Donnerstag, 3. September 2015

"Balsam für die Wunden, eine Antwort auf die Verletzungen durch Abtreibung und Scheidung"

Die Themen Scheidung und Abtreibung und die aus ihnen resultierenden Verwundungen sind nicht neu. Das Päpstliche Johannes Paul II Institut für Studien über Ehe und Familie" hat im April 2008 unter dem Motto: "Balsam für die Wunden, Eine Antwort auf die Verletzungen durch Abtreibung und Ehe "einen Kongress dazu veranstaltet und Papst Benedikt XVI hat dort ein Rede gehalten. 
Hier geht´s zum deutschen Gesamttext der Rede:  klicken
Es war sicher kein Zufall oder bloße Vergesslichkeit, daß die Männer um Kardinal Kasper hier keine Anregungen für die von ihnen vorbereiteten Synoden-Thesen gefunden haben, und statt dessen so taten, als habe sich die Kirche noch nie damit befaßt und als habe es kein Lehramt des Hl. Johannes Pauls II und Benedikts XVI gegeben.


Die Rede Papst Benedikts begann so -und hat auch heute nichts an Aktualität eingebüßt oder an Barmherzigkeit...auch wenn der ein oder andere Synodenteilnehmer versucht hat, das zu suggerieren.

Meine Herren Kardinäle,
verehrte Brüder im Bischofs- und im Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!


"....Mit großer Freude begegne ich euch anläßlich des Internationalen Kongresses »›Balsam für die Wunden‹. Eine Antwort auf die Verletzungen durch Abtreibung und Scheidung«, der vom Päpstlichen Institut »Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie« in Zusammenarbeit mit den »Knights of Columbus« ausgerichtet wurde. Ich beglückwünsche euch zu der äußerst aktuellen und komplexen Thematik, die Gegenstand eurer Reflexion in diesen Tagen ist, und besonders zur Bezugnahme auf das Beispiel vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25–37), das ihr als Grundlage gewählt habt, um euch den Verletzungen der Abtreibung und der Scheidung, die so viel Leid im Leben der Personen, der Familien und der Gesellschaft mit sich bringen, zu nähern. Ja, die Männer und Frauen unserer Tage liegen wirklich manchmal mittellos und verletzt am Rande der Straßen, auf denen wir gehen, oftmals ohne daß jemand ihren Hilferuf hört und sich ihnen nähert, um ihr Leid zu lindern und zu heilen. In der oft rein ideologisch geführten Debatte entsteht ihnen gegenüber eine Art Verschwörung des Stillschweigens. Nur in der Haltung der barmherzigen Liebe kann man sich nähern, um den Opfern Hilfe zu bringen, damit sie wieder aufstehen und den Lebensweg wieder aufnehmen können.

In einem kulturellen Umfeld, das von wachsendem Individualismus, von Hedonismus und allzu oft auch von Mangel an Solidarität und angemessener sozialer Unterstützung geprägt ist, neigt die menschliche Freiheit in ihrer Schwäche angesichts der Schwierigkeiten des Lebens zu Entscheidungen, die im Gegensatz stehen zur Unauflöslichkeit des Ehebundes oder zur gebotenen Achtung vor dem gerade erst empfangenen und noch im mütterlichen Schoß geborgenen menschlichen Leben. " .......

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