bei liturgicalnotes heute über einen "verloren gegangenen" Bischof, dessen Schicksal in den 60-er und 70-er Jahren in einem kürzlich wiederveröffentlichen Buch "Der ungewollte Priester" beschrieben wird. Hier geht´s zum Original: klicken
"EIN VERLEGTER BISCHOF ?"
Fr. Bryan Houghton (dessen kürzlich wieder entdecktes Manuskript unter dem Titel "Der ungewollte Priester" veröffentlicht wurde und auf das ich schon ein oder zweimal hingewiesen habe) erinnert daran, daß er im Dezember 1966 den Bischof von Northampton Thomas Leo Parker wieder traf.
"Man ließ uns allein- weil jeder ihn mied- und ich ergriff ihn an den Aufschlägen seiner Jacke und schüttelte ihn: "Um Himmels Willen my Lord! Ich kenne Sie seit 25 Jahren. Sie stimmen dem, was passiert, nicht zu. Warum haben Sie nicht den Mut zu Ihren Überzeugungen? " Er sah weg und sagte nichts. Im Januar 1967 trat er zurück. Der arme Mann! Er hatte keine persönlichen Freunde. Sein Leben war die Hl. Mutter Kirche. Sie hatte ihn im Stich gelassen. Armer Mann!"
Vielleicht könnten einige Leser darauf hinweisen, daß Houghton voreingenommen war und daß seine Antennen die Dinge falsch empfangen haben...obwohl natürlich andere Leser darauf hinweisen könnten, daß diejenigen, die die Liturgische Revolution vorangetrieben haben und vorantreiben, auch ihre eigenen Vorurteile gehabt haben und noch haben mögen.
Aber hier kommt etwas Merkwürdiges,,,hat jemand eine Idee?
Bischof Leo trat 1967 zurück. Gemäß der Sitte jener Zeit, wurde er dann an den Titular-Sitz von Magarmel versetzt- in partibus infidelium. - (im Gebiet der Ungläubigen)
Der Gedanke war, daß ein Bischof irgendwo Bischof sein sollte, sogar wenn es dort keine Katholiken gab, die er hüten konnte. Bischof einer dieser Titular-Sitze zu sein (Magarmel war in Algerien) war mit keinerlei Arbeit, keiner Anwesenheit mit keiner Verantwortung verbunden.Warum? "
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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