Freitag, 10. Oktober 2025

Päpstlicher Besuch in Trastevere

Salvatore Cernuzio berichtet bei vaticannews über den Besuch des Hl. Vaters im Entwicklungs- Dikasterium im römischen Stadtteil Trastevere, Hier geht´s zum Original:  klicken

"PAPST LEO XIV BESUCHT DAS DIKASTERIUM FÜR GANZHEITLICHE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG"

„Geht weiter in eurer Mission“: Das hat Papst Leo XIV. den Mitarbeitenden des Dikasteriums für den Dienst an der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung mit auf den Weg gegeben. Am Tag der Veröffentlichung seines ersten größeren Schreibens „Dilexi te“ hat er auch einen Abstecher in den römischen Stadtteil Trastevere unternommen, wo Touristen und Anwohner begeistert reagierten.


Ein einfacher und herzlicher Moment

Im Saal Văn Thuận des Dikasteriums traf der Papst auf die Mitarbeiter des Dikasteriums, von denen einige online zugeschaltet waren. Das Treffen, so berichten die Teilnehmer, war „einfach, aber tief berührend“. Leo XIV. beantwortete spontane Fragen des Personals, vor allem zu den Themen Mission, Dienst und Einsatz für die Armen – zentrale Aspekte seiner Ermahnung Dilexi te und Kernmission des Dikasteriums.


„Danke für eure Arbeit, danke für euer Engagement“, sagte der Papst. Das Dikasterium kümmert sich um die soziale und humanitäre Arbeit des Heiligen Stuhls weltweit – in den Bereichen Migration, Wirtschaft, Ökologie, Gesundheit, Bildung und Sicherheit.

Begegnungen und persönliche Gesten

Während seines rund zweistündigen Aufenthalts sprach Leo XIV. auch privat mit Kardinal Czerny, der Sekretärin Sr. Alessandra Smerilli sowie den beiden Untersekretären, Kardinal Fabio Baggio und Anthony Ekpo. Zum Abschluss begrüßte der Papst alle Mitarbeitenden einzeln und nahm sich Zeit für persönliche Worte.


Als besonders bewegend empfanden die Anwesenden den Moment, als er ein Foto segnete, das ihm die mexikanische Journalistin und Mitarbeiterin Mercedes de la Torre zeigte – das Bild ihrer Eltern, von denen der Vater genau vor einem Jahr verstorben war. Sichtlich gerührt segnete der Papst sie und ihre Familie.



                                               Die Skulptur, die Papst Leo XIV gesegnet hat  

    

Die Segnung des „Baums der menschlichen Würde“

i

Ein Höhepunkt des Besuchs war die Segnung der Skulptur Der Baum der menschlichen Würde, die im Juli eingeweiht worden war. Das Kunstwerk symbolisiert die Kontinuität zwischen Vergangenheit und Gegenwart des Dikasteriums, das 2017 von Papst Franziskus gegründet wurde. Es ging aus der Zusammenlegung von ganzen vier Päpstlichen Räten hervor – Cor UnumGerechtigkeit und FriedenMigranten und Reisende sowie Gesundheitspersonal.


Von ihnen hat das Dikasterium seine Themenfelder geerbt – und die Aufgabe, die Würde jedes Menschen zu fördern, insbesondere der Schwächsten und Ausgeschlossenen.

Nähe zu den Menschen

Als das dunkle Auto mit dem Papst im Viertel Trastevere ankam, sorgte es sofort für Aufsehen. Anwohner, Passanten und Touristen blieben stehen, um einen Blick auf den Heiligen Vater zu erhaschen. Unter ihnen waren auch Schüler der italienischen Sprachschule der Gemeinschaft Sant’Egidio, die Migranten und Flüchtlingen kostenlos Unterricht anbietet. Viele von ihnen stammen aus Peru – jenem Land, in dem Robert Francis Prevost, der heutige Papst, über zwanzig Jahre als Missionar tätig war.


Zum Abschluss seines Besuchs grüßte Leo XIV. die Menschenmenge vor dem Palazzo San Callisto, in dem das Dikasterium untergebracht ist, aus dem Autofenster. Die Anwesenden winkten, applaudierten und riefen begeistert: „Viva il Papa!“ 


Es war bereits der zweite Besuch von Leo XIV. in einem vatikanischen Dikasterium. Das erste Mal war am 20. Mai, weniger als zwei Wochen nach seiner Wahl zum Nachfolger Petri – bei dieser Gelegenheit schaute er beim Dikasterium für die Bischöfe vorbei, dessen Präfekt er zuvor zwei Jahre lang gewesen war."


Quelle: S. Cernuzio, vaticannews


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.