Der Herr Ring-Eifel wünscht sich für den blog-Nachfolger auf katholisch.de in einer neuen Rubrik "Standpunkte" mehr Mut zur Meinung und den Dialog -im "Kampf um die Köpfe mit offenem Visier" .
Was darf man sich darunter vorstellen? Was ist das Ziel eines solchen Kampfes?
Er wirbt ja noch mit einem anderen Vorschlag:- die Dialogpartner sollen trennen zwischen Wahrheit und Klugheit, zwischen Dogma und Kirchenpolitik Ist das möglich? Kann Klugheit je zu einem anderen Ergebnis kommen als dem wahren?
Das klingt nach Relativismus pur, nach Aufweichung und Umdeutung von Begriffen und Wortsinn, nach semantischen Tricksereien, um denen, die bei der Wahrheit und der Lehre der Kirche (auch da sollen wir trennen ) bleiben wollen, Sand in die Augen zu streuen.
Es scheint ja Ziel der Veranstaltung zu sein, die eine Seite kraft der Argumente von der Meinung der anderen Seite zu überzeugen und so eine Einheitsmeinung zu erzielen.
Einheitsmeinung durch Dialog, der dann ja nur noch Monolog sein kann.
Wie aus seinem Artikel hervorgeht, glaubt er, der Kurs der Kirche werde zukünftig nicht mehr vom Lehramt bestimmt, vom Papst, der das Schifflein Petri durch die Stürme der Geschichte steuert, sondern durch Dialog und Meinungsmacher in den Foren.
Dazu kann man nur eines sagen: da sei Gott vor !
Wenn er wortreich das Lagerdenken innerhalb der Kirche beklagt, das es durch die Aufgabe der Wahrheit aufzubrechen gälte, dann lese ich die Botschaft wohl-allein mir fehlt der Glaube. Haben wir doch seine Berichterstattung kennen gelernt und wir haben seine seltsamen Auslassungen in Richtung der Papsttreuen nach dem Rücktritt Papst Benedikts nicht vergessen.
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