Donnerstag, 30. August 2012

Er weiß es wirklich nicht

Auch wenn man es nicht für möglich hält- die unsterblichen Worte die der Havaristenchefredakteur Leo Fischer einem Journalisten diktierte, beweisen es: er weiß es wirklich nicht !
Aber zuerst seine historische Selbteinordnung:
"wir  ( pluralis majestatis? ) sind wie Giordano Bruno, Galilei und Margot Käßmann (?), die hatten auch alle im nachhinein Recht- auch wenn es 500 Jahre dauert...." *
Margot Käßmann gibt einem da ja schon zu denken- wann stand sie vor der Inquisition und wegen welchen Vergehens?
Man muß leider zu dem für die Intelligenz des kleinen Leos nicht allzu schmeichelhafte Urteil kommen, daß er wirklich nicht weiß, daß es eine katholische und eine protestantische Kirche gibt - was man ja angesichts seiner Anketterei mit waidwundem Blick an der evangelischen Hauptkirche St. Michaelis schon vermuten mußte, er weiß wirklich nicht,daß die gute Frau bis zu ihrer Alkoholfahrt in unbekannter Herrenbegleitung evangelische Bischöfin war , und daß ihr Blutalkoholspiegel von 1,6 Promille immer noch in den Akten steht, kein Jota weniger, während der Vatikan weder für den Alkoholtest noch sonst irgendein Ereignis in Madames Leben verantwortlich war und ist.

Mit dieser intellektuellen Glanzleistung hat er sich schlagartig  zum typischen Beispiel für den links-propagandistischen Gesinnungs"journalisten" gemacht, der seine äußerst spärlichen Kenntnisse durch Großmäuligkeit und blinden Ideologiegehorsam wettmacht.
Und mit dem was er in ungebremster Plapperbereitschaft gegenüber Pressekollegen nachlegt, legt er immer mehr seine Ahnungslosssigkeit in heder HInsicht bloß:  er habe dem Papst nachgeweisen, nicht unfehlbar zu sein. Hatten wir´s nicht eauch ein bißchen kleiner?
Nein unser Möchtegerngenie Fischer , der sich mit Galilei vergleicht ( noch nie in der Geschichte ist Galilo Galilei so beleidigt und in den Schmutz gezogen worden wie durch diese Zwangsverbrüderung) weiß selbstverständlich auch nit, daß der Papst nur bei lehramtlichen Äußerungen unfehlbra ist. Das würde aber auch die Kapazitäten eines Strickleiternervensystems bei weitem überschreiten.

So mancher Kollege in nicht ganz so satirischen Blättern macht heute auch keine wesentlich bessere Figur- glauben und schreiben doch tatsächlich die ein oder anderen so,  als ob der Papst sich persönlich mit dieser zugleich lächerlichen und traurigen Affäre befaßt habe, sich um die juristischen Schritte gekümmert und nach Argumenten gesucht habe, die Hamburger Richter zu überzeugen. Glücklicherweise hat der aber Besseres und Lohnenderes zu tun.
In Richelieus Sammelsurium gibt es einige reichbebilderte und sehenswerten Extraerkenntnisse , die man sich unbedingt anschauen sollte "Extrempapsting in Hamburg?"

* Quelle La Stampa, Alessandro Speciale

6 Kommentare:

  1. Ich habe es ja nicht geglaubt, das der Herr Fischer wirklich sowas Dummes gesagt habe.
    Aber googlen macht ja schlau, er hat es wirklich gesagt:
    hier z.B http://www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Papst-zieht-Antrag-auf-einstweilige-Verfuegung-gegen-Titanic-zurueck;art154670,2649121
    Ich frage mich nur wo und wofür Frau Käsmann Recht bekommen hat, bzw wo Frau Käsmann denn angeeckt ist.
    Ist sie doch everybodys darling und redet doch so wunderbar gendermaingestreamt politisch korrekt daher.

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    1. Ja, wirklich schlimm, was der Alkohol aus manchem Menschen macht.

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  2. Ja, und wenn man dieses Bild hier sieht, weiß man, warum der Vatikan zurückgezogen hat.
    http://www.donaukurier.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=2422670
    Man hat den "Nebenerwerbs-Nikolaus vor dem Luther-Standbild gesehen. Und da hat man sich gesagt, so was brauchen wir nicht noch einmal. Und der klügere gibt nach.

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  3. ElisaBerlin30.08.12, 23:51

    Dass er sich mit mit Margot Kässmann vergleicht, versteh ich ja noch irgendwie. Wahrscheinlich hat er die 1,6 Promille jeden Tag. Als er das Titelbild "erfunden" hat, sicher das doppelte.
    Aber was hat er mit Galilei und Bruno zu tun?

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  4. Er weiß es wirklich nicht- wie so vieles andere auch. Ich kann mich nicht erinnern, daß er in dieser Affäre jemals etwas Nichtdummes gesagt hätte. Auf alle Fälle glaubt er, daß die Frau Käßmann von der Römischen Inquisition, oder war es die Spanische?, unter Androhung des Feuertodes, mit einer Exkommunikationsbulle aus ihrem Amt als Bischöfin ( Kirche ist Kirche- wo kämen wir denn da hin, wenn man da noch differenzieren wollte? Das ist gelebte Ökumene !) verjagt wurde und nun bettelnd, elend und vogelfrei durch Deutschland zieht Sie hatte schon fast die Füße im Feuer.....

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  5. Hier noch ein interessanter Bericht aus dem Vatican-Magazin, der auch Giordano Bruno nicht gerade als Vorbild darstellt: http://www.vatican-magazin.de/images/vatican/ausgaben/2011/10-2011/dunkelmaenner1011.pdf
    Dazu sage ich nur: Leo Fischer im 17. Jahrhundert ;-)

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