Montag, 6. November 2017

Merkwürdiges aus Rom. Die römische Polizei stoppt einen Zug zum Gedenken an Kardinal Caffarra.

Marco Tosatti berichtet bei Stilum Curiae von diesem bemerkenwerten Zwisschenfall.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE POLIZEI BLOCKIERT DEN WERBE-LKW MIT DEN PLAKATEN ZUR ERINNERUNG AN CAFFARRA.
DER KARDINAL WAR NICHT AUF EINER LINIE MIT PAPST FRANZISKUS"
ROM, ITALIEN 2017
Heute Morgen haben wir über die Erinnerungsveranstaltung berichtet, die bei einer großen Demonstration mit einem Werbe-LKW mit Spruchbändern, einige katholische Vereinigungen anläßlich des Todes Kardinal Carlo Caffarras abhalten wollten.

Jetzt müssen wir mit einer Nachricht wiederkommen, die etwas Surreales hat. Hier ist, was die Organisatoren des Gedenkens berichten:

"In der Via della Conciliazione -unglaublich aber wahr- ist der Werbe-LKW von der uniformierten Polizei im Borgo blockiert worden. Ein Superintendent des Borgo-Kommissariats hat Toni Brandi per Telefon gefragt, was der Zweck dieser Initiative sei, weil -wörtlich- "Kardinal Caffarra nicht auf einer Linie mit Papst Franziskus war."

Brandi hat geantwortet, daß es sich um die Erinnerung an einen Hl. Mann, einen Fürsten der Kirche handele, der weder häretisch noch vom regierenden Papst getrennt war.
Der LKW wurde für zwei Stunden blockiert und dem folgte ein wahres Verhör, das morgen um 12:00 im Kommissariat fortgesetzt werden soll, wo Brandi sich einfinden muß,  um die Motive der Initiative  zu erklären. Der Superintendent des Amtes sagte, er sei wegen der öffenltichen Ordnung besorgt und hat nicht zugelassen, daß weitere Fotos gemacht wurden.


Hier das inrkiminierte Manifest: welche subversiven Botschaften enthält es? Womit kann es die öffentliche Ordnung stören? Ist es möglich, daß man in einem zivilisierten und demokratischen Land, wo Gedanken und Redefreiheit herrschen, nicht zusammen mit dem damals regierenden Papst an einen Heiligen Mann erinnern darf,  Johannes Paul II hat sein Leben der Verteidigung des Lebens von der Empfängnis an und der auf der Ehe begründeten Familie gewidmet hat?"

Ich glaube, daß wir glücklich sein müssen über die Tatsache, daß die Polizeikräfte in Italien sich 2017 aktiv mit den inneren Diskussionen der Kirche beschäftigen, mit Disputen über die Doktrin, die eimal den Theologen vorbehalten waren. Sicher, das alles erinnert uns ein bißchen an die Epoche der Papst-Könige und wir sind über die Tatsache beruhigt, daß die Engelsburg jetzt ein Museum ist und daß der Campo dei Fiori mir Ständen vollgestellt ist, es also keine Räuber und Lagerfeuer gibt....Wenn es nict so surreal wäre, wäre es unterhaltsam. Armes Italien!

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti 

dazu dieser Tweet:


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