Zuerst müssen wir uns für die mehrfache versehentliche
vorzeitige Veröffentlichung dieses Beitrags entschuldigen, in dem Father
J.Hunwicke "Verrückte und Speichellecker" heute mit denen zu
Zeiten des I. Vaticanums vergleicht.
Hier geht´s endlich zum Original bei liturgicalnotes: klicken
"VERRÜCKTE UND SPEICHELLECKER IM VATICAN: NICHTS
NEUES UNTER DER SONNE"
"Jeder
weiß, daß der Selige John H.Newman kritisch über die "aggressive
unverschämte Fraktion" schrieb, die erfolglos versuchte, dem ersten
Vaticanischen Konzil doktrinale Absurditäten aufzuzwingen. Zoomen wir die
Kamera auf diese faszinierende Periode.
In der fieberhaften Atmosphäre in Rom 1870, als die
Hypersuperüberpapalisten beim Konzil herum rannten und extreme und verrückte
Ansichten des Papstamtes propagierten, machte dieses kleine Stück Nonsense die
Runde : "die drei Inkarnationen des Gottessohnes sind: im Leib unserer Hl.
Jungfrau, in der Eucharistie und im Papst"
Wir scheinen uns im Jahr 2016 fortbewegt zu haben, weil wir
jetzt die Pintos und Farrells und andere Hypers haben, die sagen, daß was
immer Bergoglio äußert, eine Äußerung des Hl. Geistes ist.
Was gleich geblieben ist, daß die Hypers aller Altersgruppen
die gleiche gestörte Leidenschaft haben, den Römischen Pontifex als eine Art
Inkarnation einer der drei Personen der Heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit
zu sehen. Das scheint mir nahe an Blasphemie und Idolatrie zu sein.
Sagte ich nahe?
Fieberhaft war das in der Tat zu Zeiten des I. Vaticanums,
genau wie in unserer Zeit. In ihrem Enthusiasmus, ihr Programm
ultraschnell durchzusetzen, hatten die Hypers ein brillante Idee:
"Definition durch Akklamation" (Hypers haben nicht selten ein
gutes Auge für Abkürzungen)
4 tapfere Väter haben sich dem widersetzt und angekündigt,
-falls das geschehe - das Konzil zu verlassen und der Welt zu erzählen
weswegen.
Das waren der bewundernswert prinzipientreue Erzbischof Kenrick
und seine beiden amerikanischen Mitbrüder die Erzbischof Purcell und
Weihbischof Fitzgerald von
Little Rock und der Ire David Moriarty.
Ich denke daß 4 eine gute Zahl ist.
Jüngere Besucher dieses blogs sagt der Name der letzten
vielleicht nichts, Dr. Moriarty war Bischof von Kerry (dem Bischofssitz, der
früher auch als Ardfert und Aghadoe bekannt war); und er war ein enger Freund
und Briefpartner des Seligen John Henry Newman, Patron unseres Ordinariates
(Kenrick wurde auch durch Newmans Gedanken beeinfußt). Wenn wir jemals eine
posthume Kategorie für kleine Zugaben mit dem Titel "Historischer
Ehrenkumpel des Ordinariates" haben sollten, werde ich hier dafür David
Moriarty, "Geißel der Hypers" nominieren.
Lang lebe da Königreich des Westens! Lang lebe das
Ordinariat! Nieder mit den aggressiven unverschämten Fraktion!
Quelle: Father J. Hunwicke, liturgicalnote, rorate caeli
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