B. Ritter kommentiert bei Katholisch in Bonn die Kontroversen um die Attacken gegen Kardinal Woelki aus der eigenen Diözese. Hier geht´s zum Original: klicken
Unter dem Titel:
"TIM KURZBACH GIBT SCHLECHTES BEISPIEL FÜR GESCHWISTERLICHKEIT"
beginnt der Kommentar so - ZITAT
„Die verbalen Attacken von Tim Kurzbach, dem Diözesanratsvorsitzenden im Erzbistum Köln, gegen den Kölner Kardinal, Rainer Maria Woelki, geben ein erschreckend schlechtes Beispiel dafür, wie Christen miteinander umgehen sollten“, so äußert sich der Bonner Stadtdechant, Dr. Wolfgang Picken.
Beim synodalen Weg der Deutschen Kirche habe man sich vorgenommen, im offenen Dialog und im Respekt voreinander zu diskutieren und Wege für die Kirche in die Zukunft zu suchen. Der aggressive und zu Teilen persönlich diskreditierende Stil in den Aussagen von Kurzbach verrate diese Zielsetzung und lasse keinen Hauch von Geschwisterlichkeit mehr erkennen. Stadtdechant Picken ist selbst Delegierter beim Synodalen Weg und vertritt dort den Kölner Priesterrat.
Man müsse mit Kardinal Woelki nicht in allem einer Meinung sein, aber auch er habe das Recht auf eine eigene Meinung und auf einen würdevollen Umgang. „Mich schockiert, dass Herr Kurzbach den Stil von Parteitagen und Wahlkämpfen in unsere innerkirchliche Diskussion bringt. Damit werden wir als Kirche auch nach außen weiterhin an Glaubwürdigkeit verlieren“, so der Bonner Theologe und Politikwissenschaftler zu dem Solinger SPD-Politiker und Bürgermeister. Er habe Kardinal Woelki sowohl beim synodalen Weg als auch in Diskussionen im Erzbistum Köln immer sehr darum bemüht erlebt, dem Gegenüber zuzuhören und seine Gesprächspartner ernst zu nehmen. Die Aussage Kurzbachs, der Kölner Erzbischof müsse sich noch daran gewöhnen, dass die Zeit vorbei sei, in der Amtsträger reden und die anderen zuhören, sei deshalb unzutreffend und oberndrein zynisch."
Quelle. . B. Ritter, Katholisches in Bonn
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