Freitag, 23. Februar 2018

Father Hunwicke spricht

und stellt die aktuellen Versuche die Sakramentenlehre an den Zeitgeist anzupassen dem Satz des Hl. Vincent von Lerins "eodem sensu eademque sensu" gegenüber - den von Pius IX bis zu Johannes XXIII, Johannes Paul II und Benedikt XVI, mehrere Päpste für ihr Lehramt verwendeten.
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              "KANN SCHWARZ WIRKLICH WEISS SEIN?"
Sind Sie bei "Bulverism" up to date....? Googeln Sie es, wenn sie nichts darüber wissen.  Ich vermute, daß wir ein verwandtes Verb prägen könnten und sagen, daß PF bulverisierte, als er letztes Jahr beredt auf den tiefen und dunklen psychologischen Erkrankungen aller dieser grässlichen jungen Leute herumritt, die bei liturgischen Themen einen inkorrekten und unbergoglianischen Geschmack haben.

Es scheint mir ein Terminus mit Möglichkeiten zu sein, Man könnte in einem sehr feindseligen Ton  "bulversisiere mich nicht, du...." sagen.

Etwas, das ich nicht ganz verstehe, ist PF´s Absicht vor Weihnachten aus dem "Commonitorium" des Hl. Vincent von Lerins zu zitieren.

Der Abschnitt, auf den er anspielte, enthält - auch wenn PF ihn nicht zitierte - den Satz "eodem sensu eademque sententia" (im gleichen Sinn - mit gleicher Bedeutung).
Vom Hl. Vincent von Lerins aus dem Text des Hl. Paulus abgeleitet, wurde es vom Hl. Pius IX verwendet und während des I. Vaticanischen Konzils in das Dekret über das Papstamt aufgenommen, das den Antimodernisten-Eid enthält.
Sehr bedeutsam wurde es vom Hl. Johannes XXIII in der programmatischen Rede benutzt, die er zu Beginn des Konzils hielt....Was das Konzil lehrt, so legte er fest, muß im gleichen Sinn und mit der gleichen Bedeutung sein, wie die Lehre des vorhergehenden Lehramtes.
Der Hl. Johannes Paul II machte in "Veritatis Splendor" klar, daß das ebenso auf Moral fragen als auch auf Fragen des Dogmas zutrifft.
Benedikt XVI benutzte diesen geheiligten Satz in seiner Weihnachtsansprache über die Hermeneutik der Kontinuität an die Römische Kurie. [...]

Eodem sensu eademque sententia: weil die Lehre der Kirche  sich nicht ändern kann und sich nicht ändert.

Wenn dieser Satz irgendeine Bedeutung hat, muß er bedeuten, daß die Lehre von "Familiaris Consortio" (1981, § 84) und von "Caritatis sacramentum" (2007, § 29), daß geschiedene Leute, die zivilrechtlich verheiratet sind und sich in einer unbereuten sexuellen Beziehung mit einem neuen "Ehepartner" befinden, sich nicht den Sakramenten nähern sollten, nicht schon....in weniger als einer Dekade!.... sich in das genaue diametral Engegengesetzte verwandelt oder "entwickelt" haben können.

Sogar Jesuiten, selbst die österreichische Aristokratie, ob mit oder ohne Umlaut, können nicht wirklich erwarten mit einem "schwarz ist weiß" davonzukommen,  daß Nicht-X und X identisch seien. Laßt es bleiben Jungs.....
Magnum Principium stat noncontradicendi!

Quelle: liturgicalnotes. Fr- J. Hunwicke


* "Bulverism" : Ablehnung über eine andere Meinung zu diskutieren wegen der Unterstellung, daß deren Vertreter an einer Geisteskrankheit leide. Geprägt wurde der Begriff von C.S: Lewis - für seine fiktive Figur des Ezekiel Bulver,

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