Mittwoch, 1. August 2018

Rockkonzert für die deutschen Ministranten in San Paolo fuori le.mura, noch ein Skandal....

Corrispondenza Romana berichtet über ein weiteres unfaßbares Ereignis in der Römischen Kirche und man fragt sich langsam, ob es irgendetwas gibt, das in diesem Pontifikat nicht möglich ist. Nur ein weiterer Skandal in einer skandalreichen Zeit? Und als ob das noch nicht genug wäre - sind wieder Vertreter der deutschen Kirche als Urheber beteiligt....dazu drückt der Autor dieses Artikels seine Meinung sehr deutlich aus.
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"ST. PAULS- BASILIKA ENTWEIHT UND IN EINE DISKOTHEK VERWANDELT"

"Die Basilika San Paolo fuori e mura in Rom ist nicht irgendeine Kirche. Sie ist eine der vier päpstlichen Basiliken in Rom - die zweitgrößte nach dem Petersdom im Vatican.
Sie erhebt sich an der Stelle, wo der Apostel Paulus begraben wurde, dessen Grab sich direkt unter dem Altar befindet. Aus diesem Grund war sie im Lauf der Jahrhunderte immer wieder Ziel von Pilgerfahrten.

Deshalb ist das, was hier am 31. Juli passiert ist, etwas Besonderes: am Morgen sollte offiziell eine Messe für die deutschen Ministranten stattfinden, in Wirklichkeit haben diejenigen, die anwesend waren, die Situation eher als eine echte Profanation denn als eine heilige Liturgie erlebt.

Unmittelbare und erschrockene Zeugen haben ein unerhörtes, apokalyptisches Bild beschrieben.
Die Szene - sicher für ein Rockkonzert geeignet aber nicht als Dekorum, das einem heiligen Ort gebührt: Chor, Keyboards und Schlagzeug wurden direkt vor und auf der linken Seite des Grabes des Hl. Paulus aufgebaut, was den Zugang verhinderte und die Apsis und das Ziborium von Arnolfo di Cambio vollständig verdeckte.
Auf die Bögen und Säulen wurden grüne, blaue, gelbe und rote psychedelische Lichter projiziert, es gab Großleinwände und "Amerikanische" Aufbauten und die Verstärker wurden auf volle Lautstärke gestellt - ohne jeden Respekt für die Basilika - die bei dieser Gelegenheit in eine gigantische Diskothek verwandelt wurde.

Die Organisatoren haben die Zahl der Teilnehmer auf cirka 9000 deutsche Pilger geschätzt.
Krank die Tatsache, daß ihr Ordnungsdienst und auch ihr Priester vehement - buchstäblich jeden -Touristen, Führer, einfache Gläubige, sogar die eigenen Gemeindemitglieder daran hindern wollten, die Basilika zu betreten, indem sie sagten, 18.000 € für die Nutzung des Gebäudes  bezahlt und deshalb die ausschließlichen Nutzungsrechte zu haben.
Internen Quellen zufolge, mußte der Sicherheitsdienst des Vaticans eingreifen, und den Organisatoren mit großer Entschiedenheit erklären, daß die private Nutzung des Heiligen Bauwerks verboten ist - welcher Betrag auch immer dafür ausgegeben wurde.

Die Feiern sollten - abgesehen von einer wünschenswerten Intervention von oben - bis zum Samstag Morgen andauern. Einige Gläubige beschweren sich jedoch, daß - wie bereits am vergangenen Sonntag - Akustik-Tests in größter Lautstärke mit Liedern im perfekten Rave-Party-Stil stattfinden. Offensichtlich ohne daß irgendjemand irgendetwas dagegen sagt.

Daß die Deutschen die Hl. Liturgie schon zum eigenen Gebrauch erniedrigt und beleidigt haben, indem sie sie entstellten, ist seit langem offensichtlich; daß sie das jetzt auch im Haus anderer tun, ist wirklich inakzeptabel. Es bleibt abzuwarten zu erfahren, wer eine solche Nutzung der Basilika erlaubt hat, zu welchen Bedingungn und welche Maßnahmen jetzt geplant sind, angesichts des ernsten und beschämenden "Massakers"."

Quelle: Corrispondenza Romana 

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