Dienstag, 2. Februar 2021

M. Matussek zum neuen Mosbach-Roman

Matthias Matussek rezensiert für "Die Tagespost" den neuen Roman "Krass" von Martin Mosebach  Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel:

"LEBEN ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE" 

beginnt seine Rezension einer wie er sagt "modernen Jedermann-Version " so: 

"Zwischen Garnelen und Granaten: Waffenhändler Krass führt ein Leben der Extreme. Er ist schwerreich und dennoch immateriell arm, er ist umgeben von Menschen und dennoch alleine. Er steigt auf in die Höhe und sinkt in die Niederungen. Martin Mosebach skizziert seinen Weg.  

Er ist ein Verschwender und ein Blender, ein Bauernfänger und ein Waffenschieber, ein durchaus barocker Mistkerl mit dem Drang nach Höherem, sofern es Genuss verspricht, Kultur Ja, gut und schön, dazu hat er diesen schmalen Assistenten, der seiner kleinen Gruppe von Parasiten in Neapel die Restaurants mit Meerblick bucht, auf Bedarf das Alexandermosaik erläutern kann, und dabei auch nicht jenes Detail zu erwähnen vergisst, in dem einer der zu Boden gestürzten und tödlich verwundeten Kämpfer seinen eigenen Tod im Schild gespiegelt sieht."  (....)

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