Montag, 17. März 2025

Goethes Prometheus und die Theologie der Selbstermächtigung....ein Fundstück

Über dieses hochinteressante Thema hat Pater Joachim Heimerl einen Text verfaßt, den Marco Tosaati bei Stilum Curiae veröffentlichte hat. Hier geht´s zum Original:  klicken

Liebe Freunde und Anhänger von Stilum Curiae, Pater Joachim Heimerl hat Ihnen aus herzlichem Dank diese Einblicke in Goethe und die Synodale Kirche zur Unterstützung zukommen lassen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Schreiben.

Unter dem Titel: 

THEOLOGIE DER SELBSTBESTIMMUNG. GOETHES PROMETHEUS UND DIE "SYNODALE KIRCHE"
Joachim Heimerl

beginnt der Text so -  ZITAT

Aus der Schulbibliothek stammt Goethes schönste Hymne „Prometheus“,  aus den Jahren 1772 und 1773 . Goethe selbst verfasste das Gedicht als Schlüsseltext, der anthropologische und theologische Grundlagen erörterte. Grundlage hierfür ist ein antiker Mythos, der jedoch in der Gründung keine Rolle spielt und der den Hintergrund für einen Maskenball bildet. In der Hauptepisode brennt eine Flamme: den Konflikt zwischen dem Sohn und seinem Vater zu lösen, aber vor allem den Konflikt zwischen Gott und den Menschen zu lösen.

Goethe kommt schließlich zu dem Schluss, dass hier eine neue Bedeutung der Rede geschaffen wird, und zitiert sogleich die Hymne auf die klangvollen Texte von „Sturm und Drang“.

In dieser Zeit gibt es auch die „Geniezeit“, in der das Subjekt zu seiner Autonomie gezwungen wird. Er befreit sich von seinen religiösen und sozialen Beschränkungen und bekräftigt seine Persönlichkeit. – Die Französische Revolution ist noch nicht verschwunden.

In dieser Zeit wird Goethes Prometheus zum Symbol dieses neuen Menschentyps; man könnte sagen: den modernen Menschen zu modellieren. Der Klarheit halber: Es geht lediglich darum, Vorschriften und Behörden zu umgehen und die deutschen Behörden einzusperren. Was Sie sehen, ist der neue Mensch: da  „Genie“. (...)

Quelle: M. Tosatti, Stilum Curiae, J. Hemierl

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