K.Hall berichtet für LifeSiteNews von der heutigen Generalaudienz und über die Aussagen des Pontifex´über die 10 Gebote und ob die für die Christen und für ihn verbindlich sind..
Hier geht´s zum Original. klicken"PAPST FRANZISKUS ZU DEN ZEHN GEBOTEN: "ICH BEACHTE SIE, ABER NICHT ALS ABSOLUT"
"Darauf, ob er die Zehn Gebote mißachte- sagte Papst Franziskus, "Nein. Ich beachte sie, aber nicht als absolut , weil ich weiß, was mich in Jesus Christus rechtfertigt."
"Ich beachte sie, aber nicht absolut;" sagte Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 18. August 2021 über die 10 Gebote.
Papst Franziskus hat diese Statement im Zusammenhang mit der Frage wie Chriten ein moralisches Leben führen. Er begann seine Rede mit einer rhetorischen Frage: "Wie lebe ich`?
Und er antwortete auf seine eigene Frage, indem er sagte:
"Lebe ich in Angst, daß ich, wenn ich dieses nicht tue,in die Hölle gehe? Oder lebe ich mit dieser Hoffnung mit dieser Freude der Preislosigkeit der Erlösung in Jesus Christus? Das ist eine gute Frage."
Die Katholische Kirche lehrt, daß jeder, der stirbt, ohne auch nur eine Todsünde bereut zu haben, wirklich in die Hölle geht.
Der Hl. Vater setzte seine Botschaft mit einer zweiten Frage über die Natur der Gebote fort "Und auch eine zweite Frage: mißachte ich die Gebote?"
Die Antwort, die Papst Franziskus auf diese Frage gab, sprach an, ob er die 10 Gebote als bindendes moralisches Gesetz betrachtet. Dazu, ob er die 10 Gebote mißachte, sagte er: "Nein ich beachte sie, aber nicht als absolut, weil ich weiß, was mich in Jesus Christus rechtfertigt."
Das Publikum hat applaudiert, als der Papst aufhörte zu reden.
Der Katechismus der Katholischen Kirche stellt zu den Zehn Geboten fest: "Sie wurden mit dem Finger Gottes geschrieben"...sie sind vor allem die Worte Gottes." (CCC 2056)
Der Katechismus stellt auch fest, daß "in Treue zur Schrift und in Übereinstimmung mit dem Beispiel Jesu, hat die Tradition der Kirche die vorrangige Wichtigkeit und Bedeutung des Dekalogs anerkannt. (CCC 2064)
Es ist nicht das erstemal, daß Papst Franziskus seine eigene Katechese der Zehn Gebote anbietet. Im November 2018 hat er auch angedeutet, daß die Zehn Gebote für Christen nicht absolut binden sind.
Er sagte, daß das Gesetz früher als eine Abfolge von Vorschriften und Verboten gesehen wurde, "aber durch den Hl. Geist bekam es leben. Der Papst erklärte, daß das bedeute, daß die Zehn Gebote nicht länger Normen seien, sondern daß das "wirkliche Fleisch Christi, der uns liebt, versucht, uns zu vergeben, uns zu trösten - und in Seinem Leib die Kommunion mit dem Vater wiederherstellt, eine Kommunion,die durch den Ungehorsam der Sünde verloren ging."
Bei einer Generalaudienz am 11. August 2021 hat der Hl. Vatrer wieder von den Zehn Geboten wie auch vom Mosaischen Gesetz gesprochen. Die Zehn Gebote und das Mosaische Gesetz sind nicht das selbe, obwohl die Gebote natürlich Moses offenbart wurden. Papst Franziskus sagte"Wenn Paulus über das Gesetz spricht, bezieht er sich normalerweise auf das Mosaische Gesetz, das von Moses gegebene Gesetz, die Zehn Gebote." Der Papstes meint, daß wenn der Hl. Paulus über das Gesetz spricht, er die Gesamtheit der rechtlichen Realitäten meint, die mit der Moses gegebenen Offenbarung assoziiert werden.
Das veranlaßte den Hl. Vater dazu, in der selben Audienz zu sagen: "Laut der verschiedenen Texte des Alten Testamentes, ist die Torah, das ist der hebräische Begriff für das Gesetz- eine Sammlung aller jener Vorschriften und Normen, die die Israeliten gemäß dem Alten Bund mit Gott befolgen mußten."
In dieser Einschätzung war nicht nur das Mosaische Gesetz auf den Alten Bund anwendbar, sondern auch die Zehn Gebote selbst, die Teil der Normen für die Israeliten jener Zeit waren.
Er fuhr damit fort, eine rhetorische Frage zu stellen "Aber jemand von euch, könnte zu mir sagen "Aber Vater, nur eine Sache: bedeutet das, daß wenn ich das Credo bete, ich die Gebote nicht befolgen muß?"
Er antwortete dann: "Nein, die Gebote sind in dem Sinn gültig, daß sie "Pädagogen" sind, die einen auf die Begegnung mit Christus vorbereiten." Er beschloss die Audienz, indem er den Zuhörern erzählte, daß "die Begegnung mit Jesus wichtiger ist als alle Gebote.,"
Jesus Christus hat gesagt. "Wenn ihr mich liebt, haltet ihr meine Gebote." (Jh. 14:15) Zusätzlich stellt das Konzil von Trient in Kanon XX fest:" Wenn einer sagt, daß der, der gerecht ist und wie gerecht auch immer- nicht dazu verpflichtet ist, die Gebote Gottes und der Kirche zu befolgen, sondern nur zu glauben; als ob die Evangelien nur ein absolutes Versprechen auf das Ewige Leben sind, ohne die Bedingung, die Gebote zu halten; er sei Anathema."
Quelle: K. Hall, LifeSiteNews
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