"...Das ist die Wirklichkeit des liturgischen Jahres, wenn man sie sozusagen »von der Perspektive Gottes aus« betrachtet. Und wie verhält es sich, sagen wir, von seiten des Menschen, der Geschichte und der Gesellschaft aus gesehen? Welche Bedeutung kann ihm zukommen? Die Antwort legt uns gerade der Weg des Advents nahe, den wir heute beginnen. Die heutige Welt braucht vor allem Hoffnung: die Völker der Entwicklungsländer brauchen sie, aber auch die Völker der wirtschaftlich entwickelten Länder. Immer mehr werden wir uns dessen bewußt, daß wir alle im selben Boot sitzen und uns alle gemeinsam retten müssen. Da wir so viele falsche Sicherheiten zusammenbrechen sehen, merken wir vor allem, daß wir einer verläßlichen Hoffnung bedürfen, und diese findet sich allein in Christus, der nach einem Wort des Briefes an die Hebräer »derselbe gestern, heute und in Ewigkeit« ist (13,8). Jesus, der Herr, ist in der Vergangenheit gekommen, er kommt in der Gegenwart und wird in der Zukunft kommen. Er umfaßt alle Dimensionen der Zeit, da er gestorben und auferstanden ist, er ist »der Lebendige«, und indem er unsere menschliche Begrenztheit mit uns teilt, bleibt er für immer und bietet uns die Beständigkeit Gottes an. Er ist »Fleisch« wie wir und »Fels« wie Gott. Jeder, der sich nach Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden sehnt, kann wieder aufstehen und das Haupt erheben, da in Christus die Befreiung nahe ist (vgl. Lk 21,28) – wie wir im heutigen Evangelium lesen. Daher können wir sagen, daß Jesus Christus nicht allein die Christen oder nur die Gläubigen angeht, sondern alle Menschen, weil er, der Mittelpunkt des Glaubens, auch der Grund der Hoffnung ist. Und der Hoffnung bedarf jeder Mensch ständig....."
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Quelle: La Santa Sede, LEV, www.chiesa
Wir bedanken uns bei Sandro Magister für diesen Adventskalender der etwas anderen Art und bei blogger bellfrell für dieses Video, das bei uns die von Magister verlinkten Gregorianischen Gesänge zur Adventszeit ersetzt, die bei uns nicht abrufbar sind (GEMA?)
Aus dem Hl. Evangelium nach Lukas:
Neque irrideant me inimici mei : etenim universi qui sustinent te, non confundentur.
V. Vias tuas, Domine, demonstra mihi: et semitas tuas edoce me."
Quelle: La Santa Sede, LEV, www.chiesa
Wir bedanken uns bei Sandro Magister für diesen Adventskalender der etwas anderen Art und bei blogger bellfrell für dieses Video, das bei uns die von Magister verlinkten Gregorianischen Gesänge zur Adventszeit ersetzt, die bei uns nicht abrufbar sind (GEMA?)
Aus dem Hl. Evangelium nach Lukas:
"Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.
Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.
Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.
Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,
(so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.
Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt."
Introitus am 1. Adventssonntag
"Ad te, Domine, levavi animam meam:
Deus meus, in te confido; non erubescam.Neque irrideant me inimici mei : etenim universi qui sustinent te, non confundentur.
V. Vias tuas, Domine, demonstra mihi: et semitas tuas edoce me."
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