bei liturgicalnotes heute über liturgische Eskapaden und die Behandlung kirchlicher Gemeinschaften, die von seinen Vorstellungen abweichende Vorlieben bzgl. Liturgie und Tradition haben- durch das aktuelle Pontifikat.
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ECCLESIA DALECOPOLITANA
"Ausrotten! Ausrotten! Ich denke, eines der billigsten und verächtlichsten Kennzeichen unserer gegenwärtigen Malaise – und vielleicht auch das aussagekräftigste – ist der Versuch, den Neugeweihten die Zelebration nach dem Usus Authenticus des römischen Ritus zu verbieten.Ausrotten!!! Ich frage mich, ob irgend jemand jemals versucht hat, PF vorzuschlagen, gegenüber den Katholiken, die (und deren liturgische Praxis) er so von ganzem Herzen verabscheut; auch nur ein Zehntel der wohlwollenden Toleranz zu zeigen, die er gegenüber Nicht-Katholiken und Nicht-Christen an den Tag legt – ganz zu schweigen von den Priestern und Ordensfrauen, die voller Begeisterung
ungeordnete sexuelle Aktivitäten befürworten.
Die Frage der Ecclesia-Dei-Gemeinschaften wird wohl in diesem Jahr auf den Tisch kommen. Ausrotten! Ich vermute, er wird sie nicht tatsächlich aufheben, aber er wird sich die größte Mühe geben – und das wird ihm auch hervorragend gelingen – sie mit größtmöglicher Grausamkeit zu behandeln. Er wird von ihnen verlangen, ihre völlige
und demütige Unterwerfung durch irgendeine Art des Gebrauchs des Usus Deterior
auszudrücken. "Der erste Sonntag im Monat“ wie von den Cupichs gefordert, könnte
zu einem der meistgehassten Begriffe werden.
Die Behauptung, daß das vorkonziliare Pontificale abgeschafft sei, wie man sie auch
schon von Pfs Lakaien hört, wird vermutlich zu einem Verbot der Priesterweihe im
Alten Ritus führen.
Was sagense da? Daß das alte Pontifikale längst abgeschafft wäre, so daß es nicht
mehr verwendet werden kann? Aber was ist mit mit dem bergoglianischen
Hauptprinzip, daß PF alles und jedes tun kann, weil alles, was er den Tag über so tut
und sagt, auf eine direkte Eingebung des Heiligen Geistes zurückgeht? Und was ist
mit Canon 87 aus dem Kirchenrecht?
Es ist eine der Paradoxien dieser hirnverdrehenden Zeiten, daß man viele Worte
darüber gemacht hat, das 2. Vatikanum habe einen "Ausgleich“ geschaffen, um die
ihm zustehende Würde und rechtliche Autonomie des Episkopats wieder herzustellen
– und doch kann – mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Konzil – ein Dokument
wie Traditionis Custodes erscheinen, das von Mikro-Managing strotzt und auf
beklagenswerte Weise Schindluder mit der Autonomie der Diözesanbischöfe treibt.
Was heißt denn da „Subsidiarität“?
In unserem Land hier weiß freilich jeder, daß die Bischöfe oder zumindest ihre große
Mehrheit – und zwar auch dann, wenn sie selbst nicht daran denken, den Usus
Authenticus zu zelebrieren – daran interessiert ist, gute Beziehungen, ja tatsächliche
Gemeinschaft innerhalb ihres Verantwortungsbereichs aufrecht zu erhalten. Das hat
den Gläubigen in den traditionsorientierten Randgebieten gut gefallen und Hoffnung
gemacht.
Liturgiekriege waren so ziemlich die letzte bergoglianische Spezialität, auf die die
Bischöfe ihre Hoffnungen und Gebete richteten, als sie den gütigen Ruf des Herrn zum
Bischofsamt beantworteten."
Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke
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