Dienstag, 7. April 2020

Kardinal Pell: freut sich auf Ostern

Ed Condon hat nach seiner Freilassung für CNA mit Kardinal G.Pell gesprochen,
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"DAS GEBET WAR EINE GROSSE QUELLE DER STÄRKE FÜR  MICH": KARDINAL PELL FREUT SICH AUF OSTERN" 

Nach mehr als 14 Monaten im Gefängnis hat Kardinal George Pell gesagt, daß er bzgl. der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, durch die er am 7. April von allen Anklagepunkten freigesprochen und aus der Haft entlassen wurde, immer Hoffnung hatte.

Kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis berichetete der Kardinal gegenüber CNA daß während er dem Glauben, daß er vielleicht rehabilitiert werden würde, versucht hat, nicht "zu optimistisch" zu sein. 

Am Dienstag Morgen hat der Oberste Gerichtshof seine Entscheidung bekannt gegeben, dem Revisionsantrag Kardinal Pells zuzustimmen und seine Verurteilung wegen sexuellen Mißbrauchs aufzuheben und ihn in allen Anklagepunkten freizusprechen.

Der Kardinal verfolgte die Bekanntgabe der Gerichtsentscheidung mehrere hundert Meilen entfernt in seiner Zelle in HM Prison Barwon, südwestlich von Melbourne. 

"Ich habe in meiner Zelle die Fernsehnachrichten verfolgt, als die Nachricht hereinkam" sagte Pell gegenüber CNA in einem Exklusivinterview kurz nach seiner Freilassung am Dienstag. 

"Zuerst habe ich gehört, daß meiner Freilassung zugestimmt und dann, daß das Urteil aufgehoben wird. Ich dachte: Nun, das ist wunderbar,. Ich bin entzückt." 
"Natürlich war niemand da, mir dem ich darüber sprechen konnte, bis mein Anwaltteam eintraf." sagte Pell. 
"Aber ich habe ein großes Hurra von irgendwo innerhalb des Gefängnisses gehört, dann machten die drei anderen Mitgefangenen in meiner Nähe klar, daß sei sich für mich freuten."

Nach seiner Freilassung sagte Kardinal Pell, daß er den Nachmittag an einem ruhigen Ort in Melbourne verbracht und zum ersten mal seit mehr als 400 Tagen ein Steak genossen habe. 



"Worauf ich mich wirklich freue, ist es eine private Messe zu feiern" sagte er CNA bevor er die Gelegenheit dazu hatte "Es war eine lange Zeit, sodaß es ein großer Segen ist." 

Der Kardinal sagte gegenüber CNA daß er seine Zeit im Gefängnis als einen "langen Rückzug" und eine Zeit der Reflektion, des Schreibens und vor allem des Gebets gelebt habe.

"Das Gebet war während dieser Zeit eine große Kraftquelle für mich, einschließlich der Gebete für andere und ich bin allen diesen Menschen, die für mich gebetet und mir in dieser wirklich  schwierigen Zeit geholfen haben."

Der Kardinal sagte, daß die Menge der Briefe und Karten,, die er von Leuten sowohl un Australien als auch aus Übersee bekam "überwältigend" war.
"Ich möchte ihnen wirklich sehr herzlich danken" 

In einer öffentlichen Erklärung zur Zeit seiner Entlassung versicherte Pell die Opfer sexuellen Mißbrauchs seiner Solidarität.
"Ich hege keinen Groll gegen meinen Ankläger" sagte Pell in diesem Statement. "Ich möchte nicht, daß mein Freispruch den Verletzungen und der Bitterkeit, die so viele fühlen, weitere hinzu fügen; es gibt sicher genug Verletzungen und Bitterkeit,"

"Die einzige Grundlage für eine andauernde Heilung ist die Wahrheit und die einzige Grundlage für Gerechtigkeit ist die Wahrheit, weil Gerechtigkeit Wahrheit für alle bedeutet." 

Der Kardinal erzählte CNA, daß er -während er sich an sein Leben als freier Mann gewöhnt und auf die Hl. Woche vorbereitet, er sich auf das konzentriert, was bevorsteht-besonders Ostern- und nicht was vergangen ist. 
"Zu diesem Zeitpunkt möchte ich mich zu den vergangenen Jahren nicht äußern, sondern nur sagen, daß ich immer gesagt habe, daß ich an allen diesen Verbrechen schuldlos bin," sagte er. 

"Die Karwoche ist offensichtlich die wichtigste Zeit in unserer Kirche, deshalb freue ich mich besonders, daß diese Entscheidung jetzt getroffen wurde. Das für unseren Glauben so zentrale Oster-Triduum wird für mich dieses Jahr noch besonderer sein." 

Quelle: E. Condon, CNA,  

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