bei liturgicalnotes heute über einen grossen Bischof und Hirten.
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"ECCE SACERDOS MAGNUS"
2003, am Gedenksonntag war ich der diensthabende Haus-Kurat für sieben Dorfkirchen in Devon, unter einem hauptamtlichen Stipendiats-Rektor-außer daß er 9 Tage zuvor vorzeitig in den Ruhestand zurückgezogen hatte, wegen Gesundheitsproblemen, die von denen verursacht wurden, die ihn wegen seiner Ablehnung der Frauen-Weihe haßten. Aber ich hatte trotzdem die Hilfe eines emeritierten Bischofs, der einige Türen weiter wohnte, und der in zwei Jahren ein sehr guter Freund geworden war..
Also hielt ich an diesem Sonntag an einem Ende des gemeinsamen Benefiziats die Messe und vollzog den Dorf-Gedenkakt; während am anderen Ende Bischof John Richards dasselbe tat. Nach dem Brunch ging er mit seiner Familie spazieren; Ein paar Stunden später war er nach einem plötzlichen Schlaganfall, der durch seine jahrelangen selbstlosen Dienste verursacht worden war, tot.
John Richards war ein ehemaliger Erzdiakon der Diözese Exeter und ein sehr etablierter Mann, der zu einem der ersten beiden fliegenden Bischöfe ernannt wurde und der 1993 in jenen Tagen, in denen die Gefahr der Verzweiflung groß war, das Volk aufbaute und stärkte, das dem Herrn im Inneren treu blieb. Die abtrünnige Körperschaft nannte sich immer noch Church of England. Die Fähigkeiten, die er als Erzdiakon (und er war ein Kirchenkommissar) eingesetzt hatte, um Pfarreien, die mit ihrer Quote im Rückstand waren, zu bestrafen, wurden nun eingesetzt, um den treuen Rest gegen die Schikanen und Grausamkeiten des liberalen Establishments zu verteidigen.
Als ich mit John Richards herumlief, wurde mir bald klar, daß er einen neuen Stil des bischöflichen Amtes geschaffen hatte, frei von Pomp und Prälatentum und nur von der Liebe Gottes und der wahrgenommenen Berufung beseelt, seine Brüder zu stärken. PEVs (fliegende Bischöfe) hatten wie die Bischöfe vor Nizäa keine Gerichtsbarkeit im modernen Sinne. Ich denke, es war der inzwischen verstorbene Bischof (später Msgr.) Edwin Barnes, der seinem Klerus eindringlich sagte: "Patres, denken Sie daran, daß die einzige Gerichtsbarkeit, die wir haben, die ist, die Sie uns geben.“ Ich danke Gott, daß ein Teil des Erbes, das wir in die Ordinariate getragen haben, diese Vision eines pastoralen und nicht-"prälatischen" Episkopats war.
John Richards war durch und durch Anglikaner. Als wir uns nach einem Treffen in London gemeinsam im Zug für die lange Rückfahrt zurück nach Devon niederließen und ich anfing, etwas Latein aus einem römischen Buch zu murmeln, fischte er ein abgenutztes Gebetbuch und eine Bibel für ein "Oh Herr, öffne unsere Lippen" heraus. Aber er war viel zu beschäftigt und ein zu großer Mann, um seine Zeit mit Rom-Feindlichkeit zu verschwenden. Was auch immer er war oder tat, es war positiv und von Christus geleitet. Ich denke, daß er, wenn er länger gelebt hätte, keine Zweifel daran gehabt hätte, seinen ehemaligen Exeter-Erzdiakon Robin Ellis zu begleiten und dem Ordinariat beizutreten. Aber er hätte die Dinge auf eine unverwechselbar anglikanische Art und Weise und auf seine eigene, unnachahmliche, kämpferische Art getan. Wahrscheinlich hätte er sich sofort mit Begeisterung daran gemacht, Wege zu finden, um diesen verdammten Papisten zu zeigen, wie viel besser wir die Dinge im Ordinariat machen könnten. "Schau mal, Junge, jetzt sind wir im Ordinariat, was wir jetzt tun müssen ist ...“
Ich kann fast seine Stimme das sagen hören. Er war ein lieber Mann.
Cuius animae propitietur Deus."
Quelle :liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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