Freitag, 8. August 2014

"breaking news"

Die us-amerikanische Luftwaffe hat ihren ersten Angriff auf die ISIS-Milizen geflogen, die inzwischen in Richtung Erbil vorrücken.

13 Kommentare:

  1. Die News mögen zwar breaken
    aber ob ich's gut finden soll/muß
    ich weiß nicht…

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    1. Darauf kommt es ehrlich gesagt auch nicht so sehr an. Und es ist auf alle Fälle besser als die ISIS-Milizen, eine Bande fanatischer Terroristen, weiter machen zu lassen, sie sind übrigens gerade auf dem Vormarsch nach Erbil, dem Zufluchtsort von um die Hunderttausend Flüchtlingen. Und was das bedeutet, kann sich selbst der größte Pazifist oder Amerika-Kritiker ausmalen (hoffe ich jedenfalls).

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    2. Mir geht es nicht um Pazifismus oder Anti-Amerikanismus, sondern um die bei solchen Angriffen meist schweigend hingenommenen "Kollateralschäden" an Zivilisten und Unschuldigen.

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    3. Ich weiß es auch nicht, ob das so richtig gut ist, so gut wie die Landung der Amerikaner in der Normandie.
      Aber es ist besser als dieses bedrohende Schweigen und betonte NIchtstun, der letzten Wochen.
      Ich meine die Kollateralschäden an den Zivilisten, über die berichten wir und andere ja schon seit Wochen,.
      Vertreibung nur mit dem was man auf der Haut trägt, exklusive Schuhe.
      Zwangsislamisierung spricht Vergewaltigung von Mädchen.
      Mord und Raub, eine Spur der Verwüstung.
      Davon abgesehen denke ich LePenseur hat hiermit leider recht http://lepenseur-lepenseur.blogspot.de/2014/08/obama-will.html

      Lasst uns, die wir eh nix anderes machen können wenigstens beten und hoffen, dass, wie es in der Lesung von Heute heißt, eingreift (BUch Nachum)

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    4. Bei den Luftangriffen mit high-tech-Rakten und der entsprechenden CNN-Berichterstattung wird der Eindruck vermittelt, als gäbe es einen "sauberen Krieg"; als würden nur die ISIS-Grüppchen getroffen und alles andere bliebe intakt.
      Ja, ich schreibe bewußt "Grüppchen", da ISIS je nach Schätzungen hoch gegriffen 15.000 oder vielleicht auch 20.000 Leute sein werden. Klar, das reicht um mächtige Terror und Gräultaten zu verüben. Es wird allerdings manchmal in dem Medien so getan als sei im Irak mit seinen über 20 Mio Einwohnern jeder zweite bei ISIS.
      Diese relativ wenigen Leute können sich aber in dem riesigen Land (der Irak hat rund 20% mehr Fläche als Deutschland) wunderbar verstecken und verschanzen und so wird jede Rakete auch Zivilisten treffen.

      Irgendwie muß ich da an die Hamas in Gaza denken, die ihre Raketenstellungen mitten in Wohngebieten aufstellt. Auch dort trifft jede israelische Rakete auch Zivilisten.
      Ich schrieb schonmal: Israel schützt seine Bevölkerung mit Raketen – die Hamas macht es umgekehrt.

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    5. Es erhebt sich nur die Frage. "Was wäre das richtige Vorgehen?"
      Und was mich schon immer irgendwie ärgert: diese Unterscheidung von Soldaten und Zivilisten.
      SOldaten sind nämlich auch Zivilisten, wenn man die Sache richtig versteht.

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    6. Im Prinzip wäre ich auch dafür unsere ganzen Dialogisierer und grünen Friedenstäubchen, diese ganzen Sozialarbeiter, die soooooo erfolgreich in Gewaltprävention sind, all die Liedermacher für den Frieden, würden einfach mal vor Ort gehen, und mit dem "Kalif" mal reden, so von Mensch zu Mensch.
      Weil aber alle diese Leute nur eine große Klappe haben.... aber lassen wir das.

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    7. "Richtiges Vorgehen"?
      Ich weiß es nicht!

      Früher war das alles einfacher. Da trafen sich sich die Legionen auf dem Schlachtfeld, und wer am Ende übrig blieb, der hatte gewonnen.
      Freilich gab es da große Verluste auf beiden Seiten… Aber es gab dort wenig Verluste bei den Nichtkämpfenden.

      Ein Paradigma für heute? — Vielleicht.

      Es ist eben einfacher aus sicherer Entfernung am Bildschrim zu sitzen und so eine ferngelenkte Drohne per Joystick („Joy“??) ihre totbringende Fracht ins Ziel bringen zu lassen.
      Und wenn als Ziel dann irrtümlich ein Krankenhaus statt einer Kaserne getroffen wird. — Shit happens!

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    8. Naja, also so ganz richtig ist das auch nicht. Empfehle mal den "Simplicissimus" von Grimmelshausen zu lesen, der ja eine genaue Beschreibung der Situation während des 30jährigen Krieges abgibt. Da hat die Zivilbevölkerung auch schon ganz schön was mitgemacht. Die konnten da auch nicht fröhlich vor sich hin leben. Bomben gab's da noch nicht, das ist richtig, aber für den einzelnen Bauern war das auch ziemlich egal, ob er von einem marodierenden Soldatentrupp erschossen, erschlagen oder aufgespießt wurde. Das Resultat war immer das gleiche.
      Während des napoleonischen Kriege traf man sich auch nicht nur gepflegt auf dem Schlachtfeld und 1683 wurde die Zivilbevölkerung Wiens auch ziemlich dezimiert, während dem sie ihre Stadt vor den heranrückenden Türken verteidigen mussten und lange auf die heranrückenden Truppen der Verbündeten warten mussten.

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    9. Hm… Neuzeit… hm…
      ich dachte eher an Sachen wie die Schlacht von Azincourt oder manches anderes aus dem 100 jährigen Krieg, oder noch ältere Dinge. Nicht umsonst sprach ich ja auch von "Legionen"…

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    10. naja ich habe neulich einen Band "Römische Sagen" am Wickel gehabt, auch damals schon litt die Zivilbevölkerung teilweise schwer mit.
      Man lese im AT, auch dort trifft es immer alle.
      Jedoch, bin ich natürlich auch, wie wir alle so sozialisiert, dass ich Krieg auch nicht gut finde, und auch aktuell nicht weiß, was ich von dem amerikanischen Einsatz halten soll, aber bemühen wir den Katechismus, da gibt es Kriterien für einen gerechten Krieg.
      EInes der Kriterien, ist dass der Krieg das kleinere Übel ist.
      Und dass die Dschihadisten erst dann RUhe geben, wenn alle Christen alle sind, das dürfte doch klar sein.
      Und nochmal, es ist ja eine Schande, dass das Leiden der Christen unter dem Islam, hier bei uns keinen Mensch interessiert, und das schon seit längerem, ich erinnere mich, z.B an die Gruppe Kopten, die wie bei der Heilige Rock Wallfahrt anno 2012 trafen, und sie meinten, dass sie verfolgt würden, wie die ersten Christen.
      Es erhebt sich also die Frage, was tun, wenn nicht militärisch eingreifen.
      Wie gesagt, mein Vorschlag von 20:01 war durchaus ernst gemeint

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  2. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, Margot Kaeßmann und Claudia Roth zum Dialogisieren hinzuschicken.
    Wir wissen ja nun seit Wochen, dass dort die Christen mehr oder weniger hingemetzelt werden ... und in all diesen Wochen ist einfach nichts passiert. Ob das für die Christen dort besser gewesen ist? Oder ob es nicht besser ist, lieber den einen oder anderen "Kolateralschaden" durch die Amerikaner hinzunehmen als komplett ausgerottet zu werden? Wer weiß das schon?

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    1. Bleibt zu hoffen, die die restlichen Christen nicht zu den Kollateralschäden gehören.

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