Sean-Patrick Lovett berichtet bei rome-reports über unbesungene Helden des Glaubens und der Kirche. Hier geht´s zum Original: klicken
"VATICAN-CONFIDENTIAL : WO SIND DIE UNBESUNGENEN HELDEN DER VERFOLGUNG?"
Ernest Simon: wahrscheinlich kein Name, der Ihnen vertraut ist,. Auch wenn es ein Name ist, der wert ist, erinnert zu werden. Weil Ernest Simon einer der unbesungenen Helden der Kirche ist.
Im Alter von 35 Jahren verhaftet, verbrachte er fast 30 Jahre in einem albanischen Gefängnis. Vom kommunistischen Regime als "Feind des Volkes" betrachtet, wurde er zweimal zum Tode verurteilt und verbachte Jahre in Einzelhaft. Als er schließlich 1990 entlassen wurde, mußte er in der Kanalisation arbeiten. Sein Verbrechen? Die Hl. Messe zu zelebrieren.
Heute ist Ernest Simoni 95 Jahre alt. Er ist Kardinal. Seine Geschichte ist heldenhaft, weil er sich seinen Folterern nie unterworfen hat. Sogar im Gefängnis bewahrte ei einige Brotkrumen auf, um sie heimlich zu konsekrieren. Das ist eine Geschichte, die er Papst Franziskus 2016 bei seinem Besuch in Albanien persönlich erzählen konnte. Eine Geschichte, die den Papst tief bewegt hat...
Papst Franziskus. "Als Priester und Bischof hat er 28 Jahre im Gefängnis verbracht, im Kommunistischen Gefängnis in Albanien, wo die Verfolgung am grausamsten war. Er fährt fort, Zeugnis abzulegen und wie er haben das so viele getan, so viele."
Zu diesen vielen Zeugen gehört der Ukrainisch-Griechisch Katholische Bischof Irynej Bilyk. Heute ist er einer der Kanoniker der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom, aber jahrelang hat er heimlich in der Sowjet-Union als Bischof gewirkt- Auch er konnte die Messe nur im Geheimen zelebrieren. Es war zu gefährlich-auch nur zu wissen, daß er Priester war.
Bischof Irynej Bilyk
Ukrainisch Griechisch-Katholischer Bischof
Nicht einmal meine Familie, nicht einmal meine Mutter, wußten etwas über die Bischofsweihe. Meine Mutter starb 1984 und sie hat nie erfahren, daß ich bereits seit 6 Jahren Priester war.
Solche Geschichten sind eindrucksvoll, weil sie und daran erinnert, wie privilegiert wir sind, unseren Glauben in Frieden und Freiheit ausrücken zu können. Sie erinnern uns auch an das Opfer und Leiden, das immer noch an vielen Orten rund um die Welt ertragen wird, wo die Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden und die >Religionsfreiheit eingeschränkt oder völlig verwehrt wird.
In einer Zeit, der es schmerzlich an Helden fehlt, sind das Geschichten, die erzählt werden müssen. Aber wir müssen und beeilen, wenn wir noch davon profitieren wollen, daß die Helden dieser Geschichten noch leben und sie erzählen können.
Hollywood - hören Sie zu? "
Quelle: S.P. Lovett, romereports
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