Wie Papst Benedikt XVI am Sonntag Laetare 2011 beim Angelus das Evangelium von der Heilung des Blindgeborenen auslegte:
...." Freue Dich Jerusalem! Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle die ihr traurig wart.
Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung! (Jes. 66, 10-11)
Was ist der tiefere Grund für diese große Freude? Den finden wir im heutigen Tagesevangelium: Jesus heilt einen Blindgeborenen.
"Glaubst du an den Menschensohn?" , fragt Jesus den von ihm Geheilten. "Ich glaube, Herr" antwortet dieser, der von einem einfach Sehenden zu einem Sehenden des Glaubens geworden ist. Er hat den Weg des Glaubens beschritten. Am Beginn dieses Weges begegnet er Jesus als einem Menschen unter vielen, dann hält er ihn für einen Propheten, nun weiß er, es ist der Herr, der Messias.
Das Gegenbild dazu ist die Verhärtung der Herzen der Pharisäer. Die anwesende Menge diskutiert das Geschehene, bleibt aber distanziert und indifferent, selbst die Eltern des Geheilten haben Angst vor dem Urteil der anderen.
Und wir? Welche Position nehmen wir gegenüber Jesus ein?
Wir, die wir durch die Ursünde Adams blind geboren werden, sind durch die Taufe erleuchtet. (....)
In Jesus Christus finden wir-bestärkt durch den Heiligen Geist-die Kraft, das Böse zu besiegen und das Gute zu tun. Das christliche Leben ist eine fortgesetzte Anpassung an Jesus Christus, Bild des Neuen Menschen, der in der vollen Einheit mit Gott lebt. Er ist das Licht der Welt, weil sich in ihm die Glorie Gottes widerspiegelt. (...)
Wenn unser Leben sich vom Licht Christi erhellen läßt, fühlen wir die Freude, von allem, was das Leben bedroht und verdunkelt. befreit zu sein." ......
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