Die uralte assyrisch-katholische Kirche in Mosul (dem antiken Ninive) beherbergte u.a. das Grab des alttestamentarischen Propheten Jona, der durch seine Predigt vermocht hatte, die Bewohner Nineves zur Reue und Umkehr und zur Anerkennung des Gottes Israels zu bewegen . Nach der Eroberung der Stadt durch die Moslems war sie in eine Moschee umgewandelt worden (daher das Minarett)
Nachdem Mosul vorige Woche in die barbarischen Hände der ISIS-Krieger gefallen war, wurde sie durch Vandalismus schwer beschädigt, allerdings trauten unserer wackeren Verkünder der Religion des Friedens diesem Ritual nicht ganz, befürchteten wohl, daß der alte, auf der alttestamentarischen jüdischen Tradition fußende christliche Geist stärker sein könnte und beschlossen daher, sie " als Stätte des Götzendienstes" vorsichtshalber ganz zu zerstören.
Heute haben sie sie gesprengt:.
Sie haben damit nicht nur bis zu 3000 Jahre altes Kulturerbe sondern auch das spirituelle Erbe der Assyrer zerstört. "Allah hu akbar" haben sie dabei gerufen -und vielleicht auf ein Zeichen göttlichen Dankes gewartet.
Aber wie Jesus zu den Pharisäern und Saduzäern sagte: "....ein böses Geschlecht fordert ein Zeichen. Aber kein anderes Zeichen wird ihm gegeben als das Zeichen des Jona." (Matth. 16,4)
Quelle: rorate caeli blogspot.com
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