Wir haben den lesenswerten Text bei rorate caeli gefunden.
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"Claudio Pierantoni zu den Parallelen zwischen der Arianischen Krise und der laufenden Kontroverse über Amoris Laetitia"
"AEMAET, eine internationale Zeitung für Philosophie und Theologie, hat einen bemerkenswerten Artikel von Claudio Pierantoni zu Parallelen zwischen dern Arianischen-Krise und der laufenden Kontroverse über "Amoris Laetitia" veröffentlicht und die Parallelen, die er zieht, sind erschreckend.
Hier ein Beispiel:
"-In seiner Essenz bietet das Dokument durch seine allgemeine Formulierung eine Freikarte, um die - große Mehrheit realer Situationen auf Basis eines relativ einfachen Kriteriums und in Übereinstimmung mit der vorherrschenden Mentalität unserer Gesellschaft zu lösen....das bringt ziemlich lebhaft die Politik von Kaiser Constantius in Erinnerung, der versuchte, durch ausreichend allgemeine Wortwahl möglichst vielen Standpunkten zu gefallen.
Die allgemeine Natur der Formulierung "dem Vater gleich, nach der Schrift" korrespondiert perfekt mit der generellen Natur der Formulierung "in bestimmten Fällen [....] können die Sakramente gegeben werden." die wir im aktuellen Dokument finden. In der Theorie könnte hier fast jede Situation erkannt werden. Als Folge ist die Situation auch in Worten des praktischen Resultats analog.
So unterzeichnete gleichermaßen fast der gesamte Episkopat des Reiches die Formel von Rimini/Konstantinopel 359-360 - wie auch heute der größte Teil des Epidkopates das neue Dokument kommentarlos akzeptiert hat, trotz des Bewußtseins, daß es de facto eine Reihe von Situationen legitimiert, von denen einige untereinander unverträglich sind und einige offen häretisch.
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