Donnerstag, 31. August 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die päpstliche Pressekonferenz, bei der über die Fortsetzung von Amoris Laetitia gesprochen wurde und den Begriff "Entwicklung". der dort im Zusammenhang mit der Lehre der Kirche fiel. Hier geht´s zum Original:  klicken

                                                            "ENTWICKLUNG" 

Fast am Ende der Presse-Konferenz, bei der Amoris Laetitia präsentiert wurde, durfte eine junge Frau, die -wie ich denke- neben dem gelehrten Professor de Mattei saß, eine Frage stellen. Anders als die meisten Schreiberlinge stellte Diane Montagna eine Frage ...eine Bitte um Klarstellung ..." jeder möchte wissen ...was sehr kurz war und völlig auf den Punkt.  Sie wollte einfach wissen, ob es in diesem neuen Dokument irgendetwas gäbe, das § 84 von Familiaris Consortio widerspricht. Die Frage ging zur Beantwortung an einen Österreicher namens von Schönborn.  Er wies die Idee entschieden zurück, daß da irgendein Widerspruch sein könnte. Aber er fuhr dann fort, zu erklären, daß die Lehre sich entwickelt.

Der österreichische Gentleman wies uns statt dessen auf den Essay des Sel. John Henry Newman zur Entwicklung, Ich denke, daß jeder,  der auf die Minute up-to-date sein will, diese brillante Tour de force lesen sollte. Ich erinnere mich zufällig daran, daß der Selige das nicht als Anleitung schreiben wollte. wie zukünftige Kurien-Sprecher durch einfache Tricks  Änderungen als Nicht-Änderungen präsentieren könnten; sondern Analyse wie sich die Katholische Lehre in der Vergangenheit entwickelte- wobei die dem Buchstaben treu blieb. 

Newman teilte mit dem Hl.  Paulus den Vorteil kein österreichischer Aristokrat zu sein. 

Als Papst Franziskus später über die Kohärenz von Amoris Laetitia gefragt wurde, antwortete er, indem er uns alle auf diese Einleitung von Schönborns verwies, den er als großen Theologen und früheren Sekretär der Glaubenskongregation beschrieb. (Es ist eine Gnade, daß das I. Vaticanum als es den Primat und die Unfehlbarkeit des Römischen Pontifex definierte, nicht behauptete, daß sie ein gutes Gedächtnis bzgl, des Lebenslaufs ihrer Mitglieder hätten)

Ich habe vor kurzem einige frühere Posts wiederholt und klar gemacht, was die Kirche formal über "ENTWICKLUNG"  gelehrt hat, in einem Lehramt. das mit einem Satz des Hl. Paulus begann, der dann von einem Autor nach dem anderen, Papst  nach Papst, Konzil nach Konzil aufgenommen wurde - bis in unsere Zeit.  
Der Satz ist: 

EODEM SENSU EADEMQUE SENTENTIA

Die Leute sollten das  PF  zurufen, wann immer er ... ähm..."

Quelle: liturgicalnotes,  Fr. J. Hunwicke

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