Montag, 6. August 2018

Fr. Hunwicke spricht....

heute bei liturgicalnotes über die gesellschaftliche Bedeutung der Eucharistie-in verschiedenen Interpretationen. Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE EUCHARISTIE ALS GESELLSCHAFTLICHES PARADIGMA" (1)

"In dieser Zeit der Desintergation und versuchten Rekonstruktion des Denkens über unsere  säkulare Gesellschaft [1943] sind die Beziehung des Einzelnen zur Gesellschaft und sein Verlangen nach materiellen Dingen und ihrer Sicherung das quälede Problem des Zeitalters. Es gibt ein christliches Muster für eine Lösung, die sich für uns und durch uns in der Eucharistie ausdrückt.
Da ist das Individuum perfekt in die Gemeinschaft integriert, weil der einzelne Christ nur so weit als christliches Individuum zählt, als er seine Funktion in der Christlichen Gesellschaft zur Gänze ausübt.
Dort wird sein Bedürfnis nach und seine Abhängigkeit von materiellen Dingen -selbst für das "Gute Leben" in dieser Welt weder geleugnet noch  sogar asketisch unterdrückt, sondern betont und erfüllt.
Dennoch werden seine Bedürfnisse aus den Ressourcen der gesamten Gesellschaft - nicht aus seiner eigenen selbstbezogenen Vorsorge- befriedigt.
Aber auch dort sind die Ressourcen der Gesellschaft nichts anderes als die gesamte Substanz, die von jedem ihrer Mitglieder freiwillig für alle angeboten werden. Auch hier zeigt sich die wahre Hierarchie der Funktionen innerhalb einer Gesellschaft, die organisch - mit einer völligen Gleichheit der Belohnung-auf ein einziges Ziel ausgerichtet ist"

Dom Gregory Dix´ Wort mögen andere aus meiner Generation an die damals in der 19060-ern in der Zeitschrift "Slant" unter Titeln wie "Die Eucharistie als Paradigma einer Sozialistischen Gesellschaft"  von Terry Eagleton und seinen Genossen erkundeten Flugbahnen erinnern.

Dix jedoch hat sein nächstes Kapitel mit dem Wort ABER begonnen. Darüber schreibe ich morgen."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

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