Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae den Kommentar eines spanischen Bischofs zu den Forderungen, die Damian Thompson an die Person des nächsten Papstes stellt.
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"DER NÄCHSTE PAPST UNTADELIG, NICHT ERPRESSBAR, KEIN ERPRESSER, ABER VOR ALLEM KATHOLISCH. EIN SPANISCHER BISCHOF"
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, wit bieten Ihnen diese Überlegung an,die uns ein spanischer Bischof geschickt hat, Gute Lektüre und Weiterverbreitung.
§§§
Lieber Doktor Tosatti, ich habe den Artikel über die Skandale im Pontifikat von Franziskus von Damian Thompson sorgfältig gelesen. Ich fand ihn sehr interessant, meistens sehr angenehm, aber ich habe einige Zweifel an den vorgebrachten Vorschlägen und Schlussfolgerungen.
Ich fürchte, daß daher Thompsons Überlegungen unvollständig sind und die Schlussfolgerungen daher nicht vollständig überzeugend sind.
Und die Schlussfolgerungen sind wichtig- als Botschaft-weil Thompson sagt, daß der neue Papst eine heiliger Mann sein muss, der nicht erpressbar und kein Erpresser ist.
Und eher als liberal (progressiv) oder konservativ (traditionalist) muss der nächste Papst vor allem "tadellos" sein, Hmmm!
Die Überlegungen, die angestellt wurden, um zu den gezogenen (wenn auch wahren) Schlussfolgerungen zu gelangen, beschränken sich auf Fragen der – Vertuschung von Sexualverbrechen (vor allem Rupnik und Zanchetta), – Themen der arroganten Entscheidung, Institutionen wie das zu kontrollieren Malteserorden und OpusDei, – Themen spiritueller und moralischer Natur (Liturgie der Messen und Trust Supplicans), – Fragen im Zusammenhang mit Ernennungen bei zweifelhafter Gelegenheit (Fernandez …) und schließlich das Thema der Finanzreformen, die laut Thompson, die hmit der Ernennung von Kardinal Pell zum Finanzpräfekten einen guten und vielversprechenden Anfang gemacht zu haben aber ging er es geht schlecht aus (Fall Becciu).
Aber der Punkt, der mich am meisten beeindruckt hat und zum Nachdenken brachte, liegt in der Erklärung der Ernennung von Franziskus (in Bezug auf die Naivität der Kardinäle, die ihn gewählt haben). Er sagt, von Franziskus wurde erwartet, daß er die Korruption beseitigt, die Benedikt in den Zustand hilfloser Verzweiflung getrieben hatte, der ihn zum Rücktritt veranlasste. Oh, das habe ich noch nie gehört. Könnte eine neue These zur Geschichte von Verzicht und Ernennung geboren werden?
Für Thompson liegt der Hauptgrund für Bergoglios Wahl im Versprechen, die Korruption zu kontrollieren? Gerade dies ist, gelinde gesagt, eine unhaltbare These. Die Gründe für die Ernennung von Franziskus liegen in ganz anderen Erwartungen als der Beseitigung der Korruption. Sie planten vielmehr, Glauben und Lehre mit dem Lehramt zu verwechseln und zu korrumpieren (Evangeli Gaudium, Amoris Laetitia, Laudato Si, ...). Und indem sie nicht verhandelbare Werte in Frage stellen, korrumpieren sie sogar die westliche katholische Zivilisation ...
Wenn sich die Grundprämisse also um das Thema "Korruption und Sex“ dreht, was auch die Gründe für den Rücktritt Benedikts sein dürfte, könnte die Schlussfolgerung, auf einen künftigen, vor allem tadellosen Papst zu hoffen, richtig sein. Aber ist die Prämisse wahr? Das glaube ich nicht.
Aber ich bin spanischer Abstammung und verehre den heiligen Ignatius von Loyola. Der sicherlich nicht machiavellistisch war."
Hier der zitierte Text von Damian Thompson:
The Scandals Hovering over the Pontificate of Francis, and the Coming Conclave, Damian Thompson.
Quelle: M. Tosatti, Stilum Curiae
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