Sonntag, 3. März 2024

Zum 3. Sonntag der Fastenzeit

Msgr. Charles Pope, Diakon und Pastor in der Erzdiözese Washington D.C., veröffentlicht im NewCatholicRegister eine Katechese zur heutigen Lesung aus dem Alten Testament -zum 3. Sonntag der Fastenzeit. Hier geht´s zum Original: klicken

"GOTTES GEBOTEN ZU FOLGEN,  FÜHRT ZU EINEM GESEGNETEN LEBEN" 

      Benutzerhandbuch für den dritten Sonntag der Fastenzeit 

Sonntag, 3. März, ist der dritten Sonntag der Fastenzeit. Die Lesungen bei der Messe: Exodus 20: 1-17 oder Exodus 20: 1-3, 7-8, 12-17;  Psalm 19:8, 9, 10, 11;  1 Korinther 1:22-25; Johannes 2:13 -25.

Im Sonntagsevangelium gemäß Lesejahr B, reinigt Jesus den Tempel. Aber Ihr seid der Tempel Gottes und die Gefahr besteht, daß Ihr euch zu billig verkauft, indem Ihr Mittelmäßigkeit akzeptiert. Wir sind versucht, unsere Seelen der Welt, dem Fleisch und dem Teufel zu verkaufen-  im Tausch gegen falsche und leere Versprechungen. Die 10 Gebote ( die heutige erste Lesung) sind nicht nur bloß Regeln. 

Eher beschreiben sie die Reinigung und die Freiheit, die der Herr uns geben will. Wenn wir die Gebote als Versprechen eines neuen Lebens in Fülle verstehen, können wir uns viel mehr über das, was der Herr uns durch sie anbietet, freuen. Betrachten wir die Aspekte der 10 Gebote, die uns zu einem umfassenden Verständnis eines geänderten und zunehmend gesegneten Lebens gelangen lassen. 

"Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir keine Götzen machen...du sollst dich nicht vor ihnen verbeugen oder sie verehren." In diesem ersten Gebot wird uns eine zunehmende Liebe zu Gott über alle Dinge, über alle Menschen und über das Leben in dieser Welt angeboten. Das ist es, was uns richtig ordnet und orientiert. Immer wenn wir eine Person oder Sache höher schätzen als Gott, gerät unser Leben schnell in Unordnung. Gott verspricht, daß die Liebe zu ihm und seinem himmlischen Königreich ber allem Irdischen steht.

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; Halte den Heiligen Sabbath ein" In diesen Geboten verspricht der Herr ein Herz, mit dem man ihn lieben kann. Gottes Namen zu verehren, bedeutet, eine tiefe Liebe zu ihm zu hegen, ein tiefes Gefühl für Wunder und Ehrfurcht zu haben und Freude daran ihn zu verehren.


"Ehre deinen Vater und deine Mutter". Hier will der Herr und große Dankbarkeit für unsere Eltern und andere geben, die geholfen haben uns zu lehren und zu unterstützen.

"Du sollst nicht morden." Der Herr verspricht, den Ärger, Haß, Groll und Rachsucht zu überwinden, die uns zerfressen und schreckliche Zerstörung anrichten. Er beschreibt einen Menschen, der die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens verehrt und darin die Hand und die Liebe Gottes sieht. Was für ein Geschenk ist es einfach, andere zu lieben! Gott kann dies für uns tun.

"Du sollst nicht die Ehe brechen". Der Herr verspricht die oft widerspenstigen Leiden- schaften der Lust zu unterdrücken. Er erklärt, daß der verwandelte Mensch Macht über seine Sexualität hat. Der Herr bietet uns auch eine freudige Ehrfurcht vor der Ehe und der Heiligkeit des menschlichen Lebens an.

Heute sind zu viele Menschen Sklaven der Sexualität, weil sie süchtig nach Pornographie sind. Gott will uns befreien. Er will unsere Lust unterdrücken und uns die Macht über unsere Sexualität geben und uns zur sexuellen Reife führen.

"Du sollst nicht stehlen." In diesem Gebot, will der Herr uns Dankbarkeit für das einflößen, was wir haben, unsere Gier überwinden und unsere Angst zu kühlen, Manche stehlen aus Angst, nicht genug zu haben. Andere tun das aus Gier; sie sind nicht mit dem zufrieden, was sie haben.

"Due sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten." Gott verspricht eine große Liebe zur Wahrheit und Respekt für den Ruf der anderen. Die gewandelte Person spricht die Wahrheit in Liebe aus. Er besitzt eine geübte Zunge, und spricht nur, um Gott zu verherrlichen. Seine Rede ist immer voller Gnade, gewürzt mit Salz, (Kolosser 4:6)

"Du sollst nicht begehren..." Hier will der Herr die Feuer der Gier in uns löschen. Gott verspricht ein tieferes Gefühl der Zufriedenheit und Dankbarkeit, für das, was wir haben."

Quelle, Fr. Charles Pope, NCR

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