Dienstag, 10. September 2013

Der letzte Akt? Oder gibt es in Limburg noch eine Nachspielzeit?

während noch der 4. Akt des Limburger Dramoletts über die Bühne geht, haben sich diejenigen, die immer noch Bischof Tebartz-van Elst zur Strecke bringen wollen, zu einem gemeinsamen, massiven, ultimativen Vernichtungsschlag zusammengeschlossen.
Dass sie das letzte Halali noch nicht blasen konnten, hat sie nur vorübergehend verunsichert und frustriert.
In bewundernswerter Kreativität und in ungebrochenem Kampfeswillen erklären sie nun, warum Rottenburg etwas ganz anderes sei als Limburg, immer noch verschweigen sie obstinat, daß die Umbaupläne schon vor der Ernennung Tebartz´ beschlossen worden waren ( immer nach dem Motto zuviel Wahrheit schadet nur) und nun läßt man sowohl im Frankfurter, als auch im Limburger, als auch in den befreundeten Intrigantenstadln die Maske klerikaler Brüderlichkeit endgültig fallen und füttert- weil man erkannt hat, daß der Schuß mit der Verschwendungssucht möglicherweise sein Ziel verfehlt, ungehemmt die Medien mit Vorwürfen gegen die angeblich autoritäre Amtsführung des Bischofs.
Die Medien ihrerseits tun das ihrige dazu, indem sie möglichst finstere und angsteinflößende Fotos des Gejagten veröffentlichen. Wenn das alles doch nur nicht so durchsichtig wäre!
Am liebsten wäre es so manchem unter ihnen sicher, sie könnten den verhaßten Mitbruder im Amt, so darstellen, wie wir es aus diesem immer noch sehenswerten Video kennen, verkennen dabei allerdings, daß nach ihrem Verhalten ihnen selbst diese Rolle sehr viel besser zu Gesicht stehen würde

          

5 Kommentare:

  1. Ach ja MOnty Python, die kommen demnächst bestimmt auch noch auf den Index, wegen Diskriminierung. Ich sag nur Leben des Brian und Loretta.
    Was den Qualitätsjournalismus angeht kann man hier erhellendes lesen:
    http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/fleischhacker/1354286/Denn-sie-wissen-nicht-was-sie-schreiben-sollen

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  2. Kirchenfreund10.09.13, 17:59

    Was haben die denn jetzt wieder am autoritären Führungsstil zu meckern, diese spießigen Alt-68er?
    Haben die etwa immer noch nicht gemerkt, dass ein Bischof ein geweihter Hirte und kein gewählter Politiker ist. Dass Journalisten das nicht wissen - versteht man ja noch, die wissen ja gar nix. Aber ein Kardinal aus der Nachbarschaft oder so manche Priester sollten davon schon mal irgendwas gehört haben. Auch davon, dass man einem Bischof Gehorsam gelobt hat ....

    Gott ist nicht nur autoritär - er ist die Autorität überhaupt. Ein Aufstand gegen einen Bischof ist ein Aufstand gegen Gott!

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    1. nun ja, sie sind halt spießig und sowohl lernunwillig- als auch fähig. Und nein, vom Gehorsam halten sie nicht so viel, selbst , wenn sie ihn gelobt haben. Was tut man nicht alles!
      Sie halten es da lieber mit Ungehorsamkeitsaufrufen und dem ( allerdings nur vorgetäuschten) Mannesmut vor Bischofsthronen.
      Nun und dieser eine Kardinal hat ja nichts mehr zu verlieren, deshlab kann er jetzt jede Rücksicht fallen lassen. Sein getreuer Medienvasall Deckers dankt es ihm.

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    2. Also da muss man differenzieren. Der Bischof muss schon romtreu und konservativ sein!!!
      Ein Aufstand gegen den Bischof, äh Kardinal Lehmann etwa wäre eher ein Aufstand FÜR Gott!

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    3. @anonym: romtreu und konservativ- ja das ist wahr. Aber ein Aufstand gegen die graue Eminenz? in Deutschland undenkbar! Wobei romtreu heute auch nicht mehr so eindeutig ist, da muß man wählen, welchem Rom man treu sein will. Das neue Rom ist von Mainz nicht mehr so weit entfernt.

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