acs-italia (Kirche in Not) veröffentlicht einen Spendenaufruf für zwei Kirchen-Hilfsprojekte in einer Situation zunehmender Unterdrückung des christlichen Glaubens in der Türkei.
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"ACS SAMMELT SPENDEN FÜR ZWEI PROJEKTE ZUR VERTEIDIGUNG DER CHRISTLICHEN PRÄSENZ IN DER TÜRKEI"
"In der Türkei wird die kleine Christliche Gemeinschaft, 0,2% der Bevölkerung, auf Grund der fortschreitenden Re-Islamisierung der Gesellschaft unterdrückt. Angriffe auf Kirchen (in einigen Fällen um Christen dafür zu strafen, Covid-19 zu verbreiten), ungerechtfertigte Verhaftungen von Gläubigen, die Unmöglichkeit eine volle juristische Anerkennung der Katholischen und Protestantischen Kirchen zu erhalten, das Verbot Katholische, Armenische und Griechisch-Orthodoxe Seminare zu errichten, wiederholte -von den staatlichen Medien verbreitete Beleidigungen der Christlichen Kultur, besonders zu Weihnachten: das sind nur einige der besorgniserregenden Manifestationen dieser gefährlichen Verbindung von staatlichem Islamismus und dem Extremismus einiger sozialen Gruppen.
Die Wiedereröffnung und Restaurierung der christlichen Kultstätten ist deshalb von fundamentaler Bedeutung, um zum Überdauern der kleinen Minderheit auf türkischem Boden beizutragen. Aus diesem Grund hat "Hilfe für die Kirche in Not" (ACS) sich in einem Spendenaufruf für zwei Projekte an die italienischen Wohltäter gewandt.
Das erste betrifft Istanbul und hat das Ziel, die Glocken der Hl. Geist-Kathedrale wieder in Betrieb zu nehmen. Die Kirche steht auf dem zentralen Taksim-Platz und ist die wichtigste der Hauptstadt. Der Glockenturm braucht in seinem aktuellen Zustand dringend eine Verstärkung, weil er- auch wegen der erhöhten Erdbebengefahr in diesem Bereich- in Gefahr ist, einzustürzen- sodaß auch aus Sicherheitsgründen die Glocken nicht geläutet werden können. Mit den Spenden sollten die Konsolidierungsmaßnahmen des Glockenturms, des historischen Uhrturms und der antiken Laterne finanziert werden.
In Smirna plant ACS, die Kathedrale Hl. Johannes der Täufer wieder zu eröffnen, die seit dem Erdbeben von 2020 geschlossen ist. Zwei Daten zu ihrer jüngeren Geschichte: 2013 als der Kultus nach 50 Jahren der Militarisierung wieder aufgenommen wurde und 2020, als ein starkes Erdbeben das unmöglich machte und die Schließung angeordnet wurde. Die Spenden sollen die nötigen Arbeiten und damit den Gläubigen ermöglichen, sich nicht in der Diaspora zu zerstreuen und sich wie vorher in diesem Ort des Kultus versammeln zu können."
Quelle: acs-italia (Kirche in Not)
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