Mittwoch, 19. September 2012

Was wirklich bei MessainLatino it. steht

Wir haben den Artikel "Gründe für einen Namen" übersetzt, um unnötigen Gerüchten die Grundlage zu entziehen:

"Gründe für einen Namen"
"Für die Erneuerung der Liturgie auf dem Boden der Tradition
Wir haben unserer Seite diesen Namen gegeben, um Neugierige, Unwissende und in semantische Dispute Verwickelte anzulocken....
Der zweite Grund ist unser Interesse nicht nur für den unvergeßlichen Hl. Papst Pius V sondern auch an der Reform der Reform ( Worte des Hl. Vaters B16) . Die Messe im Vetus Ordo wird immer in lateinischer Sprache zelebriert , die nach dem Novus Ordo wahlweise auch und sollte es auch besser.
Der Begriff Lateinische Messe wird sehr oft unpräzise und falsch verwendet. So kann er sowohl auf die Messe ab cirka dem 4. Jahrhundert, in dem die ursprüngliche griechische Göttliche Liturgie ins Lateinische übersetzt wurde und im Prinzip bis 1969 gültig war, als auch auf eine Messe im Novus Ordo in lateinischer Sprache angewandt werden.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Ausdruck benutzt, um die Messe nach dem Vetus Ordo zu benennen, die auch tridentinisch oder Messe nach dem Missale Pius´V genannt wird.
Im Missale Pius V ist der Ritus fixiert, der in Rom bereits seit Jahrhunderten zelebriert wurde und der eigentlich auf den Hl. Gregor zurückgeführt werden kann.
Auf diesen geht also der korrekte Name ( den auch der Präsident von Ecclesia Dei benutzt) zurück: gregorianischer Ritus und schließlich ist da noch der Begriff, den Papst Benedict XVI in Summorum Pontificium benutzt: Außerordentliche Messe.

Nach den Wünschen des Pontifex sind am Wichtigsten:  die Resakralisierung der OM sowie die Wiedereinführung bestimmter traditioneller Elemente in die Liturgie-wie die Lingua Sacra-, die Reinstallierung des Kreuzes im Mittelpunkt des Altares und die Hinwendung des Priesters  ad deum, die Anbetung während der Kommunion, der Gregorianische Gesang sowie die Entfernung vieler Banalitäten, Mißbräuche etc.


zum II.Vaticanischen Konzil:
....die Hermeneutik des Bruches hat unmittelbar die schwerste Krise der Kirche ausgelöst, die Apostasie Hunderttausender, ein Aderlaß, direkt propotional zur Modernisierung der diversen nationalen Episkopate. In Italien ist die Situation nicht so schlecht wie in Frankreich oder Deutschland- am schlimmsten aber ist sie in den Niederlanden, der Heimat des berüchtigten Holländischen Katechismus, der klar heterodox (häretisch) ist, auch wenn er von den holländischen Bischöfen approbiert wurde.
Die Hermenneutik der Kontinuität trägt Früchte und wird sie auch in Zukunft tragen, wenn endlich die postkonziliäre Schizophrenie aus dem Körper der Kirche entfernt sein wird, die die eigenen Wurzeln verleugnete und die Glaubwürdigkeit der Kirche unterminierte.

Wir leugnen nicht, daß wir den Vetus Usus bevorzugen, nicht nur aus ästhetischen Gründen sondern weil er die Fülle des Katholischen Glaubens besser ausdrückt.
Wir fordern von jedem Gläubigen das Gute und Schöne ( oder ihr Gegenteil)  in jedem liturgischen Element zu erkennen- alt oder neu. Wenn unsere Väter mehr Gebrauch von diesem Recht bzw. dieser Pflicht gemacht hätten, wären wir gar nicht erst in die Situation der postkonziliaren Zeit gekommen.
Die Rückkehr der Tradition, herabgesetzt und gegen jede Absicht der Konzilsväter verfolgt, ist also im Sinne des Konzils ( des wahren und nicht des von an Egozentrismus erkrankten Theologen und Liturgikern entstellten). Diese Rückkehr so beten wir, wird zur Rückkehr vieler Gläubigen führen, die die Worte des Ewigen Lebens suchen.

Wir beabsichtigen nicht den NO in irgendeiner Weise herabzusetzen, schon weil der Papst uns auffordert, jede Opposition zu vermeiden, die besonders inakzeptabel ist, wenn sie die Hl. Messe, Quelle und Höhepunkt des christlichen Lebens, betrifft.
Weil der NO noch lange die Hauptform der Messe bleiben wird, müssen wir uns mit liebender Aufmerksamkeit der Sakralisierung dieser Messe widmen, weil von ihr die Zukunft des Katholozismus abhängt.
Wir betonen unsere kindlichge Ergebenheit an die Hl.Kirche und ihre Hirten und halten uns an das Goldene Prinzip: Alles mit Liebe."
Sie schließen mit einem Zitat des Hl. Pius X
" Die wahren Freunde des Volkes sind weder die Revolutionäre  noch die Reformer sondern die Traditionalisten"

6 Kommentare:

  1. Ich find es schade, daß auch auf solchen Seiten eine gewisse Unsicherheit oder Unwissen bezüglichi der Nemonklatur zu erkennen is.

    Oben steht "Außerordentliche Messe". Ich gehe mal davon aus, daß im Original da so was wie "Missa extraordinaria" gestanden hat. Dieser Ausdruck ist aber nicht korrekt.

    Der korrekt Name ist "außerordentliche Form des römischen Ritus". Das ist zwar etwas sperrig, beschreibt aber meiner Meinung nach das Verhältnis von "Vetus Ordo" und "Novus Ordo" (na, hoffentlich hab ich das selbst jetzt richtig benutzt :-) ) am genauesten.

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    1. Tja, und Rechtschreibung ist nicht so meine. :-) ich meine natürlich "Nomenklatur".

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    2. ich muß leider zugeben , daß ich das aus Faulheit beim Übersetzen so abgkürzt habe. Primär ging es ja auch darum, daß mit keinem Wort der Wunsch oder die Aufforderung an den Hl. Vater, eine Messe im Vetus Ordo - oder auch nach gregorianischem Ritus zu feiern, erwähnt wird, wie der ein oder andere gerüchtekochende blogger und/oder Petitionsunterschreiber behauptete

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    3. Ah, dann ist ja gut. Ich hingegen hatte aus Faulheit es mir gespart die Originalquelle zu überprüfen. Dann sind wir wohl quitt. :-)

      Zum Thema: Gerüchte sind ja manchmal recht informativ, aber drauf geben sollte man in den seltensten Fällen was. Dann lieber die Tugend der Geduld üben und auf eine offizielle Mitteilung warten.

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    4. Daß wir wenigstens ab und zu der Faulheit Tribut zollen, dürfen wir aber nicht an die große Glocke bzw. in die blog-rolle hängen, das würde nur Gerüchte heraufbeschwören. Psssst also!

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    5. Stimmt bestechend.Und wir wissen ja, wie das mit den Gerückten ist...

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