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"Was in aller Welt ist in dieser Woche los in Rom?
Zuerst gibt das Vaticanische Pressebüro ein Statement des Kardinalsrates zur Unterstützung des Papstes heraus.
Es wäre sicher eine Nachricht gewesen, wenn der Kardinalsrat den Papst nicht unterstützt hätte.
Warum aber hatte dieses Statement Nachrichtenwert?
Warum hat der Rat dem Papst im Februar für eine Rede gedankt, die der Pontifex im Dezember vor der Römischen Kurie gehalten hat?
Gibt es irgendeinen Weg, in dieser Botschaft etwas anderes zu sehen, als Schadensbegrenzung- als Angebot, der Welt zu versichern, die sichtbar anwachsenden Spannungen innerhalb der Katholischen Hierarchie würden die Kirche nicht zerreißen?
Unglücklicherweise, wachsen die Beweise für diese Spannungen weiter an. Mittwoch hat das Vatican-Presseamt ein Buch von Kardinal Francesco Coccopalmerio vorgestellt, das die deutsche, maltesische und argentinische Interpretation von Amoris Laetitia stützt.
Jetzt steht also Kardinal Coccopalmerio, der Top-Offizielle des Vaticans in kanonischen Dingen, in direktem Konflikt mit Kardinal Müller, dem obersten Hüter der Doktrin.
Wenn das Coccopalmerio-Buch dazu gedacht war, Fragen über die dubia zu beruhigen, wird es unzweifelhaft scheitern, ebenso wie die seltsame Pressekonferenz damit scheiterte, die Sorgen um Konflikte innerhalb des Vaticans zu vermindern. Die universale Kirche braucht keine weiteren persönlichen Sichtweisen des päpstlichen Dokumentes; wir brauchen eine definitive Antwort, die nur vom Papst selber kommen kann.
Aber da ist mehr. Nachdem der Vatican eine Pressekonferenz zur Herausgabe des Coccopalmerio-Buches angekündigt hatte- mit genügend trara, um den Einruck zu erwecken, daß hier eine Möglichkeit sei. die Debatte zu beenden, erschien der Kardinal selbst nicht. Das Büro des Kardinals erklärte, daß er ein Terminproblem habe.
Eine Minute! Wenn Sie ein Verleger sind, der ein neues Buch herausbringen will, ist das erste was Sie tun, sicherzustellen, daß der Autor bei der Pressekonferenz anwesend sein wird. Wenn Sie der Autor sind, und ein Termin vorgeschlagen wird, zu glauben, daß weder der Autor noch der Verleger als Erstes sicher stellen, daß die Pressekonferenz ein Erfolg wird? Wenn dieses Buch (de facto ein Büchlein) als so wichtig angesehen wurde, warum konnte der Kardinal seinen Zeitplan nicht neu arrangieren, um an der Pressekonferenz teilzunehmen, selbst wenn es ein Problem gab?
Intrigengerüchte zirkulieren im Vatican immer. Aber in den vergangenen Wochen drehte sich die Gerüchtemühle mit beängstigender Geschwindigkeit und spuckte besorgniserregende Berichte aus, die -leider- nicht einfach abzuweisen sind.
Ist die Situation wirklich so angespannt und brisant, wie diese Gerüchte suggerieren?
Wenn die öffentlichen Ankündigungen der letzten beiden Tage dazu gedacht waren, uns davon zu überzeugen, daß im Vatican "business as usual" herrsche, sind sie komplett gescheitert.
Quelle: LifeSiteNews, Phil Lawler
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