Samstag, 20. August 2022

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über die Frage, ob und warum man sich in das afghanische Geschehen einmischen sollte und ob Imperialisten aus ihren Fehlern lernen können.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                                  "AFGHANISTAN"

Als ich vor einer Weile von zuhause weg war, als ich noch einmal General Sir Harry Flashmans Bericht über das Tun in Afghanistan 1842.... bewegt von der Erinnerung, daß sich dieses Jahr der Geburtstag dieses tapferen und unerschrockenen alten Kriegers des Empires sich zum 200. mal jährt. 

In einer meiner Kirchen in Devon gab es eine Erinnerungstafel an einen jungen Offizier, einen Verwandten des Gutsherrn, der bei den schrecklichen Ereignissen dieser Katastrophe gestorben war. Meine Augen wurden oft von ihr angezogen...und ich  schließe immer noch daraus, wie unfähig Imperialisten sind, zu lernen . Die Briten haben nichts aus dem Afghanistan-Krieg von 1842 gelernt...noch in der Folge die Russkis in ihrer schlecht-überlegten Einmischung, auch nicht- kürzlich- die Yankees .  Und immer noch predigen wir und mischen uns ein. War es vor ein paar Jahrzehnten als dieser Narr Blair - der mit den Massenvernichtungs-Waffen- dort wegen der Frauen-Rechte weitermachte...und  es unser aktueller Narr immer noch tut.  Als ob Bildungsfragen so weit weg von unserem Land uns irgendetwas angehen Und ich  nehme an,  daß wir auf irgendeinem afghanischen Geld sitzen und ernst und selbstgerecht verkünden, daß wir  ihnen dazu keinen Zugang gewähren, bis sie uns beweisen, daß sie zu unseren Bedingungen brave kleine Jungs sind. 

Diese Wichtigtuerei, die erschütternde Arroganz finde ich ganz und gar unverständlich. 

Einige 450 unserer jungen Leute sind im letzten Afghanistan-Krieg gestorben... ich wette, daß die amerikanischen Zahlen sogar noch höher waren.  

Und was die Bildung angeht, was ist so wunderbar an unserem Bildungs-System?

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einige Jahrzehnte, als jedes englische Mädchen (oder jeder Junge) kostenlos- wenn ihre Eltern wenig Geld hatten- eine wunderbare Ausbildung in Latein und Griechisch und in Literatur bekommen konnten.

Jetzt nicht."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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