oxonii gewesen zu sein scheinen?) 

Das war in den Tagen, als Oxford am tiefsten Punkt lag, an dem ein schmuddeliger  Ochsenhirte seine widerspenstigen Ochsen über die Furt im London River treiben konnte. Es wurde mit dem nahe gelegenen Swinford verpartnert, dem tiefsten Punkt, an dem ein schmuddeliger Schweinehirt ...

Ist "Schweinehirt" ein richtiges Wort? Oder müssen wir "Hog-ward" sagen oder sogar dessen spätere Form "Howard" benutzen?

Auf alle Fälle war damals, in jenen Schlamm-verkrusteten Tagen, Abingdon, wenige Meilen südlich von Oxford, viel wichtiger. Übrigens: nach meinem Verständnis scheint der Name historisch eher Abendon gewesen zu sein, weil er Abendonia latinisiert wurde. Abingdon erscheint mir wie die gentrifizierte "Korrektur" des Namens.

Einige Yards vom Fluß entfernt war Abbendon Abbey.

Im Martyrologium Romanum umfaßt der 1. August den Hl. Ethelwold, den späteren Bischof von Winchester. Er war zuvor der Restaurator von Abendon Abbey, über das schlechte Zeiten hereingebrochen waren. Er starb 984 am 1. August. Im Novus Ordo-Kalender der Diözese von Portsmouth, wird seiner in Winchester und Abendon am 3. August gedacht.

Ich bin nicht sicher, ob der Hl. Ethelwold mich gebilligt hätte. Wie die meisten Klosterreformer in der angelsächsischen Kirche war er nicht an verheirateten Geistlichen interessiert.

Bei seiner Abtei ist kein Stein auf dem anderen geblieben.

Möge er für uns alle beten, in unserem eigenen Dunklen Zeitalter. "

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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