Dienstag, 1. August 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die Makkabäer, deren Erinnerung die Kirche bis der Novus Ordo maßgeblich wurde, gefeiert hat und endet mit der Feststellung, daß die Abschaffung der Heiligen des Alten Testamentes, die auch zu unserem Erbe gehören, schlicht antisemitisch ist.Hier geht´s zum Original:  klicken

                             "MAKKABÄER"

Ein Vorteil der aktuellen römischen Gesetzgebung bzgl. der außerordentlichen Form ist: es ist derzeit legal am 1. August die Messe der Makkabäer zu lesen. 

Das ist sehr wichtig. Diese Feier war das einzige Relikt des Römischen Kalenders nach dem Prinzip, daß die Geschichte des Gottesvolkes, "Altes Testament" und "Neues Testament"  ein Kontinuum sind. Es gibt keinen Bruch. Abraham ist- darauf besteht des Kanon der Messe an 363 Tagen im Jahr- unser Patriarch; unser großer Vorvater. Laudes und Vespern verkünden beide seine Wichtigkeit in den ´Gesängen ihres Evangeliums´.

Es gibt keinen theologischen Grund dagegen, Personen des "Alten Testamentes" in einem Katholischen Kalender zu haben. Der örtliche Kalender des Lateinischen Patriarchates von Jerusalem hat sie... weil sie dort Ortsheilige sind. Eine der Freuden in Laherne auszuhelfen, ist daß der alte Carmelitische Kalender Personen des "Alten Testamentes"  in großer Zahl enthält. Dann sind da natürlich die Christlichen Kalender des Ostens. 

Warum also das Fehlen von Namen des "Alten Testaments" im Kalender der Römischen Kirche? Weil die Widmungen der Kirche in den frühen Jahrhunderten sich oft auf Reliquien beziehen (ein Grund, warum es so wenige Kirchen, die Unserer Lieben Frau geweiht sind, vor dem Konzil von Ephesus gibt). Und die sterblichen Überreste der Makkabäer sind tatsächlich in Rom. 

"Aber die Makkabäer waren keine Märtyrer Christi". Aber das waren sie. Sie waren Märtyrer für die Torah und der Mann aus Nazareth war, ist die Weisheit und das Wort Gottes, was Torah bedeutet. "Christus steht jetzt auf dem Berg, jetzt nimmt er denn Platz der Torah ein" wie Rabbi Neusner den Hl. Matthäus interpretiert -  als das Wort Gottes in Person... [er behauptet] der Tempel und die Torah in Person zu sein" kommentiert Joseph Ratzinger. (Ich habe schon früher die Wichtigkeit des mittleren Bande seines Jesus von Nazarethm Ss. 103 folgende, Ratzinger im ausführlichen Dialog mit seinem Freund Rabbi Jacob Neusner).

Als Zeugen für die Torah, in jenen Tagen bevor die inkarnierte Torah vor uns stand, sind die Makkabäer seine Märtyrer. Zweitens sind sie natürlich perfekte Beispiele für die zahllosen Märtyrer der frühen christlichen Jahrhunderte....und unseres eigenen. 

Die Ersteller des Novus Ordo haben einfach zugegeben, daß das Fest der Makkabäer von sehr großem Altern und- in der Tat- Universalität ist. Aber sie wollten den Hl. Alfonso auf den 1. August setzen und so haben sie sich selbst durch ihren eigenen albernen Fetisch "keine Erinnerungen" zu haben gefesselt. Deshalb haben sie die Makkabäer "örtlichen Kalendern" überlassen.  

Ja, wirklich? 

Sie könnten deshalb denken, daß im örtlichen Novus-Ordo-Kalender "Pro clero almae urbis eiusque districtus, typis polyglottis Vaticanis MCMLXXIV" die Makkabäer sein könnten. Ähm...nein...

Sie raten nie,  wessen Name unter dem Dekret erscheint, das diesen Zusatz autorisiert. Er beginnt mit einem B. 

Ich denke, daß es Zeit ist, daß jemand laut schreit: "Der Novus Ordo ist antisemitisch".

Es beraubt uns einer lebendigen Erinnerung an unseres ruhmreichen Jüdischen Erbes. 

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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