Donnerstag, 15. August 2013

Assumptio Beatae Mariae Virginis

oder was den heutigen Feiern in der gesamten katholischen Welt vorausging

Die Proklamation des Dogmas der Himmelfahrt Mariens und ihrer leiblichen Aufnahme in den Himmel

"Quapropter, postquam supplices etiam atque etiam ad Deum admovimus preces, ac Veritatis Spiritus lumen invocavimus, ad Omnipotentis Dei gloriam, qui peculiarem benevolentiam suam Mariae Virgini dilargitus est, ad sui Filii honorem, immortali saeculorum Regis ac peccati mortisque victoris, ad eiusdem augustae Matris augendam gloriam et ad totius Ecclesiae gaudium exsultationemque, auctoritate Domini Nostri Iesu Christi, Beatorum Apostolorum Petri et Pauli ac Nostra pronuntiamus, declaramus et definimus divinitus revelatum dogma esse : Immaculatam Deiparam semper Virginem Mariam, expleto terrestris vitae cursu, fuisse corpore et anima ad caelestem gloriam assumptam".

Fotos vom großen Ereignis, die hier zu einem Video  zusammengefügt wurden

                   

Ein Video von der Französischen Wochenschau, die berichtete, daß 600.000 Gläubige vor dem Petersdom versammelt waren, unter ihnen der französische Außenminister Robert Schumann, der italienische Staatschef A.de Gasperi und sein Vize G.Andreotti,  um mit dem Hl. Vater, 40 Kardinälen und 600 Bischöfen die Proklamation des neuen Dogmas zu feiern.


                   

Die Anrufung des Hl. Geistes durch Papst Pius XII geht der feierlichen Proklamation des Dogmas am 1.11.1950  voraus, die mit der Erteilung des apostolischen Segens endet.


                   

Die Videos haben wir bei Rorate Coeli gefunden.herzlichen Dank!

15 Kommentare:

  1. Ich durfte vorhin im völlig überfüllten Münster ULF zu Freiburg der Festpredigt unseres so geliebten Erzbischof Gänswein lauschen. Was für eine grossartige Auslegung des Dogmas! Aber wie übel wurde ihm von seinem Feind, dem Hausherrn EB Z. wieder einmal mitgespielt: bei der Kommunionwollte EB Gänswein klar ersichtlich nur Mundkommunionm spenden. Aber es weigerten sich viele, sondern streckten ihm aufdringlich und dtreist ihre Hand hin. Was muss EB Gänswein gelitten haben! Und sein geliebter Benedikt in der Ferne mit ihm!

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  2. Liebe (alphabetisch geordnet) Cinderella01/Damasus/Ester
    Nur ein Vorschlag für einen Beitrag: Das hier wäre eine hervorragende Gelegenheit, einmal zu erklären, was ein Dogma überhaupt ist. Nämlich nicht etwas, was "die da oben" einem hineindrücken, nichts, was sich ein Papst in einer schlaflosen Nacht so ausdenkt oder was es sonst noch für seltsame Ansichten dazu gibt, sondern etwas, was von "unten" kommt und dann - u.U. nach Jahrhunderten oder noch später - von "oben" endgültig bestätigt und damit verbindlich gemacht wird. Genau das Dogma zum heutigen Tag wäre ein hervorragendes Beispiel dafür, denn die Leute haben das ja praktisch schon "immer" geglaubt und das Fest gefeiert und nicht erst seit 1950.
    (Dieses Posting ist nicht zur Veröffentlichung gedacht, sondern als Nachricht für euch persönlich. Vielleicht setzt sich jemand von euch einmal hin und schreibt einen kleinen Aufsatz zu diesem Thema.)

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    1. Liebe Dorothea2 nun ist der Kommentar doch "durchgerutscht" aber das ist eigentlich auch ganz gut, ebenso wie die Idee am Beispiel dieses Festes einen Beitrag über Dogmen zu verfassen. Wenn man bedenkt, daß die Aufnahme Mariens in den Himmel schon sehr früh geglaubt wurde (Cyrill von Alexandrien im 4.JH führte für den 15. August ein Marienfest ein), daß dieser Glaube in den Byzantinischen Kirche wichtig war, ebenso in den Ostkirchen und eben auch bei uns im Brauchtum der Frommen, so hat es wirklich lange gedauert, bis das Dogma lehramtlich formuliert war und durch die Unfehlbarkeit dieser Entscheidung verkündet werden konnte. Auch wäre zu bedenken, daß es nicht unerheblichen theologischen Widerstand gegen das Dogma gab. Danke also für den Tip.

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    2. Liebe Dorothea ich komm gerade (nachdem wir noch einen Tagesausflug ins Elsass drangehängt haben), von der Predigt im Freiburger Münster des Kurienerzbischofes Georg Gänswein, les hier deinen Kommentar und siehe da genau darüber hat er gepredigt:
      http://www.youtube.com/watch?v=CsXSnMeKSJY&feature=c4-overview&list=UUn-KuL2dwbnIcTaqzNwoJjQ

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  3. naja siri, dann haben wir ja nebeneinander gestanden. :D
    Kommunionausteilung war etwas chaotisch, aber es war ersichtlich, dass viele bei EB GÄnswein kommunizieren wollten, wohl (auch das ist jetzt rein subjektiv) um damit die "Brücke" von Benedikt zum aktuellen Pontifikat (Selbstbezeichung von EB Gänsein) in Richtung "Grüßen Sie Benedikt, wir vermissen ihn" zu betreten.
    Ich hoffe es hat ihn gefreut!

    Man kann lang spekulieren wer was will oder wer mit wem kann, oder nicht kann und ein bisschen dient dieses "durchhecheln" auch der Sozialhygiene.
    Es gibt liturgische Spannungen, ohne Frage, aber die Messe im Münster heute war sehr, sehr feierlich, wenn man nicht auf dem unterlassenen Schuldbekenntnis und dass der Lektor offensichtlich dort Schwestern liest, wo keine stehen, herumreiten will, war das eine einwandfreie, wunderbare Messe, die man nicht zerreden sollte.
    Solche Messen sind selten geworden in deutschen Landen, aber es war wundervoll!

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  4. Landpfarrer15.08.13, 23:12

    Auch wenn mein obiger Post blitzschnell nach Erscheinen wieder gelöscht wurde (warum darf man in diesem Blog nicht posten, dass die Erzbischöfe Zollitsch und Gänswein sich sehr gut verstehen und keine "Feinde" sind?) - noch einmal zur Erinnerung:

    Angesprochen auf angebliche "Spannungen" zwischen den beiden Päpsten sowie zwischen ihm und Franziskus sagte Gänswein heute: "Glauben Sie davon kein Wort. Das ist alles Kokolores!" Ich habe es mit eigenen Augen und Ohren miterlebt. Und man kann es längst im Internet anhören.

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    1. ALso erstens sind wir ein privater BLog und wir können veröffentlichen und löschen wie wir wollen.
      Davon abgesehen war es ein Fehler von mir.
      Es bringt wenig zu diskutieren.
      Aber zwischen jemandem, der sich absolut aus allem zurückgezogen hat und in der Stille und dem Gebet lebt und jemandem der ganz woanders lebt, kann es keine Spannungen geben, weil beide nichts miteinander zu tun haben.
      Im übrigen, sagt ihnen jeder Musiker ist vollendete Harmonie total langweilig und eine langweilige Kirche ist wohl nicht im Sinne von dem der sagte "Feuer bin ich gekommen auf die Erde zu werfen......." und wie sie sicher, weil Sie ja im Münster gewesen sind aus der Lesung noch wissen wird Krieg sein, bis der letzte Feind der Tod entmachtet ist.

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  5. Landpfarrer16.08.13, 01:21

    Ja, das habe ich auch in der Epistellesung aus 1. Kor 15 im Münster gehört. Aber Paulus meint mit diesem Krieg den zwischen Leben und Tod bzw. zwischen Christus und dem Bösen. Sicherlich nicht einen "Krieg" zwischen zwei Päpsten oder irgendwelchen Erzbischöfen. Die ecclesia militans würde sich wohl falsch verstehen, wenn sie sich selbst bekriegen würde.

    Und was die "vollendete Harmonie" betrifft - da ich zufällig auch viel Musik mache, sehe ich das als Musiker etwas anders. Die Krönungsmesse von Mozart, die wir heute ja beide im Münster hören durften: was ist sie anderes als vollendete Harmonie? Erst Recht wird das die Ewigkeit bei Gott sein. "Langweilig" stelle ich mir die aber gar nicht vor.

    Ach ja, weil Sie oben bemängelt haben, dass der Lektor die besagte Lesung aus 1 Kor 15 (es war der Pfarrer von St. Martin, P. Markus OP, ein absolut romtreuer Priester) mit "Schwestern und Brüder" eingeleitet hat: glauben Suie, dass Paulus nur die männlichen Gemeindeglieder in Korinth gement hat, wenn er "liebe Brüder" schrieb?

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    1. Also ich finde gerade das Credo in der Krönungsmesse ist voller Spannung. Beim "et incarnatus est..." zwingt es einen schier auf die Knie und beim nachfolgenden "cruzifixus etiam pro nobis..." steht man schier fassungslos vor dem Geschehen.
      Zu den Brüdern und Schwestern, ist zu sagen ich hoffe doch schwer, dass der Himmel ganz anders ist als die Erde und wie wir beim gleichen Paulus lesen gibt es bei Gott weder Brüder noch Schwestern, noch Griechen noch Freie, und heiraten tut man da auch nicht.
      Der Himmel ist also keine Partymeile ohne Kater und auch keine Gesellschaft gebildeter, wohlanständiger, gendermaingestreamter, Leute.
      Gottseidank kann man da nur sagen.
      Ich finde all dieses Insitieren auf weltliche Gerechtigkeit, macht doch das Fenster zur Transzendenz zu.

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    2. Roberto Bellarmin16.08.13, 17:14

      und glauben Sie,verehrter "Landpfarrer" daß jeder Pfarrer(und da insbesondere der romtreue, etwas was Ihnen ja eher fremd zu sein scheint, so wie Sie das in jedem Kommentar betonen) dazu berufen ist, die Bibeltexte nach Gusto zu ergänzen, weil er zu wissen meint, was der sicher etwas minderbemittelte Autor ausdrücken wollte?

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    3. Landpfarrer17.08.13, 10:07

      Also gut, dann wissen wir jetzt definitiv, dass Paulus, wenn er "liebe Brüder" schrieb, nuur die Männer gemeint hat. Und da er ja ausschliesslich "liebe Brüder" schrieb, hat er nie die Frauen angesprochen und gemeint.

      Leuchtet ja auch ein, da er ja ausdrücklich geschrieben hat, dass die Frauen in der Kirche den Mund halten sollen (1. Kor 14).

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    4. Knapp vorbei ist auch daneben!
      Wenn Paulus Brüder schreibt, dann meint er die Brüder im Herrn und das sind sowohl solche, die auf dieser Erde Männer oder Frauen oder Greise oder Greisinnen oder kleine Kinder, oder Griechen oder Freie oder Juden oder Sklaven oder wilde Brabaren sind.
      Wenn er schreibt, dass die Frau nicht lehren soll und somit im Gottesdienst schweigen soll, dann hat er damit recht.

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    5. Landpfarrer17.08.13, 12:01

      Wenn Sie Recht haben damit, dass Paulus Recht damit hat, dass die Frau "im Gottesdienst schweigen soll" (nebenbei: Paulkus spricht keineswegs nur vom Gottesdienst, sondern von den "Versammlungen", also von allen öffentlichen Zusammenkünften in der Kirche. Ausserdem sagt er weiters, dass die Frauen "sich unterordnen sollen, wie das Gesetz es fordert", und, falls sie "etwas wissen sollen, dann sollen sie zu Hause ihre Männer fragen" - 1. Kor 14,34ff.) - also, wenn Sie Recht haben damit, dann sind nicht nur die ollen Protestanten mit ihren "Pastorinnen", sondern auch auch "wir" spätestens seit dem Konzil gewaltig vom unwandelbaren Gotteswort abgefallen. Dann wären alle Messen, wo eine "Lektorin" liest, wo Ministrantinnen im Altarraum rumspringen, wo Frauen Fürbitten sprechen, ungültig.

      Was nun?

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    6. Ungültig sind se wohl nicht, diese Messen, aber so ganz im Sinne ihres Erfinders bestimmt nicht und protestantische Gottesdienste sind keine Messen, weil dort keine Wandlung stattfindet.

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  6. Man fragt sich schon, was potentielle "Spannungen" zwischen den Herren A und B im Apostolischen Palast mit der Verkündigung des Dogmas und den interessanten und schönen Bildern vom 1.11.1950 zu tun haben. Da liegt der Schluß nahe, daß die sich echauffierenden Landpfarrer et al die Videos vorsichtshalber nicht angesehen haben- könnte ja sein, daß deren Pracht & Herrlichkeit gefährlich schön sind und das Armutsdiktat der Stunde konterkarieren.

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