Mittwoch, 2. April 2014

Herr Püttmann und die Meinungsfreiheit

Wir sehen: Herr Püttmann hat eine Mission. Mit Feuereifer ist er bestrebt, in der causa Limburg jede von seiner eigenen abweichende Meinung mit Stumpf und Stiel auszutilgen, das Übel eigensinniger, freier Meinungsäußerungen außerhalb seines Einflussbereiches an der Wurzel auszurotten.
Meinungsfreiheit ist eindeutigerweise seine Sache nicht.
Da genügt es nicht; mit Argumenten ( die er nebenbei bemerkt nicht hat ) zu beweisen versuchen, daß  seine eigene Sicht der Dinge die einzig richtige ist, daß es nämlich legitim und der Informationspflicht der Medien förderlich sei, wenn sie sich zu einer medialen Menschenjagd zusammenrotten, nein, den Andersdenkenden muß nach Püttmannscher Überzeugung mitgeteilt werden, wie defizitär sie sind, an welchen, von Herrn Püttmann an der bedingungslosen Verurteilung Bischof Tebartz´ und der ebenso bedingungslosen Akzeptanz der konzertierten Hetze der Medien gemessenen Eigenschaften es den Widersprechenden mangelt.
Die hat der Kreuzknappe minutiös aufgelistet :   klicken
Nachdem  ihm der Erfolg der Massenbekehrung im ersten Anlauf in "Christ und Welt" mißglückt zu sein scheint, hat er nun bei "katholisch.de" seinen zweiten Kreuzzug begonnen.
Leider hat er in seinem blinden Eifer nicht bemerkt, daß die Schlacht längst geschlagen ist und so reitet er nun mit eingelegter Lanze wacker gegen imaginierte Feinde, die nur er sehen kann. dabei hat er verblüffende Ähnlichkeit mit dem Ritter von der traurigen Gestalt bei seinem mutigen Kampf gegen die Windmühlenflügel,.
Wir sind dankbar, daß Ritter Andreas nicht die Waffen der Kreuzritter zur Verfügung stehen, von den Autodafés ganz zu schweigen ( den Feuerschein würde man wohl bis weit ins Weltall hinein sehen können)   So muß sich unser armer Herr Püttmann statt mit der Schärfe des Richtschwertes, der Glut des Scheiterhaufens, der Schlinge des Henkers mit der Treffsicherheit der Gedanken und Worte begnügen- aber leider, leider ist es mit dieser Treffsicherheit nicht weit her.
Bemerkenswert ist der gnadenlose Furor, mit dem er Bischof Tebartz verfolgt. Von christlicher Bruderliebe -oder meinetwegen auch brüderlicher  Feindesliebe- ist da nicht die geringste Spur, nicht mal im molekularen Bereich.
Ob es ein Zufall ist, daß auch die Eminenz aus Mainz das Kardinalsbein zum Nachtreten schwingt?

2 Kommentare:

  1. Beim Bloggertreffen 2013 hielt Herr Püttmann einen Vortrag, wo er
    die Berichterstattung über die katholische Kirche unter den Stichworten „Marginalisierung, Banalisierung, Moralisierung, Skandalisierung“ zusammenfasste.
    Nur fand er das gar nicht gut und richtig!
    Warum er dann jetzt dabei mitmacht, erschließt sich mir nicht

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  2. Kirchenfreund03.04.14, 02:02

    Warum Herr Püttmann sich jetzt unbedingt über die echauffieren muss, zu denen er sich doch vor einem Jahr noch selbst zählte, versteht niemand. Man kann nur vermuten, dass er nicht in der komfortablen Position eines Matussek oder Seewald ist, die ja finanziell unabhängig sind und deshalb ihre Meinung nicht ändern müssen. Dass Herrn Püttmanns Abrechnung mit den "Ultrakatholiken" nun ausgerechnet in Portalen (katholisch.de) oder Blättern (Christ und Welt) der DBK veröffentlicht wird, lässt darauf schließen, dass er von eben dort dafür bezahlt wird. Und "....wess Brot ich ess.....". Sehen wir's ihm nach, jeder muss ja irgendwie leben. Was sich allerdings die Deutsche Kirche davon verspricht, ausgerechnet die treuesten in derart unflätigem Ton anzugehen, verstehe wer will. Denn es sind wahrscheinlich genau diese Leute, die noch Kirchensteuer zahlen, wenn der Rest längst das Weite gesucht hat.

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