Marco Tosatti eröffnet in seinem Artikel zu den us-amerikanischen Mißbrauchsfällen in LaNuovaBussolaQuotidiana eine "neue Front"- die bei der bisherigen Diskussion nicht in Betracht gezogen wurde. Die Bischofsernennungen der beiden Vorgängerpäpste des amtierenden Pontifex und dessem "Operation Amerika".
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"DER MISSBRAUCHSFALL SIGNALISIERT DEN ZUSAMMENBRUCH DER OPERATION AMERIKA"
Der McCarrick-Skandal, eines Kardinals. der seit Jahren Seminaristen und junge Priester mißbraucht oder zu mißbauchen versucht hat und die Enthüllungen des Grand-Jury-Berichtes von Pennsylvania mit ihrer schrecklichen Sammlung von Geschichten über Bischöfe, die damit beschäftigt waren, zu schweigen, zu verbergen und Schweigegeld zu bezahlen, signalisieren den Zusammenbruch der Operation "Amerika" die zu Beginn des Pontifikates des amtierenden Papstes gestartet wurde.
"MANN UND FRAU - EIN GEGENSEITIGES GESCHENK"- vom Hl. Johannes Paul II
Papst Bergoglio hatte und hat keine Sympathie für die von Johannes Paul II und Benedetto geliebten Bischöfe, die von den Journalisten des Bergoglio-Regimes "Kulturkrieger" genannt wurden.
Es ist kein Zufall, daß ein Diplomat - Christophe George - zum Nuntius in den USA ernannt wurde, der dafür bekannt ist, die Marschbefehle, die aus dem Zentrum kommen sklavisch zu befolgen. Und der sehr präzise Instruktionen bekommen hat, persönlich die Bischöfe, dazu zu überreden, man weiß ja nie! - Personen wie Raymond Burke nicht einzuladen oder ihren Einladungn zu folgen.
Nicht nur: eine sehr präzise und aktualisierte Liste der "konservativen" Bischöfe zusammenzustellen, die nicht genügend "pastoral" waren, jenen, die gegen die Abtreibung und gegen die Genderkultur kämpften. Zu vermeiden, sie für Beförderungen oder das Kardinalat vorzuschlagen.
Bei der Ernennung neuer Bischöfe keine Vorschläge zu berücksichtigen, die von der Liste der Verdammten stammen könnten. Sowie sich vor Vorschlägen und bischöflichen Suggestionen zu konservativer Realitäten zu hüten....
Der McCarrick-Skandal hat jedoch ans Licht gebracht, daß die Patres der "progressistischen" amerikanischen Kirche oder besser gesagt ihres liberalen und marschierenden Flügels sehr umstrittene sind. Einer von Jorge Mario Bergoglios Beratern war - und ist es vielleicht noch - jener Kardinal Roger Mahony, den sein Nachfolger Msgr. Gomez (noch nicht Kardinal, wahrscheinlich weil er zum Opus Dei gehört) nach Bekanntwerden der Dokumente über seine Rolle bei der Vertuschung priesterlichen Mißbrauchs für öffentliche und bischöfliche Aufgaben empfahl. Eine häßliche Affäre.
Als ob er von einem anderen Stern des progressistischen amerikanischen katholischen Universums käme, hat Rembert Weakland, Benediktiner und Erzbischof von Milwaukee einem seiner (männlichen) Liebhaber 450.000 $ Schweigegeld gezahlt.
Aber der Fall McCarrick ist noch schwerwiegender- unter politisch-klerikalen Gesichtspunkten.
Dank McCarrick ist Blaise Cupich Erzbischof von Chicago geworden.
Blaise Cupich ist ein Fan und Beschützer des jesuitischen LGBT-Aktivisten James Martin. Cupich hat zur Mißbrauchsfrage auf der website der Diözese ein langes Interview zu dieser Frage veröfffentlicht, wobei es ihm gelingt, kein einziges mal das Wort "Homosexualtät" zu benutzen, obwohl bekannt ist - und auch schon seit der Zeit des John Jay-College-Berichtes - daß 80% der damals wegen Mißbrauchs verurteilten Priester Homosexuelle waren. Dank des Sponsorings durch McCarrick ist Joseph William Tobin Kardinal von Newark geworden (um ihn Dolan gegenüber zu stellen). Und jener Gruppe gehört auch Kardinal Kevin Farrell an, der zum Präfekten des Dikasteriums für Laien, Familie und das Leben ernannt wurde.
Farrell, der sechs Jahre lang (sechs Jahre!) mit McCarrick im selben Apartment gewohnt hat und behauptet, sich niemals der Neigung seines Beschützers bewußt geworden zu sein... Farrell, der bei einem Weltfamilientreffen James Martin sprechen läßt, und zwar über das Thema Akzeptieren von LGBT-Familien, ja!
Und McCarrick zieht noch einen anderen Flügelmann aus dem progressistischen Flügel der amerikanischen Bischöfe hinter sich her. Den Kardinal-Erzbischof von Washington Donald Wuerl.
Den viele zum Rücktritt auffordern - wegen seines Umgangs mit Mißbrauchspriestern als er Erzbischof von Pittsburgh war Aber zu dessen Diözese auch McCarrick gehörte, als er ihm als Erzbischof von Washington nachfolgte. Und wenn es stimmt - wie man sagt - daß Benedikt XVI McCarrick auf Grund von Beschwerden ein zurückgezogenes Leben auferlegt hat - ohne öffentliches Zelebrieren und strikt privat - muß man sehen, ob und wie Wuerl dieser Anordnung Respektierung verschafft hat.
Sicher scheint die Operation "Amerika" des Pontifex auf morscheren Pfeilern zu ruhen als die Morandi-Brücke. Und die Menschen in Amerika realisieren das, wie der Aufstand vieler Mitglieder der Päpstlichen Stiftung vor einigen Monaten gezeigt hat."
Quelle: LNBQ, M.Tosatti
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